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Anna Holub: Meerschaum

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Auch in diesem Märchensommer werde ich wieder ein paar Bücher rezensieren. Anfangen möchte ich dabei mit dem siebten Band der MärchenspinnereiMeerschaum von Anna Holub, einer Adaption von Hans-Christian Andersens „Kleinen Meerjungfrau„.

Worum geht’s?

4 of 5 stars

Journalist Oliver steckt in der Krise, die Schreibblockade hat ihn voll erwischt. Als er auf drängen seiner „Chefin“ endlich etwas abliefert, kommt er vom Regen in dir Traufe. Anstatt seines Enthüllungsberichts über illegalen Menschenhandel in einem Großkonzern, soll er eine Jobhudelei auf eben jenen verfassen. Doch hinterrücks bittet der junge Firmenchef ihn ein paar weitere Nachforschungen für ihn anzustellen.

Und was hat das Ganze eigentlich mit der unbekannten Schönheit zu tun, von dem sein Freund Mathieu so angetan ist?

Die Kleine Meerjungfrau als Skandinavien-Krimi.

Das Leseerlebnis

Meerschaum war der letzte Band, der während des letzten Sommers herausgekommen ist. Schon die ersten Veröffentlichungsteaser hatten mich neugierig gemacht und das obwohl ich nicht unbedingt ein Krimileser bin, die schaue ich mir lieber als Serien an. Anna hat die Geschichte um Oliver und die stumme Fremde jedoch so gut aufgearbeitet, dass es ich es nicht weiter bemerkte, denn der eigentliche Krimi Aspekt war eher in eine hautnah-Recherche umgewandelt.

An ein paar Stellen gingen mir die Übergänge zu schnell, da hätte ich mir etwas mehr Inhalt, mehr Erklärung gewünscht, um besser nachvollziehen zu können, warum ein Charakter was nun gerade macht – und wie viel Einfluss tatsächlich die Undine darauf hatte.

Die Einbindung dieser Sagengestalten ist einerseits gut gelungen, andererseits für meinen Geschmack etwas kurz geraten, aber ich bin jemand der gerne ausschweifende Erklärungen über magische Wesen liest. Selbst zum Schluss wusste ich leider nicht genau, was die Undinen dieser Geschichte nun eigentlich konnten.

Was auch sehr offen geblieben ist, ist das Ende an sich und solange Anna nicht explizit irgendwo schreibt, dass der eine Charakter tatsächlich tot ist, werde ich der festen Überzeugung sein, dass es noch eine Rettung gab … und selbst wenn, werde ich es eventuell einfach öhm … ignorieren. 😀

Die Charaktere

Wie ich bereits im letzten Sommer gesagt habe, war mir Oliver von vornherein sympatisch und er ist es auch im Verlaufe des Buches geblieben. Seine doch recht zynische Art die Dinge anzugehen, machen ihn definitiv zu einem der Highlights des Buches.

Mathieu hingegen war mir schon zu anstrengend, zu sehr versessen darauf das Mädchen zu finden und zu labil, was nur darauf hinweist, dass seine Charakterisierung als der besessene Freund gut funktioniert.

Neben Oliver war Komissarin Berg mir noch am sympatischsten, die zwar den Regel folgt, aber doch ihren eigenen Weg geht, ihr Kollege ging mir einfach nur auf den Keks, aber das war vermutlich so beabsichtigt.

Die Meerjungfrau selbst schwankte zwischen sehr genialen Momenten und solchen, die sich für mich nur schlecht mit diesen verbinden ließen. Als wäre sie zwei verschiedene Personen. Was in gewisser Weise ja auch irgendwie stimmt …

Viele der Nebencharaktere werden nur kurz eingeführt und verschwinden dann, um später nochmal einen kleinen Auftritt zu haben, was dafür sorgte, dass hin und wieder die Zusammentreffen leider schon etwas konstruiert wirkten.

Generelle Meinung

Die Geschichte ist faszinierend aufgebaut. Je mehr Details zum Vorschein kommen, umso mehr fügt sich das große Rätsel zu einem stimmigen Ganzen zusammen, so wie es bei einem guten Krimi der Fall sein muss. Auch wenn mir wie gesagt, kleinere Details dann doch fehlten.

Die Stimmung des Ganzen ist wunderbar festgehalten, die Charaktere wirken für ihre Zwecke realistisch, trotz konstruierter Treffen und ich staune über den Kaffeekonsum der Dänen …

Ich hätte mir wie gesagt auch ein bisschen mehr zur Undinenlegende gewünscht, aber das ist persönliche Meinung.

Gefallen hat es mir definitiv und meine Vorfreude wurde bestätigt.

Dinge, die ich hinzufügen möchte

Aus irgendeinem Grund habe ich mich sehr schwer getan mit dieser Rezension. Ob Olivers Schreibblockade abgefärbt hat? Ich weiß es nicht … es kann also sein, dass ich den Text oben immer mal wieder noch ein Stück anpasse, wenn mir etwas einfällt, an das ich bisher nicht gedacht habe.

Morgen gibt es dann nicht nur hier ein Interview mit Anna, sondern bei Trimagie und Drachengeschichten und Nordlichter auf Facebook auch die ersten Bilderrätsel.

Anne/PoiSonPaiNter

© Für das Cover gehören den rechtmäßigen Besitzern.
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Lies auf Deutsch

This Fairy Tale Summer I will again review a few books. I would like to start with the seventh volume of the Märchenspinnerei: Meerschaum by Anna Holub, an adaptation of Hans-Christian Andersen’s „Little Mermaid„.

What is it about?

4 of 5 stars

Journalist Oliver is in a slump, the writer’s block has hit him hard. When he finally delivers something at the insistence of his „boss“, he comes out of the frying pan into the fire. Instead of his disclosure report about illegal human trafficking in a large corporation, he is to write an adulation of the same. But behind closed doors the young company boss asks him to do some more research for him.

And what does all this have to do with the unknown beauty his friend Mathieu is so taken with?

The Little Mermaid as a Scandinavian thriller.

The reading experience

Meerschaum was the last volume that came out during the last summer. Already the first release teasers had made me curious and this although I am not necessarily a detective story reader, I prefer to watch them as series. Anna worked out the story about Oliver and the mute stranger so well, however, that I didn’t notice it further, because the actual thriller aspect was rather transformed into first-hand research.

In a few places the transitions went too fast for me, I would have wished for a bit more content, more explanation, in order to be able to understand better why a character does something – and how much influence the Undine actually had on it.

The integration of these legendary creatures has succeeded well on the one hand, on the other hand it is a little short for my taste, but I am someone who likes to read excessive explanations about magical beings. Even at the end I didn’t know exactly what the undines of this story actually could do.

What also remained very open is the end itself and as long as Anna does not explicitly write somewhere that one character is actually dead, I will be convinced that there was still a rescue… and even if she does, I might just, um … ignore it. 😀

The characters

As I said last summer, I liked Oliver right from the start and he remained so throughout the book. His cynical way of doing things definitely makes him one of the highlights of the book.

Mathieu, on the other hand, was already too stressful, too eager to find the girl and too unstable, which only indicates that his characterization as the obsessed friend works well.

Besides Oliver, Commissioner Berg was the one I liked most, she follows the rules but still goes her own way, her colleague just got on my nerves, but that was probably the intention.

The mermaid herself wavered between very ingenious moments and moments that I found difficult to connect to them. Like she’s two different people. Which is in a way somehow true…

Many of the side characters are introduced only briefly and then disappear in order to have a small performance later on, which unfortunately made the encounters seem somewhat constructed now and then.

General Opinion

The story has a fascinating composition. The more details come to light, the more the big mystery merges into a coherent whole, as it must be with a good thriller. Even though, as I said, some minor details were missing.

The mood of the whole thing is wonderfully captured, the characters seem realistic for their purposes, despite constructed meetings and I am amazed about the coffee consumption of the Danes…

As I said, I would have liked a little more on the undine legend, but that is my personal opinion.

I definitely liked it and my anticipation was justified.

Stuff I’d like to add

For some reason I had a hard time with this review. I wonder if Oliver’s writer’s block has rubbed off? I don’t know… so it may be that I adjust the text above every now and then, if I remember something I have not thought of so far.

Tomorrow there will not only be an interview with Anna here, but also the first picture puzzles at Trimagie and Drachengeschichten und Nordlichter  on Facebook.

Anne/PoiSonPaiNter

© For the cover belongs to its rightful owner.

Märchensommer: Lieblingsmärchen

Herzlich willkommen zur zweiten Runde des Märchensommers! Schön das ihr euren Weg hergefunden habt!

Ab heute könnt ihr wieder jeden Montag einen Punkt für die Gesamtpreise des Märchensommers ergattern indem ihr die unten gestellte Frage in den Kommentaren beantwortet.

Doch vorweg eine kleine Buchvorstellung …

Letztes Jahr, habe ich euch ja viele Bücher der Märchenspinnerei vorgestellt, damit soll es heute gleich weitergehen, denn während hier auf dem Blog Advenstkalender und Nerdwoche Einzug hielten, waren die fleißigen Spinnerinnen ja nicht untätig. In den Monaten, seit der letzte Sommer geendet ist, wurden nämlich fünf neue Märchenadaptionen veröffentlicht!

Mit Zarin Saltan geht Katherina Ushachov den Weg in die Russische Märchenwelt und erzählt sie die Geschichte von Zar Saltan auf etwas andere Weise und vor allem mit wesentlich mehr Text für die Zarin.

Der Siebte Sohn von Julia Maar, ist nicht nur auf der Shortlist für den Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie „Bestes Debüt“ nominiert, sondern sie dreht darin das Aschenputtel Prinzip um. Denn hier stellt sich Königssohn und Bastard Robin seinen älteren Brüdern.

Herzenswünsche kommen teuer von Mira Lindorm erzählt die Geschichte von 1001 Nacht weiter mit Sheherezades Tochter und einem Dschinn, der Dinge etwas zuu wörtlich nimmt.

Unter schwarzen Federn von Sabrina Schuh widmet sich dem Hässlichen Entlein auf düstere und doch moderne Weise und beleuchtet, wie einst Der Axolotlkönig das Thema Mobbing.

Das frisch geschlüpfte Träume voller Schatten von Christina Löw versetzt die Geschichte von Zwerg Nase in eine Welt der Models und Zombie-Meerschweinchen.

In Vorbereitung auf den Sommer habe ich bereits Zarin Saltan, Der Siebte Sohn und Unter schwarzen Flügeln gelesen, dazu wird es also definitiv Rezensionen geben, die anderen kommen dann nach und nach an die Reihe.

Wie bereits erwähnt, könnt ihr einige Exemplare dieser Bücher oder Goodies dazu, auch als E-Books und Prints im Verlaufe des Sommers gewinnen. Sammelt also fleißig Punkte dafür

Aber nun zur Frage des Tages:

Was ist dein Lieblingsmärchen und warum?

Bei dieser – und einigen anderen – Fragen habe ich ein bisschen geschummelt und sie wiederverwendet.
Letztes Jahr habe ich euch von der Gänsemagd erzählt:

„Ich bin mir nicht sicher was ich an diesem Märchen mag, aber ich denke es könnten die Täuschung, die schüchterne Prinzessin, die sich in ihr Schicksal ergibt, das sprechende, tote Pferd und die Magie oder das (ziemlich fiese) Happy End.“

Viel geändert hat sich seitdem bei mir nicht. Also eigentlich gar nichts. Durch die Bücher im letzten Jahr und ein paar neue Verfilmungen habe ich neue Sachen kennen gelernt, aber die meisten, die mich beeindrucken konnten, waren eher Abwandlungen von bekanntem Material oder Sagenerzählungen.

Und ob Sagen wirklich Märchen sind … tja, das werden wir an anderer Stelle erfahren …

Mal sehen, wer seine Meinung vom letzten Jahr beibehalten und wer sie geändert hat.

Anne/PoiSonPaiNter

© Für die Cover gehört ihren rechtmäßigen Besitzern und dienen hier lediglich zur Veranschaulichung.

Märchensommer: Punkte & Preise


Die Vorbereitungen zum Märchensommer gehen weiter und auch diesmal könnt ihr wieder tolle Preise gewinnen, wie ihr das macht, erkläre ich euch heute.

Wie schon im vergangenen Jahr könnt ihr durch die Teilnahme an verschiedenen Aktionen und Aufgaben Punkte sammeln, die euch ab einer gewissen Anzahl schließlich für die verschiedenen Preisstufen qualifizieren.
Eure Punkte werden von mir, Sarah von  Trimagie und Mel von Drachengeschichten und Nordlichter gesammelt und am Ende wird dann zusammengezählt und ausgelost.

Wie kann ich Punkte sammeln?

Punkte werden gesammelt durch:

  • Das Beantworten der Fragen, die jeden Montag hier gestellt werden (je 1 Punkt)
  • Erkennen der richtigen Lösung der Bilderrätsel, die jeden Mittwoch auf den Facebook Seiten von Trimagie und Drachengeschichten & Nordlichter, veröffentlicht werden (je 3 Punkte)
  • Richtige Beantwortung des Weekend Guess‚. Jeden Samstag gibt es hier ein neues Rätsel. (je 5 Punkte)
  • Erfolgreiche Teilnahme an den Rallye-Runden 1-3, die jeweils Dienstag ab dem 5.6. startet (je 10 Punkte)
  • Erfolgreiche Durchquerung der vierten Rallye Runde ab dem 26.06. (15 Punkte)

Zusätzlich dazu kannst du auch Punkte sammeln für:

  • Reviews oder Vorstellung eines Märchen(buchs), dass du gelesen hast (je 3 Punkte)
  • Bonuspunkte für kreative Zusatzaktionen, die nicht im Vorfeld mit mir abgestimmt wurden (je 1-5 Punkte)

Ganz wichtig: Macht ihr etwas von den zusätzlichen Sachen, müsst ihr mich verlinken, damit ich es auch finde!

!!! Wichtiger Hinweis !!!

Die Punkte können über den gesamten Märchensommer hinweg gesammelt werden. Seid also nicht traurig, wenn ihr mal ein Rätsel verpasst, bis zum 15.07. könnt ihr die Lösung immer noch nachreichen!
Alle Gewinnspiel-Beiträge werden auf dieser Seite festgehalten: Märchensommer.
Wer auf Facebook folgen möchte kann das auch in dieser Gruppe machen: Märchensommer 2018

Was sind die Preise?

Diesmal ist das Ganze ja etwas größer und langfristiger aufgezogen, das heißt ich konnte ein mehr Preis-Spender gewinnen, die nicht nur E-Books und Prints stellen, sondern auch Goodies zu ihren Werken.
Mit dabei sind Preise von den Märchenspinnerinnen, Nora Bendzko, Carola Wolff, Carmen Capiti, Paula Roose, Christian Handel sowie von den KünstlerInnen Isabell Dieckmann (Isadié)Nami/SophiePanic Yoyo, Blätterklingen, Andrea Andi Ha von Trimagie & Mohnfuchs.
Abhängig davon, wie viele Märchenpunkte du sammelst, kannst du auf eine der fünf Gewinnstufen klettern und Folgendes gewinnen:

Stufe 0 (0-9 Märchenpunkte):

  • PDF mit allen Links zum Märchensommer, sowie allen Rätseln und deren Lösungen

Stufe 1 (10-30 Märchenpunkte):

  • Stufe 0
  • eine kleine „Tüte“ mit Goodies der verschiedenen Autorinnen, die am Märchensommer teilnehmen

Stufe 2 (31-60 Märchenpunkte):

  • Stufe 1
  • eine mittlere „Tüte“ mit Goodies der verschiedenen Autorinnen, die am Märchensommer teilnehmen

Stufe 3 (61-80 Märchenpunkte):

  • Stufe 2
  • Postkarten der am Märchensommer teilnehmenden Künstler (und Autorinnen)

Stufe 4 – Kleiner Hauptpreis (81-110 Märchenpunkte)

  • Stufe 3
  • eines von sechszehn E-Books:
    • 3x Der Axolotlkönig von Sylvia Rieß (dpp 2018 Longlist Titel)
    • Kein Schnee im Hexenhaus von Susanne Eisele
    • 3x Leuchtendschwarzer Rabenmond von Valentina Kramer
    • Zarin Saltan von Katherina Ushachov
    • Der siebte Sohn von Julia Maar (dpp 2018 Shortlist Titel)
    • Unter schwarzen Federn von Sabrina Schuh
    • 2x Träume voller Schatten von Christina Löw
    • Tropfen der Ewigkeit von Eva-Maria Obermann
    • 2x Drachenschuld von Paula Roose
    • Die Geister von Ure von Carmen Capiti
  • Trostpreis, wenn die E-Books weg sind: Stufe 3

Stufe 5 – Hauptpreis (111+ Märchenpunkte)

  • Stufe 3
  • Eine der folgenden acht Printausgaben:
    • Ein Buch nach Wunsch (Wert: 10 €)
    • Zarin Saltan von Katherina Ushachov (signiert)
    • Kindsräuber von Nora Bendzko (Seraph 2018 Shortlist Titel)
    • Der Axolotlkönig von Sylvia Rieß (signierte Neuauflage mit Bildern & Extrakapitel, dpp 2018 Longlist Titel)
    • Die Perlmuttschmetterlinge von Laura Kier (signiert) + Traumafabel Short von Blätterklingen & Mohnfuchs
    • Der Fluch des Erlkönigs von Carola Wolff (Hardcover)
    • Die Geister von Ure von Carmen Capiti
    • Tropfen der Ewigkeit von Eva-Maria Obermann
  • 5 selbst hergestellte Notizhefte von Isabell Dieckmann (Isadié)
  • Trostpreis, wenn die Prints weg sind: Stufe 3

!!! Wichtiger Hinweis !!!

Stufe 4 und 5 sind limitiert auf die oben genannte Anzahl. Wenn mehr als diese Zahl sich dafür qualifizieren und das gleiche Buch auswählen, wird der Gewinner über eine Zufallsauswahl ermittelt. Alle die nicht ausgewählt wurden bekommen einen Trostpreis.
Stufe 0 wird auf dem Blog veröffentlicht und ist für alle zugänglich.

Zusatzgewinne!

Neben des normalen Märchensommers gibt es noch ein paar Zusatzaktionen, bei denen ihr ebenfalls etwas gewinnen könnt.

Die Märchenrallye

Wie oben bereits erwähnt, sammelt ihr durch die erfolgreiche Teilnahme an der Rallye Punkte für den Gesamtsommer, jede Runde selbst hat aber auch einen kleinen Preis:

  • Route 1: Zarin Saltan – Katherina Ushachov (E-Book)
  • Route 2: Hollerbrunn – Tina Skupin (E-Book)
  • Route 3: Drachenschuld – Paula Roose (E-Book)
  • Route 4: Der Fluch des Erlkönigs -Carola Wolff (Hardcover)

#Märchenente

Anlässlich Sabrina Schuh’s Geburtstag am 14.06. wird es eine kleine Schnitzel – ähm Entenjagd geben, die ihr auf diversen Social Media Kanälen und Blogs verfolgen könnt.
Zu gewinnen gibt es:

  • signierte Goodie Tüten zu „Unter schwarzen Federn“
  • 4x signierte Goodie Tüte mit Ente zu „Unter schwarzen Federn“
  • Unter schwarzen Federn – Sabrina Schuh (E-Book)

#Axolotlausgefragt

Eine kleine Sonderaktion wird es zu Der Axolotlkönig von Sylvia Rieß geben.
Am 11.7. könnt ihr in einem Quiz euer wissen testen und mit etwas Glück Folgendes gewinnen:

  • Goodies von Sylvia
  • Signierte LBM-Plakate des Axolotlkönigs
  • Signiertes Print der Originalausgabe des Axolotlkönigs

„Träume voller Schatten“ – Aktion

Zu ihrer Buchveröffentlichung hat Christina Löw sich etwas besonderes ausgedacht. Über mehrere Blogs hinweg wird es eine Aktion geben, am 5.7. macht die Kreativtour bei mir halt.

Zu gewinnen gibt es:

  1. Ein signierter Print „Träume voller Schatten“ + selbst gefilztes Meerschweinchen + Goodies
  2. Ein E-Book „Träume voller Schatten“ + selbst gefilztes Meerschweinchen + Goodies
  3. Ein selbst gefilztes Meerschweinchen + Goodies

Emoji-Märchenrätsel

Bücherhexe Sabrina hat sich auch etwas ausgedacht. Vom 4.-15. Juni könnt ihr bei ihr auf Facebook Märchen anhand von Emoji-Ketten erraten und damit Punkte für tolle Preise gewinnen!

Der erste Platz kann ein Print-Exemplar von „Die Apfelprinzessin“ von Maya Shepherd (Band 1 der Grimm Chroniken) gewinnen, Platz 2 und 3 kleine Goodie Pakete.

Noch was?!

Wer weiß, was noch dazu kommt während des Sommers. 😀

Märchensommer Zusammenfassung

Auf dieser Seite: Märchensommer, findet ihr Links zu allen Fragen und Rätseln, sowie alle meine Reviews und die Zusatz- und Gastbeiträge.
Und natürlich die Sachen oben.
All das gesagt: Habt Spaß und genießt ab morgen den Märchensommer!
Anne/ PoiSonPaiNter

PoiSonPaiNter, eine Fee der Märchenspinnerei

Schon eine ganze Weil weiß ich es, habe es aber nicht verkündet, weil ich noch auf die offizielle Verkündigung der Märchenspinnerei gewartet habe. Diese kam gestern, also kann ich es jetzt in die Welt herausposaunen!

Ich bin jetzt offiziell eine Fee der Märchenspinnerei!

Fee? Was heißt das?

Eine Fee der Märchenspinnerei zu sein heißt, dass man im Bloggerteam ist, das die Autorinnen auf verschiedene Arten unterstützt. Sei es einfach nur teilen der Beiträge, gehirnstürmen für Aktionen.

Als offizielle Fee hab ich außerdem einen kleinen Blick hinter die Kulissen und einen Vorab-Einblick in die Arbeit der Spinnerei.

Wenn es neue Bände der Spinnerei gibt, bekommen wir die Rätsel dazu zuerst zu Gesicht und dürfen schon mal vor allen anderen herausfinden welches das nächste Märchen sein wird – und uns, wenn wir können/wollen, auch an der Verbreitung, Verbesserung und letztendlich auch an der Planung des Release und anderer Aktionen beteiligen.

Gelegentlich kann eine Fee auch die Patenschaft für ein bald erscheinendes Buch übernehmen und arbeitet dann direkt mit der Autorin zusammen, um es in die Welt zu entlassen. (Kaum hatte ich zugesagt, hat mich auch schon eine Autorin angesprochen, ob ich ihre Patin werden wollte, aber psst, darum geht es heute nicht.)

Wie wird man denn eine Fee?

Normalerweise schreibt die Spinnerei aus, wenn sie neue Feen suchen und dann werden sie von den Bewerberinnen angeschrieben.

Bei mir war es irgendwie andersherum. 😀

Schon nach dem ersten Märchensommer hatte ich mit Spinnerei-„Chefin“ Sylvia Rieß darüber gesprochen ein Teil des Bloggerteams zu werden – auch wenn „damals“ noch keine Feen-Position frei war.

Ich lehnte ab, wollte erstmal weiter von außen zugucken.

Als sie nun die Reihen der Feen geöffnet haben, hat sie mich kurz vor der LBM noch einmal gefragt. Auch wenn ich immer noch Bedenken habe der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, habe ich diesmal angenommen und kann es auch noch immer nicht so wirklich begreifen.

Gestern dann kam die offizielle Verkündigung inklusive eines Interviews mit mir:

Mein erstes Interview

Geführt wurde es von Susanne Eisele und ja, es war das erste Mal, dass jemand mir direkt Fragen gestellt hat.

Ich musste bei den Antworten zum Teil improvisieren, denn wie oben schon beschrieben, bin ich nicht den üblichen Feenweg gegangen. 😀

Ihr findet das Interview auf der Facebook-Seite der Märchenspinnerei: Interview mit mir.
Besonders lustig finde ich Susannes Anmerkung dazu:

Es fühlt sich für mich allerdings an, als würde ich eine alteingesessene Fee vorstellen, da die liebe Anne, z.B. beim Märchensommer 2017 schon sehr viel mit uns zusammengearbeitet hat.

Trotzdem fühlt es sich jetzt anders an. Ich bin nicht mehr nur eine externe Bloggerin, die mal über Pfingsten eine 12-wöchige Aktion auf die Beine stellt, nein, ich habe die Spinnerinnen und die anderen Feen hinter mir, die mich bei den Plänen für den kommenden (auf sieben Wochen verkürzten) Märchensommer unterstützen.

Und jetzt ist es nur noch eine Woche dann geht es auch schon los … und diesmal bin ich eine Fee. 😀

Anne/PoiSonPaiNter

Bloggerbrunch: Märchenadaptation

Gestern war Bloggerbrunch zum Thema Märchenadaptationen und ich hab’s verpasst … da Leni aber gesagt hat, ich darf auch im Nachhinein einen Beitrag dazu schreiben ist der nun hier, mit einem Tag Verspätung.

Beim Bloggerbrunch geht es darum, sich für ein paar Stunden zusammenzusetzen und halbstündlich Fragen zu unterschiedlichen Themen zu beantworten und dann mit den anderen Teilnehmern darüber zu schreiben.
Das Thema diesmal war Märchenadaptationen und mit dem Märchensommer vom letzten Jahr und dem anstehenden von diesem – ja, es wird wieder einen geben 😉 – ist das für mich natürlich ein passendes Thema.
Umso ärgerlicher, dass ich es nicht geschafft habe rechtzeitig teilzunehmen …

Frage 1: 
12:00 Uhr – Berichte uns doch einmal von deinen Lieblingsmärchen. Welche Märchenfiguren lagen dir bislang am meisten am Herzen. Vielleicht magst du deine Auswahl begründen?

Gleich zwei Fragen, die ich letztes Jahr auch im Märchensommer gestellt und beantwortet habe.
Als Lieblingsmärchen hatte ich „damals“ „Die Gänsemagd“ gewählt, als Lieblingsfigur die „Baba Yaga“ aus den Russischen Märchen. 😀
Die ausführlichen Antworten gibt es hier: Lieblingsmärchen und Lieblingscharakter.
Frage 2:
12:30 Uhr – Hast du bereits Märchenadaptionen gelesen? Wenn ja, magst du uns vielleicht den ein oder anderen Titel verraten? Welche Märchenadaption mochtest du besonders gerne und warum?
Jup, habe ich. Diverse im Verlauf des letzten Märchensommers, eines bisher zwischendurch.
Ich habe gelesen (und teilweise rezensiert):
aus der Märchenspinnerei:

von anderen:

Meine Highlights waren dabei die Schuhe, dicht gefolgt vom Mantel und dem Dryaden Schuh. 😀

Frage 3:
13:00 Uhr – Hast du auf deinem SuB vielleicht sogar noch das ein oder andere Märchenbuch liegen? Auf welche Adaption freust du dich besonders? Welches Märchen möchtest du unbedingt lesen?

Ich habe noch diverse Adaptationen auf dem SuB, mit denen vom Drachenmond (Rosen & Knochen – Schneeweißchen und Rosenrot – von Christian Handel und seine Märchen-Anthologien) und Band 10 (Der siebte Sohn – Aschenputtel (Julia Maar)) und der Anthologie der Märchenspinnerei (Es war einmal … ganz anders) habe ich mich kürzlich auf der BuchBerlin eingedeckt …
Dazu kommen noch die Bände der Märchenspinnerei, die ich im letzten Märchensommer nicht geschafft habe – Leuchtendschwarzer Rabenmond – Die Sieben Raben (Valentina Kramer) und Meerschaum – Die kleine Meerjungfrau (Anna Holub) – und die, die das erst neu erschienen Herzenswünsche kommen teuer – 1001 Nacht (Mira Lindorm) und das bald erscheinende Unter schwarzen Federn – Das hässliche Entlein (Sabrina Schuh).
Ebenfalls liegen dann noch die anderen Galgenmärchen von Nora Bendzko und das Buch zum Film „Das zehnte Königreich„.
Freuen tue ich mich eigentlich auf alle, weil es einfach spannend ist, zu sehen, was andere aus dem bekannten Material machen. 🙂
Frage 4:
13:30 Uhr – Gibt es vielleicht ein Märchen, das du gerne einmal als Adaption lesen würdest? Um welches Märchen handelt es sich dabei? Hast du vielleicht sogar konkrete Vorstellungen, in welche Richtung die Geschichte gehen sollte oder würdest du dich da gerne überraschen lassen?

Überhaupt nicht. Ich lasse mich da viel lieber überraschen, sowohl was Ursprungsmärchen, als auch Umsetzung angeht. Muss aber gestehen, dass der übermäßige Genuss von Märchenadaptationen mir theoretisch eine eigene „Die Schöne und das Biest“ und „Ariel“-Version beschert hat …
Frage 5:
14:00 Uhr – „Es war einmal vor langer, langer Zeit…“ und „…sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“ sind klassische Elemente eines Märchens. Wie habt ihr es am liebsten? Mögt ihr eure Märchenadaptionen in der lang zurückliegenden Zeit, in der Gegenwart, vielleicht sogar in der Zukunft am liebsten? Möchtet ihr Märchenadaptionen auch mal mit einem tragischen Ende erleben oder gehört ein typisches Happy End für euch bei einem Märchen einfach dazu? 

Auch hier kann ich wieder nur sagen, dass ich da für alles offen bin und es den Autor*innen überlasse, mich in dieser Hinsicht zu überraschen. Und nein, ein Happy End gehört da definitiv nicht zwingend dazu, wenn die Alternative gut gemacht ist. 😀

Und das ist das Ende … oder etwa nicht?

Auch wenn ich nicht live dabei sein konnte, hat es Spaß gemacht, mich mit diesen Fragen zu beschäftigen, vor allem in Hinblick auf die Märchensommer-Vorbereitungen.
Ja, genau richtig gelesen: Auch in diesem Jahr soll es einen Märchensommer geben, voraussichtlich vom 28.5.- 15.07., dafür muss aber noch einiges geplant werden, denn diesmal ist es nicht eine Aktion, die im Verlauf eines Wochenendes auf die Beine gestellt wird. 😉
Wer also gerne als Blogger, Autor*in oder generell Beteiligte*r mitmachen möchte, möge sich bei mir melden. Sobald ich es schaffe, setze ich eine Facebook-Gruppe auf, wo der momentane Stand weiter diskutiert werden kann. 🙂
Vielen Dank an Leni für die Fragen und vielleicht schaffe ich es ja beim nächsten interessanten Thema zur richtigen Zeit!
PoiSonPaiNter

Märchenspinnerei im Interview: Janna Ruth

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Märchenspinnerei im Interview: Janna Ruth

Als besondere Kleinigkeit für den Märchensommer habe ich beschlossen den Märchenspinnerinnen ein paar Fragen über ihre Adaptionen und Märchen zu stellen.

Und schon sind wir bei der fünften, die ihr bereits in der Märchenrallye kennenlernen durftet(, die noch bis 15.8. läuft!):

Janna Ruth – Autorin von Im Bann der zertanzten Schuhe

Ein paar Daten zu dir:

Ich bin 1986 geboren worden und schreibe gerade an meiner Doktorarbeit in Geologie. Nachts lasse ich dann die Plattenränder unserer Welt hinter mir und entdecke meine eigenen Welten. 2016 habe ich den uebersinnlich Schreibwettbewerb vom Ueberreuter Verlag gewonnen und im März 2017 mein Debüt «Tanz der Feuerblüten» rausgebracht. Zurzeit lebe ich mit meinem Mann und meinen drei Söhnen in Potsdam, der schönen Stadt der Schlösser und Parks.

Vorneweg ein paar Fragen zu deinem Band „Im Bann der zertanzten Schuhe“ und der Märchenspinnerei:

1. Welches Element deines Märchens war am Schwierigsten umzusetzen?

Die zwölf Prinzessinnen. Zwölf Schwestern fand ich in der heutigen Zeit recht unglaubhaft, also hatte ich mich für eine unbestimmte Anzahl von Freundinnen entschieden, aber dann sind die mit jeder neuen Überarbeitung alle langsam aus dem Buch ausgestiegen und werden im Grunde nur noch erwähnt in der Endfassung. Aber gut 24 Charaktere jede Nacht unterzubringen, wäre auch ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

2. Was hat dich bei der Arbeit am Märchen am meisten zur Verzweiflung gebracht?

Die Geschichte hat mich am Anfang überhaupt nicht gepackt. Statt meiner Vision von einem zauberhaften, emotionalen Märchen kam etwas düsteres, zähes heraus, das einfach nicht funktionieren wollte. Nach acht Kapiteln habe ich dann endlich die Reißleine gezogen und noch mal ganz von vorn begonnen und siehe da, meine Vision konnte ich doch noch niederschreiben.

3. Welche Fassung (Film, Erzählung, Adaption) deines Märchens, außer deiner eigenen, magst du am liebsten?

Ich kenn leider nicht viele Adaptionen meines Märchen, genau genommen gar keine, obwohl ich mir fast sicher bin, die neue Märchenfilmadaption gesehen zu haben. Die war okay, aber ich würde sie mir jetzt nicht nochmal anschauen. Ich habe aber letztens ein Buch entdeckt (auf englisch), das sehr interessant klingt.

4. Ein Film-Mensch kommt auf dich zu und möchte dein Märchen umsetzen, wen siehst du in den Hauptrollen?

Oha, ich und mein Namengedächtnis und Kenntnis von Schauspielern. Sophie … hmm, vielleicht Hannah Murray oder Saoirse Ronan. Luca natürlich irgendwer Gutaussehendes, hmm Chris Pine. Und Jonas puh … schwierig schwierig, vielleicht Jamie Bell.

5. Was wünscht du dir für die Zukunft der Märchenspinnerei?

Dass wir noch viele weitere Staffeln Märchen produzieren und uns einen Namen machen. Die Märchenspinnerei soll ein Begriff in der deutschen Märchenlandschaft werden.

Schauen wir uns deine Märchenleidenschaft mal etwas genauer an…

6. Was ist deine schönste Erinnerung, wenn es um Märchen geht?

Die schönste Erinnerung ist an ein japanisches Märchenbuch, dessen Geschichten einen angenehmen Gruselfaktor hatten und dessen Geistergeschichte ich unglaublich clever fand.

7. Was magst du lieber? Happy End oder Bad End?

Bittersweet. Das Ende muss aber auf jeden Fall zur Geschichte passen und es muss mich befriedigen. Das heißt, Spannungsbögen müssen geschlossen werden, Charakterentwicklung vollzogen sein und bitte keine großen offenen Fragen. Aber wenn das alles stimmt, dann sind mir die bittersüßen am Liebsten, wo alles gut ausgeht, aber ein Wermutstropfen bleibt.

8. Was stört/begeistert dich bei Märchen am meisten?

Am meisten begeistern mich die wundervollen Plots und märchenhaften Settings. Heutzutage stören mich aber die doch recht platten Charaktere und vor allem die äußerst knappen Beschreibungen.

9. Was ist für dich typisch an einem Märchen?

Ein typisches Märchen ist für mich etwas, was bezaubert, was ein wenig entrückt von dieser Welt ist, selbst wenn es in dieser Welt spielt. Rein der Definition wegen, wäre es natürlich eine Geschichte, die man sich einst erzählt hat.

Zum Schluss noch ein paar märchenhafte Fragen:

10. Du triffst auf ein sprechendes Tier, das dir weismachen will, dass es ein verzauberter Mensch ist. Was würdest du tun?

Na ja, wenn es sprechen kann, ist das schon mal ein gutes Indiz, dass da vielleicht was dran ist. Ich würde es dann wahrscheinlich fragen, ob ich ihm oder ihr helfen soll und ob es wüsste, wie.

11. Eine gute Fee will dir drei Wünsche erfüllen, was würdest du dir wünschen?

Mehr Zeit in meinem Tag, um endlich all die Sachen zu tun, die auf meiner Wunschliste stehen.
Dann, dass meine Wohnung immer Tip top sauber ist (muss nicht ordentlich sein, aber sauber).
Und schlussendlich, die Fähigkeit zum Teleport. Es gibt so viele Veranstaltungen, die ich nicht besuche, weil ich mich dazu erst einmal aufraffen muss und hinfahren. Wäre der Weg nicht, würde mir das viel leichter fallen.

12. Welchen Märchenweg würdest du wählen um jemanden aus dem Weg zu räumen?

In ein Fass stecken, dass mit Nägeln ausgeschlagen ist … Na gut, nein, so böse bin ich dann doch nicht. Ich würde denjenigen in eine Pflanze verwandeln, irgendwas hübsches am Wegrand oder Ufer eines Sees.

13. Bonusfrage: Mit welcher Märchenfigur würdest du gerne tauschen?

Mit dem Mädchen aus Sterntaler. Es ist schön zu wissen, dass man irgendwann für all seine Unterstützung und Engagement belohnt wird. Auf die ein oder andere Weise.

Mehr zu Janna gibt es hier:

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Twitter: Janna Ruth

Vielen Dank, Janna!

Am Samstag erzählt sie auch noch ein bisschen darüber, wie man eine Märchen Adaptation schreibt, seid gespannt!

PoiSonPaiNter
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Lies auf Deutsch

As a special something for the Fairy Tale Summer I’ve decided to ask the Märchenspinnerinnen a few questions about their adaptations and Fairy Tales.

And here we are with the fifth one that you already got to know during the Märchenrallye:

Janna Ruth – Authoress of Under the Spell of the worn-out Dancing Shoes

A few things about you:

I was born in 1986 and am currently writing my doctor’s thesis in geology. At night I leave the tectonic plate boundaries behind and discover my own worlds. In 2016 I won the uebersinnlich [N.B. ue is used as a pun here on the publishers name, actual word would be übersinnlich, meaning transcendental] of the Ueberreuter Verlag and in March 2017 my debut «Tanz der Feuerblüten (Dance of the Fireblossoms)» was released. I currently live with my husband and my three sons in Potsdam, the beautiful town of castles and parks.

Beforehand a few Questions regarding your book “ Under the Spell of the worn-out Dancing Shoes“ and the Märchenspinnerei:

1. Which element of your Fairy Tale was the hardest to transfer?

The twelve princesses. Twelve sisters seemed unrealistic to me nowadays, so I decided to use an undefined number of female friends, but then they left the book with each new edit and are more or less only mentioned in the final version. But okay using 24 characters each night would have been impossible.

2. What reduced you most to despair working on your Fairy Tale?

The story did not capture me at all in the beginning. Instead of my vision of a magical, emotional Fairy Tale I got something gloomy and chewy, that just didn’t want to work. After eight chapters I finally pulled the ripcord and started anew and look at that, I could write down my vision in the end.

3. Which Version (Movie, Tale, Adaptation) of your story, except your own, do you like most?

I don’t really know that many adaptations of my Fairy Tale, rather none, though I nearly certain I’ve seen the new Fairy Tale film adaptation. That one was okay, but I wouldn’t watch it again. I’ve recently discovered (an English) book, that sounded interesting.

4. A Movie-Person comes to you and wants to turn your Fairy Tale into a movie, whom do you see in the leading roles?

Oha, I and my name memory and knowledge of actors. Sophie … hmm, maybe Hannah Murray or Saoirse Ronan. Luca obviously someone handsome, hmm Chris Pine. And Jonas puh … difficult difficult, maybe Jamie Bell.

5. What’s your wish for the future of the Märchenspinnerei?

That we can produce many more seasons of Fairy Tales and make a name for ourselves. The Märchenspinerei should become known in the German Fairy Tale Scene.

Let’s take a closer look at your passion for Fairy Tale …

6. What is your loveliest memory regarding Fairy Tales?

The best memory is of a Japanese Fairy Tale book which stories have a pleasant scary-ness and where the ghost stories I thought to be incredibly clever.

7. What do you prefer? Happy End or Bad End?

Bittersweet. The Ending certainly has to fit the story and it has to satisfy me. That means, arcs of suspense have to be closed, character developments have to be carried out and please no big open questions. But when all of that fits than I like the bittersweet ones best, where everything goes well, but a drop of bitterness remains.

8. What bothers/enthuses you the most about Fairy Tales?

I’m most enthused by the wonderful plots and magical settings. Nowadays I’m bothered by the relatively flat characters and most of all the short descriptions.

9. What is typically for a Fairy Tale for you?

A typical Fairy Tale for me is something that enchants, that you carries you out of this world, even if it takes place in this world. Purely based on its definition, are they obviously stories that people told each other.

At the End a few fantastical Questions:

10. You meet a talking animal, that makes you believe they’re an enchanted human. What would you do?

Well, if it can talk than that’s a very good clue, that there might be something to it. I would probably ask it if I should help him or her and if it knew how.

11. A Fairy Godmother wants to grand you three wishes, what would you wish for?

More time in a day to finally do all the things on my wishlist.
Then, that my flat is always tip top clean (doesn’t need to be tidy, just clean).
And lastly, the ability to teleport. There are so many events that I’m not attending because I have to get up and drive there first. Without the distance would that be way easier for me.

12. Which Fairy Tale way would you choose to get rid of someone?

Put them in a barrel with internal spikes…Well okay, no, I’m not that evil. I would turn them into a plant, something pretty at the wayside or at the shore of a lake.

13. Bonusquestion: With which Fairy Tale character would you like to trade places?

With the girl from Starmoney. It would be nice to know that you’ll be rewarded for all your support and dedication. One way or the other.

More about Janna here:

Homepage: Janna Ruth
FacebookJanna Ruth
Twitter: Janna Ruth

Thank you very much, Janna!

On Saturday she’ll talk a little about writing Fairy Tale adaptations, stay tuned!

PoiSonPaiNter

Janna Ruth: Im Bann der zertanzten Schuhe

Read in English

Im Rahmen des Märchensommers bekommt ihr meine Rezension zu Im Bann der zertanzten Schuhe von Janna Ruth.

Worum geht’s?

5 of 5 stars

Auch nach zwei Jahren hat der Krieg immer noch Einfluss auf Jonas und Albträume und Visionen sind seine ständigen Begleiter. Als er eines Tages durch eine neue Stadt wandert, erreicht er die DeModie und die fröhliche Sophie, die daraus herausstolpert, verzaubert ihn unerwartet mit ihrer Lebendigkeit. Kurz danach erfährt er, dass der Job, für den er sich bewirbt, von ihrem Vater ist, der ihn einstellen will, um zu wissen, was seine Tochter jeden Abend macht. Wie Jonas bald herausfindet, tanzt die ehemalige Ballerina mit ihrem Prinzen Luca im DeModie, einem verzauberten Reich mitten im Nachtleben.

Die zertanzten Tanzschuhe mit weniger Prinzessinnen, aber noch magischer durch die Märchenspinnerei.

Das Leseerlebnis

Auch hier habe ich einige Gedanken in der Lesegruppe auf Facebook (Märchenspinnerei Turmcafé) aufgeschrieben und auch auf Goodreads festgehalten, so dass die meisten Dinge vielleicht vertraut klingen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jonas und Sophie erzählt, aber nicht in der ersten Person. Die Kapitel sind viel länger als die der anderen Märchenspinnerei-Bücher und es ist eine schöne Abwechslung. Jeder Kapiteltitel verwendet eine Phrase und Silhouette aus dem Ballett, da es ein integraler Bestandteil von Sophies Leben ist. Wo Sophies Kapitel meist magisch und phantastisch sind, bringt Jonas‘ einen realistischeren Blick auf die Seiten und es ist ein toller Kontrast, die Dinge mit ihren ganz anderen Augen zu sehen. An einem Punkt bekommen wir sogar eine Szene aus beiden Perspektiven zu sehen, was mir in verschiedenen Medien immer Spaß macht. Die Geschichte selbst schafft es, zwischen sehr weichen, ruhigen Passagen und energetischen Höhepunkten zu wechseln, wie in einer guten Ballade.

Apropos Musik: Als ich anfing, das Buch zu lesen, musste ich meine Musik hervorholen, damit ich mich auf das Lesen konzentrieren konnte, aber mein Shuffle wählte bereits sehr passende Musik, die den Übergang in die Geschichte noch magischer machte. Ich bin sicher, wenn ich mehr Musik gehört hätte, wäre auch das noch passendere „To Hell and Back“ von Sabaton aufgetaucht. (Wie bei YouTube, als ich diese Rezension vorbereitet habe) 😉

Im Kern ist das Buch eine Liebesgeschichte und hat daher die notwendigen Elemente: Ein Mädchen mit einer rosaroten Brille, einem Liebesschwur und sofortiger Zuneigung. Einiges davon wird durch die Charaktereigenschaften und -situationen erklärt, aber für jemanden wie mich, der nicht so sehr auf Romantik steht, ist es schwer, es ernst zu nehmen. Dennoch bekommt es nicht allzu viel Aufmerksamkeit und ist schön und natürlich integriert – vor allem die Reaktionen in manchen Situationen. Im Allgemeinen sind die Wechselwirkungen zwischen den Charakteren und ihren jeweiligen Reaktionen auf bestimmte Ereignisse sehr natürlich. So fühlt es sich nicht wie das Lesen eines Buches an, sondern eher wie das Verfolgen der Reise an ihrer Seite.
Da es sich um eine Adaption handelt, wurden einige Dinge vom ursprünglichen Märchen wie die Alte Dame und natürlich der Fluch selbst geändert – und dass es nur eine „Prinzessin“ ist, aber die anderen Elemente sind schön integriert: Der Unsichtbarkeitsmantel, der goldene und silberne Wald, der Fluss und die Boote. Die herrliche Beschreibung ließ einen alles direkt vor Augen sehen und der gelegentliche Blick hinter die Kulissen des DeModie ist ebenso unglaublich gut gelungen.

Dazu kamen noch ein paar sehr starke Kapitel, vor allem zwei kurz nach der unglaublichen Sylvester-Szene, die für die Charakterentwicklung notwendig waren. Sie waren faszinierend und spannend, aber auch herzzerreißend und emotional. Und ich war sicher nicht auf diese Friedhofs-Szene vorbereitet….

Abgesehen davon ist die Stärke des Zaubers meist durch den Kontrast zwischen allem, was außerhalb des DeModie geschieht und allem, was innerhalb des DeModie geschieht, dargestellt, es ist einfach aufregend, so wie die Veränderungen, die wir durch Sophies Augen sehen, je mehr die Geschichte fortschreitet. Durch Jonas‘ Augen sehen wir, was PTSD dem Leben einer Person antun kann und es ist etwas das sich viel zu wenige Leute trauen zuzugeben, dass es passiert und noch weniger Autoren, die darüber schreiben.
Die Autorin selbst sprach von einem Punkt ohne Wiederkehr beim Lesen, und ich kann das durchaus nachvollziehen, da ich das Buch nicht wirklich weglegen wollte…. Ich habe sogar von mindestens zwei Aspekten des Abschnitts geträumt, den ich vorher gelesen hatte….
Das Buch rief mir wirklich laut zu, als ich es beiseite legte, und es ist etwas gruselig, wenn der gleichnamige Zauber die Seiten verlässt…. >_<

Und ich möchte das Finale immer noch als Tanzwettbewerb bezeichnen, auch wenn es das gar nicht beschreibt =D Obwohl ich zugeben muss, dass ich ein wenig verwirrt war über die verschiedenen Orte, an denen der Kampf stattfand, und mich nur auf die Charaktere und nicht auf ihre Bewegungen konzentrierte.

Die Charaktere

Während der Release-Party für dieses Buch hat Janna selbstgezeichnete Bilder der Charaktere gepostet, so dass ich bereits ein Bild von ihnen im Kopf hatte, bevor ich anfing zu lesen (und Luca sieht für mich immer noch wie Benedict Cumberbatch aus….), was nicht bedeutet, dass ich daran festhielt, sondern nur erwähnen wollte, dass es sie gibt. 😉

Wie ich bereits erwähnt habe, sind die Interaktionen zwischen den Charakteren sehr natürlich, was das Verfolgen ihrer Geschichte so viel einfacher macht. Man kann diese Interaktion besonders bei Jonas und Sophie sehen: Sie motivieren und helfen sich gegenseitig, ohne etwas dafür zu wollen. Das Beste an den Charakteren ist, dass sie alle fehlerhaft sind. Sophie ist stur (genau wie ihre Cousine ;)) und weiß nicht, wann sie aufhören soll, jemandem zu helfen (Helper-Syndrom) und stattdessen auf sich selbst aufpassen soll. Jonas hat seine PTSD Rückblenden und Luca kann ein arroganter Arsch sein. Willst du wissen, was noch besser ist? Dass diese Dinge tatsächlich behandelt werden! Das PTSD wird nicht als eine nicht-konsequente Überreaktion beiseite gelegt, es macht Jonas sogar zu einem sichtbar gefährlicheren Charakter als andere. Die Wendung(en) dazu gehören zu den besten Teilen des Buches. Sophie wird immer wieder mit anderen Menschen konfrontiert, die sich um sie sorgen, während sie sich um jemand anderen sorgt, aber das bedeutet nicht, dass nicht alles auf sie einstürzt. Was mir auch gefallen hat, ist, dass Jonas, obwohl man wusste, dass er ziemlich schnell in Sophie verknallt war, sie nicht gedrängt hat oder besonders eifersüchtig auf Luca war. Er trat einfach zur Seite und respektierte ihre Wahl.
Kurzum: Ihre Reise ist einfach unglaublich und ihre Charakterentwicklung ist sehr natürlich und keineswegs erzwungen.

Je weiter die Geschichte ging, desto mehr machten mir das DeModie und die hübschen Prinzchen Angst, vor allem ihre sprudelnden Energizer und ihre Apathie gegenüber allem, was Sophie betrifft, aber hier mehr zu sagen würde den Spaß verderben.

Sogar die anderen Charaktere wie Sophies Vater, Luca’s Brüder und Jonas‘ Familie, die nicht so lange auftauchen, haben ihre eigene, einzigartige Atmosphäre. Im Fall von Jonas‘ Familien gibt es auch einen weiteren großen Kontrast, wenn es darum geht, mit seiner PTBS umzugehen, und es ist einfach großartig.

Generelle Meinung

Ich weiß, ich habe mich immer wieder wiederholt, wie toll ich bestimmte Aspekte gefunden habe, aber ich kann einfach nicht anders. Ich schreibe Rezensionen, wie ich Dinge sehe, und dieses Buch war wirklich etwas Besonderes, das mich sicherlich in seinen Bann gezogen hat (Wortspiel beabsichtigt ;)).

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass ich kein Buch, sondern eine geschriebene Komposition gelesen habe. Die Sprache des Tanzes ging in das Erzählen der Geschichte über und verwandelte den Fluss des Lesens in ein Leseerlebnis, das zwischen schnellen, spannenden Hauptthemen, emotionalen Höhepunkten und langsamen Einlagen variierte. Die angesprochenen Themen (PTSD, Helfersyndrom, Abhängigkeit, Verlust) wurden realistisch dargestellt und die Charaktere reagierten und interagierten natürlich und individuell.

Alles in allem eine schöne Komposition über das Leben in seinen vielen Facetten. 🙂

Dinge, die ich hinzufügen möchte

Weißt du noch, was ich dir gesagt habe, als ich über Märchen-Crossover sprach? Sophie ist die Cousine von Leonie vom Axololtkönig. (Der übrigens eine Bonusszene über Leonies ersten Schultag bekommen hat! Sieh dir das an: Bonusszene!)

Zur Erinnerung: Als Teil der Herausforderung kannst du Punkte sammeln, indem du selbst Märchen rezensierst. 😉 Man kann auch weiterhin an der von Janna organisierten Märchenrallye teilnehmen.

Am Donnerstag gibt es ein Interview mit Janna über das Buch und andere Märchensachen und am Samstag spricht sie ein wenig über die Adaption von Märchen. Also bleibt gespannt!

PoiSonPaiNter

© Für das Cover gehören den rechtmäßigen Besitzern.

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Lies auf Deutsch

As part of the Fairy Tale Summer you get my review for Im Bann der zertanzten Schuhe (Under the Spell of the worn-out Dancing Shoes) by Janna Ruth.

What is it about?

5 of 5 stars

Even after two years  the war still has its hold on Jonas and nightmares and visions are his constant companions. As he one day wanders through a new town he reaches the DeModie and stumbling out of it is the cheerful Sophie who unexpectedly enchants him with her liveliness. Shortly after he learns that the job he’s applying for is from her father who wants to hire him to know what his daughter is doing every night. As Jonas soon finds out is the former ballerina off to dance with her prince, Luca, in the DeModie, an enchanted realm right within the nightlife.

The worn-out dancing Shoes with less princesses, but even more magical by the Märchenspinnerei.

The reading experience

For this one I as well wrote down some thoughts in the Reading Group on Facebook (Magical Book Reading) and also kept track of them on Goodreads, so most things might sound familiar.

The story is told in turns from Jonas‘ and Sophie’s perspectives, but not in first person. The chapters are much longer than the ones from the other Märchenspinnerei books and it’s a nice change. Every chapter title uses a phrase and silhouette from ballet, as it is an integral part of Sophie’s life. Where Sophie’s chapters are mostly magical and phantastic, Jonas‘ brings a more realistic view to the page and it’s a great contrast to see things through their very different eyes. At one point we even get to see a scene from both their perspectives, something I always enjoy in different media. The story itself manages to switch between very soft, quiet passages and energetic climaxes, just like in a good ballad. 😀

Speaking of music: When I started reading the book I had to take out my music, so I could concentrate on reading, yet my shuffle already picked some very fitting music that just made the transition into the story even more magical. I’m sure if had listened to more music the even more fitting „To Hell and Back“ by Sabaton would have come up too. (Like the YouTube one did when I prepared this review) 😉

At the core of it, the book is a love story and therefore has the necessary elements: A girl with rose-coloured glasses, a lover’s oath and instant affection. Some of it is explained through the characters situations and characteristics, but for someone like me, who’s not that much into romance it’s hard to take serious. Still, it doesn’t get too much attention and is integrated nice and naturally – especially the reactions in some situations. In general are the interactions between the characters and their respective reactions to certain turns of events very natural. Thus it doesn’t feel like your just reading a book, it feels more like you’re following their journey by their side.
As it is an adaptation some things were changed from the original Fairy Tale like the Old Lady and of course the curse itself – and that it was only one „princess“, but the other elements where nicely integrated: The invisibility cloak, the golden and silver forest, the river and the boats. The beautiful description made you see everything right before your eyes and the occasional peek behind the curtains of the DeModie is just as incredibly well done.

In addition to that were there a few very strong chapters, especially two shortly after the incredible Sylvester scene, that were necessary for the characters development. They were fascinating and thrilling, but also heart-wrenching and emotional. And I was certainly not prepared for that cemetery scene…

Other than that is the strength of the spell mostly portrayed by the contrast between everything happening/said outside and everything happening/said inside the DeModie it’s just thrilling, just as the changes we witness through Sophie’s eyes the more the story progresses. Through Jonas‘ eyes we see what PTSD can do to a persons life and it’s something far too few people dare to admit is happening and even less authors to write about.
The authoress herself talked about a point of no return while reading and I can certainly relate to that as I did not really want to put down the book…I even dreamed about at least two aspects of the part I had previously read…
The book was really loudly calling out to me when I put it aside and it’s a bit creepy when the eponymous spell leaves the pages… >_<

And I still want to call the finale a dance-off, even if that does not describe it, at all. =D Though I do have to admit that I was a little confused about the different places the fight took place in and started to only concentrate on the characters and not their movements.

The characters

During the release party for this book Janna posted self-drawn images of the characters so I already had a picture of them in my head before I started reading (and Luca still looks like Benedict Cumberbatch to me…), which doesn’t mean that I stuck to it, but well just wanted to mention that they exist.  😉

As I’ve mentioned before are the interactions between the characters very natural, which makes following their story so much easier. You can see this interaction especially with Jonas and Sophie: They motivate and help each other without wanting anything in return. What’s best about the characters is that all of them are flawed. Sophie is stubborn (just like her cousin 😉 ) and doesn’t know when she should stop helping someone (Helper Syndrome) and take care of herself instead. Jonas has his PTSD flashbacks and Luca can be quite the arrogant prick. You want to know what’s even better? That these things are actually dealt with! The PTSD isn’t put aside as some non-consequential overreaction, it even makes Jonas a more visibly dangerous character than others. The twist(s) regarding it are amongst the best parts of the book. Sophie is again and again confronted with others worrying about her, while she worries about someone else, but it doesn’t mean it all doesn’t come crashing down on her. What I also enjoyed is that even though you knew Jonas had a crush on Sophie pretty fast, he didn’t push her or was especially jealous towards Luca. He just stepped aside and respected her choice.
In Short: Their journey is just incredible to follow and their character development is very natural and not at all forced.

The further the story went the more did the DeModie and the pretty princelings creep me out especially their bubbly energizers and their apathy towards anything concerning Sophie, but saying more here would spoil the fun. 😉

Even the other characters like Sophie’s father, Luca’s brothers and Jonas‘ family, who don’t get that much screen time, have their own unique air about them. In Jonas‘ families case there is also another great contrast when it comes to them dealing with his PTSD and it’s just awesome.

General Opinion

I know I’ve repeated myself over and over how great I found certain aspects, but I just can’t help it. I write reviews the way I see stuff and this book really was something special that certainly put me under its spell (pun intended 😉 ).

The more I thought about it, the more I believed that I didn’t read a book but a written composition. The language of the dance crossed over into the telling of the story and turned the flow of reading into a reading experience that varied between fast, exciting main themes, emotional climaxes and slow interludes. The addressed topics (PTSD, Helper Syndrome, Dependency, Loss) were portrayed realistically and the characters reacted and interacted naturally and individually.

All in all a beautiful composition about life in its many complexities. 🙂

Stuff I’d like to add

Remember what I told you when I talked about Fairy Tale Crossovers? Sophie is the cousin of Leonie from the Axololtking. (Which by the way got a bonus scene about Leonie’s first day in school! Check it out: Bonusszene!)

As a reminder: As part of the challenge you can collect points by reviewing Fairy Tales yourself. 😉 You can also still participate in the Märchenrallye that Janna organized.

On Thursday you’ll get an interview with Janna about the book and some other Fairy Tale related stuff and on Saturday she’ll talk a bit about adapting Fairy Tales. So stay tuned!

PoiSonPaiNter

© For the cover belongs to its rightful owner.

Märchenrallye

Read in English
Heute gibt es im Märchensommer etwas ganz besonderes, denn Janna Ruth – ihres Zeichens Märchenspinnerin und Autorin der Adaption der zertanzten Schuhe – hat sich eine Märchen Rallye ausgedacht. Von der ich auch ein Teil bin – und ich musste mich nicht mal dafür anmelden. 😀

Die Märchenrallye – Ablauf


Die Rallye startete auf der Seite der Märchenspinnerei und von dort an folgt man den Fragen über diverse Blogs. Auf jedem Blog gibt es eine Frage zu einem Märchen. Mit der richtigen Antwort gelangt man dann zu einem Lösungsbuchstaben bis sich das Ganze zu einem Lösungswort zusammensetzt. Mit diesem Lösungswort kann man dann ein märchenhaftes Paket gewinnen. Genaueres erfahrt ihr hier: Märchenspinnerei.
Wenn du Spaß daran hast Märchenrätsel zu lösen, dann mach doch gleich beim Märchensommer mit! Noch bis 25.8. können Punkte für tolle Preise gesammelt werden! Mehr Informationen hier: Märchensommer.

Mein Lösungsbuchstabe


 
Wenn du als Teil der Rallye hier gelandet bist, dann kann ich dir mitteilen, dass mein Lösungsbuchstabe das A ist.
 
 

Mein Märchen

Mein Märchen ist Sterntaler.
Für die, die es nicht kennen: Ein armes Mädchen gibt ihre Sachen an andere, um ihnen zu helfen und wird schließlich mit einem Goldregen belohnt.
Das ist natürlich nur eine Kurzfassung, denn ihr müsst ja auch eine Frage zum Märchen beantworten. 😉

Sterntaler: Was besitzt das arme Mädchen noch, wenn es von den Sternen belohnt wird?

Und nun, weiterhin viel Spaß bei der Rallye!
PoiSonPaiNter
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Lies auf Deutsch
As part of the Fairy Tale Summer Märchenspinnerin Janna Ruth created a Fairy Tale Rally. As this challenge is only in German it’ll be hard for anyone without knowledge of the language. Therefore I’ll only translate the question, so you know what that is about. It just won’t help you. 🙁
For a while I contemplated if I should give extra points for people participating and solving the Rally, but as not everyone can participate I won’t do it.

The Question

My Fairy Tale ist Star Money.
For those who don’t know it: A poor girl gives away her things to help other people until in the end she is rewarded with a shower of star money.
That is obviously just a brief version, but for the rally there is a question for it. 😉

What does the poor girl still own when she’s rewarded by the stars?

If you like Fairy Tales and riddles, feel free to check out the Fairy Tale Summer instead to win great prices!

PoiSonPaiNter
P.S. If you do wish to participate, but have trouble with any translations: Just let me know!

Märchenspinnerei im Interview: Susanne Eisele

Read in English

Märchenspinnerei im Interview: Susanne Eisele

Als besondere Kleinigkeit für den Märchensommer habe ich beschlossen den Märchenspinnerinnen ein paar Fragen über ihre Adaptionen und Märchen zu stellen.

Und schon sind wir bei der vierten:

Susanne Eisele – Autorin von Kein Schnee im Hexenhaus

Ein paar Daten zu dir:

Mein Name ist Susanne Eisele. Ich bin verheiratet und lebe im Nordschwarzwald. Wenn ich nicht meinem Bürojob nachgehe lese, schreibe und fotografiere ich gerne. Ich gehe hin und wieder zu Heavy-Metal-Konzerten oder Festivals. Wenn es zeitlich und finanziell möglich ist, reise ich auch gerne, meistens innerhalb von Europa – noch gehört Schottland ja dazu.
Meine bisherigen Bücher:

Sowie Kurzgeschichten in den Anthologien „Die Würfel der vergessenen Magie“ und „Erzählungen von der einsamen Burg

Vorneweg ein paar Fragen zu deinem Band „Kein Schnee im Hexenhaus“ und der Märchenspinnerei:

1. Welches Element deines Märchens war am Schwierigsten umzusetzen?

Die Drogenerfahrungen richtig darzustellen. Da ich selbst keinerlei entsprechende Erfahrungen habe, habe ich mich damit schwergetan. Zum Glück hatte ich gute Betaleser, die mir da auf die Sprünge geholfen haben.

2. Was hat dich bei der Arbeit am Märchen am meisten zur Verzweiflung gebracht?

Ich verzweifel nicht so schnell.

3. Welche Fassung (Film, Erzählung, Adaption) deines Märchens, außer deiner eigenen, magst du am liebsten?

Ich schätze, es gibt so viele Adaptionen und Verfilmungen von Hänsel und Gretel, dass ich nicht annähernd alle kenne. Ad hoc würde ich jetzt aber sagen: Hänsel und Gretel – die Hexenjäger. Es gefällt mir, dass Hänsel und Gretel da nicht (mehr) die hilflosen Kinderchen sind.

4. Ein Film-Mensch kommt auf dich zu und möchte dein Märchen umsetzen, wen siehst du in den Hauptrollen?

Ich bin zwar nicht völlig gesichtsblind, aber ich habe mitunter bei Filmen ohnehin Schwierigkeiten zu sagen, welcher Schauspieler gerade welche Rolle spielt. Da kann es schon sein, dass ich meinen Ehemann während des Films frage: „und wer ist das jetzt?“
Dementsprechend kann ich die Frage nur schwer beantworten. Als Frau Hag könnte ich mir aber Meryl Streep gut vorstellen.

5. Was wünscht du dir für die Zukunft der Märchenspinnerei?

Dass wir vielen Lesern ein paar schöne Lesestunden bereiten können und dass alle weiterhin mit so viel Elan dabeibleiben. Sowohl die Spinnerinnen, als auch unsere Feen und unsere Leser. Ich würde es schön finden, wenn es die Märchenspinnerei noch lange gibt und wir auch Menschen für Märchen beziehungsweise Märchenadaptionen begeistern können, die das bisher nicht gelesen haben.

Schauen wir uns deine Märchenleidenschaft mal etwas genauer an…

6. Was ist deine schönste Erinnerung, wenn es um Märchen geht?

Mein Märchenbuch und ich und ein paar schöne Lesestunden.

7. Was magst du lieber? Happy End oder Bad End?

Ich bin der Happy-End-Fan. Wobei natürlich ein Happy-End im Märchen in der Regel mit einem schlimmen Ende für Hexen, Drachen und ähnlichem einhergeht.

8. Was stört/begeistert dich bei Märchen am meisten?

Was mich begeistert, ist die Zeitlosigkeit von Märchen. Die meisten sind ja jetzt doch schon Jahrhunderte alt. Dennoch werden sie nach wie vor von Klein und Groß gerne gelesen. Generell betrachtet gibt es eigentlich nichts, was mich an Märchen stören würde.

9. Was ist für dich typisch an einem Märchen?

Ich bin mit den Grimmschen Märchen aufgewachsen. Da ist es für mich typisch, dass das Gute siegt und dass es auch ein einfacher Bursche schaffen kann, das Herz der Prinzessin zu erobern, oder doch zumindest zu so viel Reichtum zu kommen, dass er/sie in Frieden leben kann. Wobei in aller Regel auch ein moralischer Aspekt dahintersteckt und die Hauptfigur manchmal durch List, aber in der Regel durch Rechtschaffenheit und Mut zum Ziel kommt.

Zum Schluss noch ein paar märchenhafte Fragen:

10. Du triffst auf ein sprechendes Tier, das dir weismachen will, dass es ein verzauberter Mensch ist. Was würdest du tun?

Erstmal über das sprechende Tier staunen. Wenn ich mich davon erholt habe, würde ich wohl nachfragen, ob ich irgendwie helfen kann.

11. Eine gute Fee will dir drei Wünsche erfüllen, was würdest du dir wünschen?

Ich denke, das Übliche: Gesundheit für mich und meine Familie, Frieden auf der Welt und genügend Geld, um mich voll und ganz dem Schreiben, Lesen und Reisen widmen zu können und auch Freunde bei der Verwirklichung ihrer Träume finanziell unterstützen zu können.

12. Welchen Märchenweg würdest du wählen um jemanden aus dem Weg zu räumen?

Verzaubern. Wobei ich eher einen Zauber wählen würde, der aus dem Gegner einen liebenswerten Menschen macht, statt ihn aus dem Weg zu räumen. Ja, ich weiß, dass ich harmoniesüchtig bin.

13. Bonusfrage: Mit welcher Märchenfigur würdest du gerne tauschen?

Eigentlich gar nicht. Wenn ich aber unbedingt müsste, würde ich wohl mit dem Burschen tauschen, der den Goldesel von seinem Handwerksmeister geschenkt bekommen hat.

Mehr zu Susanne gibt es hier:

Facebook: Susanne Eisele

Vielen Dank, Susanne!

PoiSonPaiNter
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Lies auf Deutsch
As a special something for the Fairy Tale Summer I’ve decided to ask the Märchenspinnerinnen a few questions about their adaptations and Fairy Tales.

And here we are with the second one:

Susanne Eisele – Authoress of No Snow in the Witchhouse

A few things about you:

My name is Susanne Eisele. I’m married and live in the Northern Black Forest. When I’m not pursuing my office job, do I enjoy reading, writing and taking photographs. Every now and again I attend Heavy-Metal-Concerts or Festivals. When time and finances allow it, I also enjoy travelling, mostly within Europe – which Scottland is currently still a part of.
My books so far:

As well as Short Stories in the anthologies „Die Würfel der vergessenen Magie (The dices of forgotten Magic)“ and „Erzählungen von der einsamen Burg (Tales from the lonely Castle)“

Beforehand a few Questions regarding your book „No Snow in the Witchhouse“ and the Märchenspinnerei:

1. Which element of your Fairy Tale was the hardest to transfer?

To portray the drug experiences correctly. As I never had any such experiences myself, I struggled with that. Luckily I had good Beta-Readers, that helped me along

2. What reduced you most to despair working on your Fairy Tale?

I don’t despair that easily.

3. Which Version (Movie, Tale, Adaptation) of your story, except your own, do you like most?

I guess, there are so many adaptations and movies about Hänsel and Gretel, that I don’t know the majority of them. Ad hoc I’d just say now: Hansel & Gretel: Witch Hunters. I like that Hänsel and Gretel are (no longer) the helpless kiddies.

4. A Movie-Person comes to you and wants to turn your Fairy Tale into a movie, whom do you see in the leading roles?

I might not be entirely face-blind, but I occasionally do have troubles figuring out which actor is portraying which character. That’s why it might be that I have to ask my husband during the movie: „And who’s that now?“
Therefore is it hard for me to answer this question. Though I could see Meryl Streep as Frau Hag.

5. What’s your wish for the future of the Märchenspinnerei?

That we can give lovely reading hours to many readers and that everyone sticks to it with just as much vigour. Both the Spinstresses and the Fairies and our readers. I would like it, if the Märchenspinnerei continues to exist for a long time and that we can enthuse people about Fairy Tales or rather Fairy Tale adaptation who haven’t read them before.

Let’s take a closer look at your passion for Fairy Tale …

6. What is your loveliest memory regarding Fairy Tales?

My Fairy Tale book and I and many lovely reading hours.

7. What do you prefer? Happy End or Bad End?

I’m a Happy-End-Fan. Even if a Happy End in Fairy Tales usually comes along with a bad ending for witches, dragons and others.

8. What bothers/enthuses you the most about Fairy Tales?

What enthuses me is the timelessness of Fairy Tales. Most of them are after all centuries old. Regardless of that they are still being read by young and old. Generally there isn’t anything that bothers me about Fairy Tales.

9. What is typically for a Fairy Tale for you?

I grew up with the Grimm Fairy Tales. So it’s typical for me that the good wins and that even the little guy is capable of winning the princesses heart, or at least that many riches that he/she can live in peace. Even though there usually is a moral aspect behind it and the main characters reaches their goal sometimes through wit, but mostly through righteousness and courage.

At the End a few fantastical Questions:

10. You meet a talking animal, that makes you believe they’re an enchanted human. What would you do?

At first goggle at the talking animal. When I’ve gotten over that, I’d ask if I’d be able to help.

11. A Fairy Godmother wants to grand you three wishes, what would you wish for?

I think, the usual: Health for me and my family, peace on earth and enough money, to devote myself fully to writing, reading and travelling and also to financially help friends with fulling their dreams.

12. Which Fairy Tale way would you choose to get rid of someone?

Enchanting. Though I’d rather chose a spell that turns my opponent into a lovable person, rather than getting rid of them. Yes, I know, addicted to harmony.

13. Bonusquestion: With which Fairy Tale character would you like to trade places?

Actually not at all. If I absolutely had to, I’d trade with the fellow who got the Gold-Ass from his craftsman master.

More about Susanne here:

Facebook: Susanne Eisele

Thank you very much, Susanne!

PoiSonPaiNter

Susanne Eisele: Kein Schnee im Hexenhaus

As part of the Fairy Tale Summer/Märchensommer you get my review for Kein Schnee im Hexenhaus (No Snow in the Witch House) by Susanne Eisele.

What is it about?

3 of 5 stars


Hansjörg and Margarete are lost in the woods. Eventually they get picked up by the police, but everything goes downhill from there. Due to their repeated drug abuse their parents send them to a reformatory in the middle of nowhere. There they meet a real witch, monsters and poisonous plants.
But at least they are together and this way it’ll be easier for them to escape; or so they think…
Hänsel & Gretel are facing their drug problems in this adaptation by the Märchenspinnerei.

The reading experience

For this one I as well wrote down some thoughts in the Reading Group on Facebook (Magical Book Reading) and also kept track of them on Goodreads, so most things might sound familiar.
The story is told in different chapters that start with low page beginnings and in a mixture of outside-look and Hansi’s/Gretel’s-perspective. Towards the end there is a great perspective change to a different character, that I truly enjoyed as it felt much more mature and coherent than anything the youths‘ brains could come up with…
Even if it starts off and ends with the typical Fairy Tale quotes the narration itself feels like a report of what happened. At first the chapter beginnings irritated me a bit, but I’ve gotten used to it. The perspective change was strange too, but what bugged me most, was the combination of teeny-slang-speech with high, sometimes even seemingly contrived language.
Knowing the original Fairy Tale Hansi’s paranoia took me in and I just wanted to continue reading to see, if my brain send me the correct images for the hog roast and what that implied, but at some point it turned into frustration on my part, because of the youths‘ behaviour and I was curious whether Hansi’s and Gretel’s behaviour would change in the end. At the same time I was also kind of waiting for a big twist. Was it all really happening or just a figment of their drug-abused brains? Never saw THAT ending coming though…
I was impressed by the way the drug-therapy was incorporated into the story and turned into something I would indeed expect from a witch and I’m sure it would be something a lot of therapists could benefit from, if it were real. There was also a very funny comparison of a crystal ball and a webcam. This and the end-twist to the original were some of my favourite things.

The characters

It’s not strange for me to have troubles liking main characters, but when they are stupid teenagers like Hansi and Gretel, they make it so much easier for me not to. It’s not a reason for me to put the book aside if the story is worth it, and that it absolutely was. On the one hand can you see how damaged Hansi and Gretel are, on the other hand do they seem as superficial as the side characters. In a few scenes a bit more about them is explored and you also see how horribly co-dependent the two of them are, but that’s about it. They are far away from being „perfect“ main characters, unfortunately did that not change their annoying-ness.
The characters I liked most, though, were Frau Hag (Mrs. Hag) – the witch and director of the reformatory and her assistant Bodo, even if the latter didn’t get that much screen time. 🙁 Unfortunately I can’t tell you why again without spoilers, but that’s just more reason for you to read it and form your own opinion. 😉
What I liked though were the names as someone really had fun with naming troublesome children: Hansjörg, Kevin, Serena…they already paint a fitting picture. 😀
But the other names were chosen just as well:
Frau Hag, the witch; Waldmann (Forestman) for the Woodchopper-family; Krude (crude) the slimy social worker and the fairies Tinky (Tinkerbell) and Ali (Galadriel), even the Bodo, that I associate with a wiener dog. 😀

General Opinion

An alternate version I enjoyed to venture into. An interesting take on the original stuff, with many great ideas (Bodo, the detox, the roles of witch and children), that portrays many important topics (e.g. drug abuse, co-dependence of siblings). Unfortunately did I not like the linguistic realization in some passages and the characters stayed pretty superficial…
It still was fun to follow the events and be carried by the paranoia. 🙂
And there were too few moments with Bodo. 😉

Stuff I’d like to add

As a reminder: As part of the challenge you can collect points by reviewing Fairy Tales yourself. 😉
Next Tuesday you’ll get an interview with Susanne about the book and some other Fairy Tale related stuff. So stay tuned!
PoiSonPaiNter
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