Bloggerbrunch: Märchenadaptation

Gestern war Bloggerbrunch zum Thema Märchenadaptationen und ich hab’s verpasst … da Leni aber gesagt hat, ich darf auch im Nachhinein einen Beitrag dazu schreiben ist der nun hier, mit einem Tag Verspätung.

Beim Bloggerbrunch geht es darum, sich für ein paar Stunden zusammenzusetzen und halbstündlich Fragen zu unterschiedlichen Themen zu beantworten und dann mit den anderen Teilnehmern darüber zu schreiben.
Das Thema diesmal war Märchenadaptationen und mit dem Märchensommer vom letzten Jahr und dem anstehenden von diesem – ja, es wird wieder einen geben 😉 – ist das für mich natürlich ein passendes Thema.
Umso ärgerlicher, dass ich es nicht geschafft habe rechtzeitig teilzunehmen …

Frage 1: 
12:00 Uhr – Berichte uns doch einmal von deinen Lieblingsmärchen. Welche Märchenfiguren lagen dir bislang am meisten am Herzen. Vielleicht magst du deine Auswahl begründen?

Gleich zwei Fragen, die ich letztes Jahr auch im Märchensommer gestellt und beantwortet habe.
Als Lieblingsmärchen hatte ich „damals“ „Die Gänsemagd“ gewählt, als Lieblingsfigur die „Baba Yaga“ aus den Russischen Märchen. 😀
Die ausführlichen Antworten gibt es hier: Lieblingsmärchen und Lieblingscharakter.
Frage 2:
12:30 Uhr – Hast du bereits Märchenadaptionen gelesen? Wenn ja, magst du uns vielleicht den ein oder anderen Titel verraten? Welche Märchenadaption mochtest du besonders gerne und warum?
Jup, habe ich. Diverse im Verlauf des letzten Märchensommers, eines bisher zwischendurch.
Ich habe gelesen (und teilweise rezensiert):
aus der Märchenspinnerei:

von anderen:

Meine Highlights waren dabei die Schuhe, dicht gefolgt vom Mantel und dem Dryaden Schuh. 😀

Frage 3:
13:00 Uhr – Hast du auf deinem SuB vielleicht sogar noch das ein oder andere Märchenbuch liegen? Auf welche Adaption freust du dich besonders? Welches Märchen möchtest du unbedingt lesen?

Ich habe noch diverse Adaptationen auf dem SuB, mit denen vom Drachenmond (Rosen & Knochen – Schneeweißchen und Rosenrot – von Christian Handel und seine Märchen-Anthologien) und Band 10 (Der siebte Sohn – Aschenputtel (Julia Maar)) und der Anthologie der Märchenspinnerei (Es war einmal … ganz anders) habe ich mich kürzlich auf der BuchBerlin eingedeckt …
Dazu kommen noch die Bände der Märchenspinnerei, die ich im letzten Märchensommer nicht geschafft habe – Leuchtendschwarzer Rabenmond – Die Sieben Raben (Valentina Kramer) und Meerschaum – Die kleine Meerjungfrau (Anna Holub) – und die, die das erst neu erschienen Herzenswünsche kommen teuer – 1001 Nacht (Mira Lindorm) und das bald erscheinende Unter schwarzen Federn – Das hässliche Entlein (Sabrina Schuh).
Ebenfalls liegen dann noch die anderen Galgenmärchen von Nora Bendzko und das Buch zum Film „Das zehnte Königreich„.
Freuen tue ich mich eigentlich auf alle, weil es einfach spannend ist, zu sehen, was andere aus dem bekannten Material machen. 🙂
Frage 4:
13:30 Uhr – Gibt es vielleicht ein Märchen, das du gerne einmal als Adaption lesen würdest? Um welches Märchen handelt es sich dabei? Hast du vielleicht sogar konkrete Vorstellungen, in welche Richtung die Geschichte gehen sollte oder würdest du dich da gerne überraschen lassen?

Überhaupt nicht. Ich lasse mich da viel lieber überraschen, sowohl was Ursprungsmärchen, als auch Umsetzung angeht. Muss aber gestehen, dass der übermäßige Genuss von Märchenadaptationen mir theoretisch eine eigene „Die Schöne und das Biest“ und „Ariel“-Version beschert hat …
Frage 5:
14:00 Uhr – „Es war einmal vor langer, langer Zeit…“ und „…sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“ sind klassische Elemente eines Märchens. Wie habt ihr es am liebsten? Mögt ihr eure Märchenadaptionen in der lang zurückliegenden Zeit, in der Gegenwart, vielleicht sogar in der Zukunft am liebsten? Möchtet ihr Märchenadaptionen auch mal mit einem tragischen Ende erleben oder gehört ein typisches Happy End für euch bei einem Märchen einfach dazu? 

Auch hier kann ich wieder nur sagen, dass ich da für alles offen bin und es den Autor*innen überlasse, mich in dieser Hinsicht zu überraschen. Und nein, ein Happy End gehört da definitiv nicht zwingend dazu, wenn die Alternative gut gemacht ist. 😀

Und das ist das Ende … oder etwa nicht?

Auch wenn ich nicht live dabei sein konnte, hat es Spaß gemacht, mich mit diesen Fragen zu beschäftigen, vor allem in Hinblick auf die Märchensommer-Vorbereitungen.
Ja, genau richtig gelesen: Auch in diesem Jahr soll es einen Märchensommer geben, voraussichtlich vom 28.5.- 15.07., dafür muss aber noch einiges geplant werden, denn diesmal ist es nicht eine Aktion, die im Verlauf eines Wochenendes auf die Beine gestellt wird. 😉
Wer also gerne als Blogger, Autor*in oder generell Beteiligte*r mitmachen möchte, möge sich bei mir melden. Sobald ich es schaffe, setze ich eine Facebook-Gruppe auf, wo der momentane Stand weiter diskutiert werden kann. 🙂
Vielen Dank an Leni für die Fragen und vielleicht schaffe ich es ja beim nächsten interessanten Thema zur richtigen Zeit!
PoiSonPaiNter

3 comments

  1. Hallo Anne,
    ich freue mich, dass du dich noch unserem Bloggerbrunch angeschlossen hast und ein wenig mit uns über das Thema Märchenadaptionen sprechen magst.
    Als ich die Antwort zu der ersten Frage gelesen habe, war ich erstaunt. Beide Märchen sagten mir gar nichts! Das muss ich gleich mal ausrecherchieren gehen :o)
    Auch von deinen gelesenen Märchenadaptionen kannte ich noch kein einziges. Da gibt es gleich eine Menge für mich zu erkunden :o) Die Geschichte vom Bärenhäuter war mir auch völlig neu. Aber ich muss sagen, dass das Cover schon sehr interessant aussieht. Auch die zertanzten Schuhe hört sich vom Klappentext her sehr gut an und das Cover gefällt mir hier auch wirklich sehr gut.
    Vielen Dank, dass du so viele Märchenadaptionen vorgestellt hast. Ich denke da sind einige Geschichten bei, die auch andere Leser/innen interessieren würden.
    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

    1. Das ihr die Märchenadaptationen der Märchenspinnerei nicht kennt, hatte ich mir schon fast gedacht, nachdem ich eure Beiträge gelesen hatte. Schön, dass ich euch etwas Neues zeigen konnte! 😀
      Die Schuhe sind wirklich toll, sind sogar für den Indie-Seraph nominiert, genauso wie Nora Bendtkos Galgenmärchen „Kindsräuber“ (Rumpelstilzchen im 30-jährigen Krieg).
      Den Bärenhäuter kannte ich so auch nicht, und ich glaube, ich hab ihn auch immer noch nicht nachgelesen. Es ist trotzdem interessant auch wieder etwas Neues zu entdecken und nicht nur die x-te Version vom gleichen Märchen. 🙂
      Im nächsten Märchensommer werde ich dann noch ein paar mehr (davon richtig) vorstellen und rezensieren. 🙂

  2. Ich muss ja sagen, dass ich Rumpelstilzchen im 30-jährigen Krieg schon alleine von der Beschreibung her auch ziemlich faszinierend finde. Ich glaube ich sollte viel mehr Märchenadaptionen lesen. :o)

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