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Unten im Fluss

Dieser September ist fĂŒr mich geprĂ€gt von Veröffentlichungen. Zum einen ist die BroschĂŒre zur Bild-Schreib-Werkstatt erschienen, zum anderen die Nachfolge-Anthologie zu Dunkle Feder, scharfe Krallen. Und ĂŒbermorgen erscheint dann auch noch der #Neubrandenwolf passend zum Aufbau der BuchBerlin, wo ihr ein paar Exemplare direkt bei mir erwerben könnt – ich nehme aber auch Bestellungen entgegen.

Aber heute geht es um die Anthologie.

Dunkle Pfade, scharfe ZĂ€hne

Cover Dunkle Pfade, scharfe Krallen

Schon kurz nach der Veröffentlichung des ersten Kurzgeschichtenbandes, war klar, dass Herausgeberin Mika M. KrĂŒger eine weitere Anthologie mit uns herausbringen will.

Bald darauf stellte lud sie drei weitere Schreibende in unsere Runde und stellte uns ihre Idee vor: Geschichten zu Yokai, Japanischen Geisterwesen. Und da auch dies wieder eine Spendenanthologie ist, gehen alle Einnahmen an die Deutsch-Japanische-Gesellschaft Berlin.

Wir alle durften uns eines Aussuchen – natĂŒrlich mussten wir schauen, dass wir nicht die gleichen erwischen – und unsere Geschichten bis zum Ende letzten Jahres verfassen. Mein Yokai: Ein Kappa.

Übrigens gibt es in der Anthologie nicht nur die Namen der Yokai in Kanji, sondern auch einen kleinen Beschreibungstext zu ihnen – und ein entsprechendes Glossar fĂŒr die genutzten Begrifflichkeiten.

Zitategrafik. Der Hintergrund ist zart Rosa gehalten mit getuschten BĂ€umen am unteren Rand. Links ist ein Frauenkopf an deren Hinterkopf eine Oni-Maske befestigt ist. Text: ”Er nennt mich Schneewittchen”, Ă€nderte die Schlange das Thema. Taki war sich sicher, dass sie grinsen wĂŒrde, wenn sie es könnte. Unten: Aus “Unten im Fluss” von Anne Zandt

Ich weiß nicht mehr genau, warum ich mich fĂŒr ein Kappa entschieden habe. Von Anfang an wusste ich jedoch, dass eine Figur aus meiner Geschichte „Stadtgeschichte“ aus der ersten Anthologie mit Taki interagieren wĂŒrde. Dass sich dann auch eine zweite dazugesellte, kam eher ĂŒberraschend. Aber ich finde, es ist schön zu sehen, was aus Schneewittchen, die dort ihren großen Moment hatte, wiederzutreffen.

Taki ist die Blickwinkelfigur/der Hauptcharakter der Geschichte. Was fĂŒr mich sehr spannend war, da ich viele GegenstĂ€nde beschreiben musste, fĂŒr die Taki keine Worte kennt. Smartphones, Badesachen und MotorrĂ€der sind halt Dinge, die unten im Fluss keine Relevanz haben.

Zitategrafik. Der Hintergrund ist zart Rosa gehalten mit getuschten BĂ€umen am unteren Rand. Links ist ein Frauenkopf an deren Hinterkopf eine Oni-Maske befestigt ist. Text: “Nach dem fĂŒnften Mal hatte Taki keine Lust mehr und spritzte dem stöhnend am Boden liegenden Landwesen eine Ladung Wasser aus seinem Schnabel ins Gesicht.” Unten: Aus “Unten im Fluss” von Anne Zandt

Diese Spielerei ist ĂŒbrigens auch der Grund, warum es von Takis Geschichte bereits ein Spin-Off gibt. Über das MentoringKUNST Programm habe ich Christine Lengtat kennengelernt, die fĂŒr ein Kunst Heute Projekt zu Radkappen Geschichten suchte.

Das Ergebnis könnt ihr in den Neuen RÀume 2023 Wismar sehen, wo es am 30.9. 19 Uhr eine Lesung mit Performance gibt.

Ich bin schon sehr gespannt, wie das Projekt ankommt – vor allem, da ich meinen Text auch eingelesen habe. Nachzuhören auf Youtube.

Doch das ist noch lange nicht alles, hier noch ein paar weitere interessante Termine zur Anthologie:

  • Erschien am 23.09.2023
  • Lesung auf der Buch Berlin: 30.09. 14:00 -14:30 Uhr
  • Lesung auf Twitch bei Saskia Dreßler: 19.10. 17 Uhr
  • Lesung Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin: 25.10. 18 Uhr (<-da bin ich dabei!)

Und soweit ich das richtig im Kopf habe, wird es auch wieder eine Leserunde auf lovelybooks geben.

Bleibt also gespannt!

Bis dahin

Anne

LBM-PlÀne

Nach der Lesung ist vor der Lesung oder so!

Heute habe ich fĂŒr euch einen kleinen Überblick vorbereitet, wo ich wann auf der LBM bin – die nach drei Jahren Ausfall endlich wieder stattfindet! – und was euch sonst noch so spannendes erwartet.

Leipziger Buchmesse – Ein Perspektivwechsel

2018 war ich das erste Mal auf der LBM, direkt als Teil eines Standes, ebenso 2019 – beide Male habe ich mich kaum vom Stand wegbewegt. Dieses Mal wird das anders sein.

Ich bin zwar auch gelegentlich an einem Stand zu finden, aber zu Signierstunden – oder um den Leuten dort „hallo“ zu sagen!

Letztes Jahr wurde die Acht Wochen Dunkelheit Anthologie beim Alea Libris Verlag veröffentlicht und diese werde ich vor Ort fĂŒr euch signieren! (Falls ihr auch eine meiner anderen Anthologie-Geschichten haben wollt: Ein paar Exemplare von EntzĂŒnde den Funken, Tiefen einer Götterseele und Dunkle Federn Scharfe Krallen habe ich noch hier, sagt also gerne Bescheid, wenn ich euch eines mitbringen soll!)

Ansonsten werde ich auch Teil der Verlagslesung sein und aus eben jener Geschichte vorlesen – ein bisschen habe ich das ja schon auf Instagram gemacht.

Zusammengefasst:

Ansonsten bin ich ĂŒberall auf der Messe unterwegs, schreibt mir gerne im Vorfeld, wenn wir uns irgendwo mal „zufĂ€llig“ ĂŒber den Weg laufen wollen.

Grafik mit Infodaten. Titel “Meine Termine” Logo der Leipziger Buchmesse Darunter Signierstunden: Wann? 27.04., 12-13 Uhr und So, 30.04., 15-16 Uhr Wo? Alea Libris Verlag – Halle 3, Stand C300 Lesung: Wann? 27.04., ab 19:30 Uhr Wo? Bowlplay Leipzig (Handelsstraße 4, 04356 Leipzig) Darunter mein Logo und Text: “Ebenfalls dabei: Lisa Dröttboom, Michaela Harich, Janika Hoffmann und Juliane Schiesel”

Übrigens findet dieses Jahr auch wieder eine 9Lesen-Lesung statt mit u.a. Elenor Avelle und einem exklusiven Einblick in das bald erscheinende Rosenweiß, dem Sequel zu Schneerot! 28.4. 20 Uhr – Kulturhaus Eutritzsch (Thaerstraße 39, 04129 Leipzig).

Ich bin schon sehr gespannt, wie die Leipziger Buchmesse als Besucherin ist – und wie oft ich mich doch an irgendwelchen StĂ€nden verquatsche, weil ich jetzt einfach die Zeit dafĂŒr habe es zu tun …

WĂŒrde mich freuen auf der Messe ein paar bekannte Gesichter wiederzusehen!

Anne

Lesung in der Heimat!

Auf den Sozialen Medien habt ihr es vielleicht schon gesehen: In zwei Wochen werde ich in meiner Heimatstadt lesen! Ich bin schon sehr gespannt!

Wie es dazu kam …

Ende letzten Jahres entschied ich mich spontan endlich mal beim Lebendigen Adventskalender in meiner Heimatstadt mitzumachen. Seit Jahren habe ich wieder und wieder darĂŒber nachgedacht, aber da es 2022 in der Kirche und nicht an den HaustĂŒren stattfand, sah ich meine Chance.

Die Stellen dafĂŒr waren schnell rausgesucht: Einerseits meine ĂŒberarbeitete Kurzgeschichte aus dem Adventskalender 2014, die 2021 zu einem Kalenderblatt wurde. Andererseits, den Anfang des #Eishörnchen aus dem Adventskalender von 2017.

Diese beiden Texte begeisterten eine ehemalige Lehrerin so sehr, dass sie mir gegenĂŒber direkt andeutete, mich fĂŒr den Adventsmarkt 2023 einzuplanen …

Eine Weile geschah nichts, dann kam ich einen Tag nach meinem Geburtstag (im Januar) nach Hause und Papa erzÀhlte mir von ihrem Besuch.

Das Resultat? Ich sollte mit anderen Autorinnen aus dem Ort/der Gegend einen Leseabend fĂŒllen!

NatĂŒrlich habe ich direkt zugesagt!

Was erwartet euch?

Wann: Am 31.3. ab 19:30 Uhr
Wo: GaststĂ€tte, „Stadt Jarmen“, Alter Markt 10, 17126 Jarmen (Mecklenburg-Vorpommern)
Wer? Stephanie Moll, Torine Mattutat und natĂŒrlich ich

Ich werde voraussichtlich aus meiner Kurzgeschichte aus Dunkle Federn Scharfe Kralle lesen und exklusiv einen Einblick in den #Neubrandenwolf geben.

Grafik zur Lesung. Links ein Stockfoto einer Bibliothek mit Überschrift “Leseabend in Jarmen” und Fußnote “jarmen.de”, rechts der Text: (groß) Freitag 31.03.2023 mit Anne Zandt, Stephanie Moll und Torine Mattutat Beginn 19:30 Uhr GaststĂ€tte “Stadt Jarmen” (klein) “Eintritt kostenlos, GetrĂ€nke können kĂ€uflich erworben werden”, das Logo der Stadt Jarmen mit dem Ortsnamen umgeben von ortsspezifischen SehenswĂŒrdigkeiten und Besonderheiten, Fußnote: “Kulturausschuss der Stadt Jarmen/Festkomitee der Stadt Jarmen”
Lesungsplakat

WĂŒrde mich freuen, das eine oder andere bekannte Gesicht im Publikum zu sehen! (Falls ihr UnterstĂŒtzung zwecks Unterkunft oder Tipps fĂŒr weitere interessante Dinge in der Gegend braucht, damit es sich noch mehr lohnt herzukommen, meldet euch gern!)

Anne

Zombies? Zombieapokalypse!

Da erwĂ€hne ich im BuchBerlin Post, dass eine neue Anthologie mit einer Geschichte von mir erscheint und habe euch auch einen Monat spĂ€ter noch gar nichts von den HintergrĂŒnden erzĂ€hlt!

Tagebuch schreiben, wie ging das nochmal?

Cover Acht Wochen Dunkelheit

Acht Wochen Dunkelheit aus dem Alea Libris Verlag sammelt TagebucheintrĂ€ge aus der dĂŒstersten Zeit und dem hĂ€rtesten Winter der Zombieapokalypse.

Doch diesen, meinen, Tagebucheintrag zu verfassen, war gar nicht so einfach …

Als Vorgabe wurden den Schreibenden kleine Schnipsel gegeben, die die Grundsituation der Woche darstellten, entsprechend daraus konnte sich eine Woche ausgesucht und ausfĂŒhrlicher beschrieben werden.

Wer mich kennt, weiß, dass ich eigentlich nichts fĂŒr Zombies ĂŒbrig habe. Ich finde die Standard-Dinger auch ziemlich langweilig. Dennoch reizte mich die Idee, vor allem, da eine Woche an meinem Geburtstag anfing …

Da ich selbst nie Tagebuch geschrieben habe – bzw. es nach ein oder zwei Versuchen aufgab – nutzte ich diesen Unwillen als Grundeinstellung meiner Figur. ZusĂ€tzlich dazu, wusste ich, wie sehr es mich Ă€rgert, wenn Chat-Geschichten oder TagebucheintrĂ€ge so wirken, als wenn mir live erzĂ€hlt wird, was gerade passiert. Das ist fĂŒr mich einfach unlogisch und das wollte ich definitiv nicht.

Aus 2 mach 1 …

Werbegrafik zur Anthologie, Links Text, rechts ein Mock-Up des Buchs (Dunkelblau mit Titel in hellblauer Schrift, die wie Einritzungen aussieht, darĂŒber verteilt einzelne Blutflecken). Text: "Fakt ist: Die Zombies sind gekommen, die Welt hat sich verĂ€ndert und doch klammern wir uns an die Momente der NormalitĂ€t, die uns begegnen." Anne Zandt - "Kontrolle" "Acht Wochen Dunkelheit" - die kĂ€lteste Anthologie seit es Untote gibt! 23.09.2022

Also setzte ich mich hin und ĂŒberlegte, meine Grundidee zum Wochenthema war dann aber leider weit unter der gewĂŒnschten Wortzahl, also musste weiter und weiter aufgestockt werden. Dadurch habe ich allerdings die Welt um meine Kolonie herum sehr stark ausgebaut, das es fĂŒr meine gewĂ€hlte Woche eher unpraktisch war …

Doch Herausgeberin Juliane Schiesel hielt das nicht davon ab, meine Geschichte zu genießen, im Gegenteil, sie wollte sie sogar als Einstiegsgeschichte habe!

Ich willigte ein unter der Bedingung, dass mein Geburtstag zumindest weiterhin teil meiner Geschichte blieb, was ich sie genehmigte und wofĂŒr ich sehr dankbar bin.

Dadurch habe ich jetzt eine Anthologie wo ich als erste Geschichte und eine Anthologie wo ich als letzte Geschichte drin bin und alles andere ist irgendwo dazwischen!

Easter Eggs

Ich baue gerne Anspielungen und Referenzen in meine Geschichten und BeitrÀge ein. In dieser Geschichte sind es drei mehr oder weniger eindeutige:

Werbegrafik zur Anthologie, Links Text, rechts ein Mock-Up des Buchs (Dunkelblau mit Titel in hellblauer Schrift, die wie Einritzungen aussieht, darĂŒber verteilt einzelne Blutflecken). Text: "Auch, wenn fĂŒr gewöhnlich alles fĂŒnfzig Jahre braucht, bis es Mecklenburg-Vorpommern erreicht, hielt es die Zombies nicht davon ab, den Norden zu ĂŒberrennen. In der Kolonie behĂ€lt Anne Zandt den Überblick ĂŒber die Ressourcen und das Überlebenstraining, weiß immer, was noch zu erledigen ist. ZusĂ€tzlich koordiniert sie die kniffligen PlĂŒnder-Touren und lĂ€sst es sich nicht nehmen, das Schutzauto dafĂŒr zu fahren. Anne Zandt - Team Logistik in der Kolonie der Überlebenden."

Sagt mir gerne Bescheid, wenn ihr sie entdeckt habt!

Eine weitere Spielrei, die mir unglaublich viel Spaß gemacht hat, war es fĂŒr die Werbeaktion meine regulĂ€re Vita anzupassen, damit ich einem Zombie-Überlebensteam zugeordnet werden kann.

Team Logistik passt verdammt gut und auf die Vita bin ich ein bisschen Stolz, weil die echt cool geworden ist. Und ich glaube, so schnell werde ich nicht vergessen, dass ich die auf dem Schreiburlaub in DĂ€nemark verfasst habe!

Nur, als es darum ging, Überlebenstipps zu geben – oder in den Lesungen ĂŒber Zombies zu sprechen, hab ich mich etwas schwer getan. Ich habe den Vorteil, dass ich Elenor und Juliane schon ein paar Mal ĂŒber Zombies hab reden hören, aber ich selbst – wie eingangs erwĂ€hnt – habe eigentlich so ĂŒberhaupt kein Interesse an Zombies.

Werbegrafik zur Anthologie, Links Text, rechts ein Mock-Up des Buchs (Dunkelblau mit Titel in hellblauer Schrift, die wie Einritzungen aussieht, darĂŒber verteilt einzelne Blutflecken). Text: "Fall nicht in deine eigene Falle!" Der einzig wahre Überlebenstipp von Anne Zandt aus ihrer Kurzgeschichte "Kontrolle"! "Acht Wochen Dunkelheit" - die Zombieanthologie aus dem Alea Libris Verlag! Selbst Schnee hĂ€lt die Untoten nicht auf!" 23.09.2022

Ich habe mich beim Schreiben tatsĂ€chlich eher am zwischenmenschlichen orientiert, vor allem in Zusammenhang zur „damals“ noch sehr frischen Pandemie. Wenn die Leute sich schon bei einem potentiell tödlichen „ErkĂ€ltungsvirus“ wie die letzten Vollhorste benehmen, warum sollte es in der Zombieapokalypse anders sein? Das ist tatsĂ€chlich etwas, das ich wiederum auch ein wenig kritisiert habe in der Geschichte. Es ist subtil, aber wer die Frustration der letzten Jahre genauso hat wie ich, wird es vermutlich herauslesen können.

Es haben sich auch noch ein paar mehr philosophische Gedanken hineingeschlichen, bin gespannt, was ihr von der Geschichte haltet!

Viel Spaß beim Lesen!

Anne

P.S. Das ist ĂŒbrigens nicht meine erste Geschichte ĂŒber die Zombieapokalypse, zumindest in der Theorie. In der Praxis habe ich nie erwĂ€hnt, wer sie in „Der Zufluchtsort“ wirklich sind …

BuchBerlin mal anders!

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, findet in diesem Jahr die BuchBerlin bereits im September statt – und nicht wie sonst im November.

Doch das ist nicht die einzige Änderung! Zumindest fĂŒr mich.

Nach zwei Jahren mit den Nornen und zwei Jahren als Besucherin bin ich dieses Jahr mit einem quasi-eigenem Stand vor Ort. Gemeinsam mit Elenor Avelle, Saskia Dreßler, Isabelle Hellwege habe ich mir eine StandflĂ€che unter dem Namen „Kelpies – Fantastische Werke“ gemietet.

DafĂŒr haben wir – wie ihr vielleicht auf unseren jeweiligen Twitter Accounts gesehen habt – gebastelt!

Elenor hat simple und elegante Regalkonstruktionen fĂŒr sich und Isabelle angefertigt (ein Vöglein zwitscherte mir, dass man diese auch kĂ€uflich erwerben könnte), die beide noch weiter verziert haben. FĂŒr Saskia wurde eine alte Stehlampe zu einem Kirschbaum umfunktioniert und ich?

Ich habe meine Torte. B)

Eigentlich ist es eine Theatertreppe, aber meine Familie war sich beim Zeigen des fertigen Kunstwerks einig, dass es wie eine Torte aussieht. Aber ĂŒberzeugt euch selbst!

Foto einer Holzkunstruktion mit Blick auf einen grĂŒnen Garten ĂŒber eine Terassenumrandung hinweg. Es sind zwei steinern wirkende Stufen, die mit einer Linie grĂŒnem Fils versehen sind, auf der unteren Stufe ist zusĂ€tzlich ein niedriges goldenes GelĂ€nder befestigt. Auf beiden Etagen stehen meine Anthologien. Unten EndzĂŒnde den Funken und Tiefen einer Götterseele, oben Dunkel, Federn Scharfe Krallen auf einem BuchstĂ€nder.

Ich finde sie auf alle FĂ€lle verdammt cool und freue mich darauf sie euch live vorfĂŒhren zu können!

Vor allem, da ich zum ersten Mal meine Anthologien prÀsentieren und verkaufen werde, was mich jetzt schon total nervös macht. (Ich bringe auch die MÀrchensommer Postkarten mit!)

Wenn alles klappt, findet ihr sogar die frisch schlĂŒpfende Anthologie „Acht Wochen Dunkelheit“ des Alea Libris Verlag (doppelt – da Saskia und ich gemeinsam in der Antho sind) an unserem Stand und das bevor sie offiziell erscheint!

Lange Rede, kurzer Sinn:

Also dann! Ich freu mich auf’s Tetris spielen! Ähm, ich mein natĂŒrlich auf euch! 😀

Anne

Motivation, NaNo und so

Kennt ihr das?
Ihr unternehmt was mit Freunden, irgendwer nimmt was fĂŒr den anderen mit, damit es „spĂ€ter“ abgeholt werden kann und zack sind fast zwei Jahre vergangen bis man sich live wiedersieht?
Zumindest ging es mir im Rahmen dieser wunderprÀchtigen Pandemie so. Kurz bevor es 2020 richtig losging konnte ich mit lieben Menschen meinen Geburtstag feiern, seit dem habe ich Cupric nur digital gesehen. Bis letzten Montag.

Allerdings hatte ich mich dazu entschieden an der BuchBerlin teilzunehmen um live mitzuerleben, wie die frisch geschlĂŒpfte Anthologie „Dunkle Federn, Scharfe Krallen“ ankommt. Es war eine egoistische, wenn auch fĂŒr mich und meine „Beziehung“ zu meiner Schreibe richtige Entscheidung. Denn neben der Leserunde in der mir mehrere Leute schon sagten, dass sie gerne mehr aus der Welt hören möchten, durfte ich auch mehrere Anthologie-Exemplare signieren. Was fĂŒr mich ein ganz neuer Aspekt des Autor:innenlebens ist. (Und ich konnte am Sonntag Tetris spielen!11^^1)

Das alles Ă€ndert jedoch nichts daran, dass wĂ€hrend Cupric und ich uns nach einem Jahr und zehn Monaten das erste Mal wieder gegenĂŒberstanden und Geschenke von „damals“ gegen frisch erworbene BĂŒcher fĂŒr ihren Knirps tauschten, wir Abstand hielten.

Aber genug vom selbstverschuldeten Mimimi, worauf ich eigentlich hinauswollte:

Ich habe Storycubes geschenkt bekommen!

Alle, die sich in irgendeiner Form kreativ betĂ€tigen, vor allem die Schreibenden unter uns, wissen, wie einfach es ist von wilden Plotbunnies angefallen zu werden. Genauso gibt es allerdings jene Momente, wo sie nur aus der Ferne betrachten wie du vor einer Wand stehst und nicht weiterweißt. Storycubes sind da eine Möglichkeit, um aus dieser Blockade wieder herauszukommen. Zumindest wenn man sich damit nicht Projekt #12445 aufhalst und dann noch weniger Zeit fĂŒr die Sachen hat, die man eigentlich beenden wollte … wenn man denn zu denjenigen gehört, die in der Lage sind Dinge zu beenden …

Warum erzĂ€hle ich euch davon (abgesehen vom Freuen ĂŒber ein cooles Geschenk)? FĂŒr diesen Beitrag war ich kurz davor gewesen, sie mal auszuprobieren, um euch nach dem Spuk im Tierpark ein weiteres Geschichtchen zu prĂ€sentieren. Da ich allerdings immer noch daran sitze den #Neubrandenwolf endlich abzuschließen und vom Alea Libris Schreibbattle noch drei Geschichten zu eben solchen WĂŒrfelbildern liegen habe … schieb ich das erstmal auf und quatsch ein bisschen ĂŒber generelle Motiva-dingsta.

Moti-was-noch-gleich?

Das wohl schwierigste am Schreibenden-Dasein ist die Motivation. Einige Leute schaffen es, sich diszipliniert (und motiviert) jeden Tag an Projekte zu setzen, um sie voranzubringen. Ich gehöre nicht dazu. Nach einem anstrengenden Brotjob-Tag prokrastiniere ich lieber, als mich noch gedanklich mit meinen Welten auseinandersetzen zu mĂŒssen … Was natĂŒrlich nicht gerade förderlich fĂŒr deren Fortschritt ist.

Gerade ist der National Novel Writing Month (NaNoWriMo – der schon lange nicht mehr „national“ sondern „international“ ist) im Endspurt, eine Aktion bei der Leute animiert werden sollen, im November fĂŒnfzigtausend Wörter (Novellen haben durchschnittlich diese Anzahl von Wörtern) eines Projektes zu verfassen. Nicht editieren, einfach nur runterschreiben (das was ich wĂ€hrend des o.g. Battles auch machen musste in einer Zeitspanne von 15 Minuten). FĂŒr einige ist das DIE Möglichkeit alle ihre Schreibe soweit fertig zu bekommen, dass sie den Rest des Jahres nur noch ĂŒberarbeiten brauchen.

FĂŒr mich ist es purer Stress.

Ich finde es so schon anstrengend, mich hinzusetzen, um am Wolf zu arbeiten und dann obendrauf den Druck zu haben, dass ich ein bestimmtest Wortziel pro Tag erreichen muss? Ne, das wĂŒrde mich leider eher blockieren als motivieren. Abgesehen davon, dass ich gerade in der Überarbeitungsphase bin und da eher Wörter gelöscht als hinzugefĂŒgt werden.

NatĂŒrlich, können sich alle eigene NaNo-Ziele setzen, ich versuche jedoch weiter dem WaschbĂ€ren-Rhythmus (15 Minuten pro Tage, 5 Tage zwischen den Streams) zu folgen, damit ich mir in Elenor Avelles Mittwoch-Stream eine WaschbĂ€r-Laola abholen kann. Gelang mir die letzten Wochen relativ gut, gerade hĂ€nge ich aber wieder in der Flaute.

Denn bei Motivation spielt fĂŒr mich leider auch RĂŒckmeldungen mit rein. FĂŒr die Geschichte aus der Antho habe ich, wie oben erwĂ€hnt, ein paar großartige Kommentare bekommen. Lesende wollten mehr aus der Welt haben. Was macht mein Hirn daraus? Wollen wir nicht das Projekt wechseln und den Wolf ignorieren? Eine wirklich grandiose Idee, wenn mittlerweile Sensitivity Reader und Lektorat darauf warten … und sieben Kapitel noch nicht mal bei der zweiten Testleserin waren. Also heißt es fĂŒr mich einfach ransetzen und machen.

Und hin und wieder die „Notlösung“ Fanfiction nutzen … ich mein, fĂŒr’s Ego tut es wirklich gut, kurz nach der Veröffentlichung einer „nichtigen“ Geschichte ein paar Likes (Kudos) oder sogar Kommentare zu bekommen! Das zeigt mir, dass meine Schreibe nicht soo schlecht sein kann, wie mir mein innerer Kritiker immer sagen will.

Was lernen wir daraus: Gebt Schreibenden Feedback, das motiviert!

Und mit diesen verwirrenden Gedanken entlasse ich euch in das Monatsende.

Übrigens: Werft Morgen einen Blick auf meine SoMe Seiten! Denn der Dezember-Kalenderbeitrag des Nornenetzes wird eine Neuauflage der Geschichte „Ruinenzauber“ aus meinem Adventskalender von 2014 sein.

Also dann, alles Gute!

Anne

Dunkle Federn, Scharfe Krallen

Erinnert ihr euch noch an diese Aussage aus meinem letzten Beitrag?

Weiter ging es auch mit den Arbeiten an der im nĂ€chsten Monat erscheinenden Anthologie „Dunkle Federn, Scharfe Krallen“ von Mika M. KrĂŒger in der ebenfalls eine Geschichte von mir enthalten sein wird – dazu aber mehr, wenn das Datum nĂ€her rĂŒckt! Auf alle FĂ€lle sieben faszinierende Geschichten und ein Erlös, der dem Tierschutz zu Gute kommt.

Tja, jetzt ist es soweit!

Das Cover konntet ihr am Montag auf Mikas KanĂ€len – bzw. bei mir auf Twitter – bereits sehen. Seit dem geben euch die beteiligten Autorinnen Einblicke in ihre Geschichten, was noch bis zum 14.10. so weitergehen wird. Denn da erscheint die Anthologie.

Heute erzĂ€hle ich euch ein bisschen zu meiner „Stadtgeschichte“ und der Entstehung.

Wie alles begann …

Vor ein bisschen mehr als einem Jahr fragte Mika mich, ob ich Interesse hĂ€tte mich an einer Anthologie mit ihr und sechs weiteren Schreibenden zu beteiligen. Solch eine Ehre konnte ich nicht ablehnen und hatte auch direkt eine Idee im Kopf, als es hieß: Jede Geschichte sollte ein Tier behandeln, denn alle Einnahmen werden einem Tierschutzverein gespendet.

Gleich hatte ich die Idee fĂŒr eine Schlange, die eigentlich keine Schlange ist, denn Geschichten mit ohne fantastische Elemente zu schreiben … schaffe ich selten – wie ich schon im Writers on Writers Interview mit Stella Delaney erzĂ€hlte, von der ebenfalls eine Geschichte in der Anthologie enthalten ist. Die Umsetzung stellte sich dann doch ein bisschen schwieriger vor als gedacht.

Quadratische Zitategrafik. Auf schwarzem Hintergrund mit blau-grauen Wolkenakzenten befinden sich oben links goldene Farne und Blumen. Darunter das Zitat Ein Grummeln drang aus der Dunkelheit vor ihnen und Christin lief ein Schauder ĂŒber den RĂŒcken. »Schneewittchen ist hungrig«, murmelte Bullock. »Das ist nicht witzig«, beschwerte sich der Zwerg. und eine nĂ€here Benennung der Geschichte in Form einer Silhouette einer Schlange darunter Anne Zandt "Stadtgeschichte" "Dunkle Federn, Scharfe Krallen" - Anthologie
(c) Juliet May

Einerseits, weil mir einfach nicht einfallen wollte, wie ich die Geschichte enden lassen sollte. Andererseits, weil ich erst einmal herausfinden musste, WAS meine „Schlange“ nun tatsĂ€chlich ist, denn nur, weil es FlĂŒgel hat, ist es noch lange kein Drache und Arme/Beine erschweren die Benamsung noch ein StĂŒckchen weiter. Aber, ich fand den richtigen Begriff, werde ihn aber nicht verraten. B)

Das sich allerdings fĂŒr das Wesen der Name „Schneewittchen“ eingeschlichen hat, war mehr der Welt – und natĂŒrlich der Geschichte – geschuldet.

Wie ihr hier und auch im anderen Zitat lesen könnt, ist Schneewittchen, die „Schlange“ nĂ€mlich hungrig und hat zur Zeit einen besonderen Appetit auf die zwergischen Arbeiter, die sich in ihr Reich vorwagen … warum sie das tun und wieso Schneewittchen ĂŒberhaupt da unten ist und wie die Elfin Christin das Abenteuer ĂŒbersteht … tja, da mĂŒsst ihr euch noch ein paar Tage gedulden.

Neue Chance in einer alten Welt

TatsĂ€chlich habe ich die Welt in der diese Geschichte spielt bereits 2019 das erste Mal betreten und seit dem – mit dieser – drei weitere Male. Es ist eine Urban Fantasy Welt in der Elfen, Zwerge, Werwölfe, Orks und alles, was es sonst noch so gibt, mit Menschen in mehr oder weniger Harmonie zusammenleben. Bullock aus dem oberen Zitat ist dabei die verbindende Figur aller vier Geschichten. Ein WesenhĂ€ndler mit gutem Herz und einem Drang zum Abenteuer. Ob er allerdings ein Mensch oder doch etwas ganz anderes ist, konnte ich ihm bisher noch nicht entlocken.

Quadratische Zitategrafik. Auf schwarzem Hintergrund mit blau-grauen Wolkenakzenten befinden sich oben links goldene Farne und Blumen. Darunter das Zitat »Ich habe jetzt schon sieben Leute, an was auch immer da im Tunnel sitzt, verloren. Das muss aufhören!« Seine Worte klangen mehr wie eine Drohung als ein Auftrag. und eine nÀhere Benennung der Geschichte in Form einer Silhouette eines/einer Schlange Anne Zandt "Stadtgeschichte" "Dunkle Federn, Scharfe Krallen" - Anthologie
(c) Juliet May

In diesem Abenteuer unterstĂŒtzt er Christin bei ihrer Aufgabe die „Schlange“ „loszuwerden“. Christin selbst ist eigentlich nur die Assistentin eines Bauunternehmers und will ihren Job machen, auch wenn das als Vorgesetzte eines Zwerges nicht immer einfach ist – und schon gar nicht, wenn etwas seine Arbeiter frisst.

Eine kleine Spielerei, die ich mir fĂŒr diese Welt erlaubt habe, sind die Namen, die oft Alliterationen und Wortspiele (bzw. nerdiges Easter Egga) sind. Vor allem aber nutze ich mit Miks eine geschlechtsneutrale Anrede anstatt mich auf Herr und Frau zu begrenzen. Im weitesten Sinne ist dies an das Englische Mx. angelehnt, eine deutschsprachige Variante davon ist mir bisher nicht begegnet. Bin gespannt, was ihr davon haltet. Und natĂŒrlich von der Geschichte selbst.

Die Anthologie ist auf Dark Fantasy ausgelegt und ich fĂŒrchte, meine ist etwas zu seicht dafĂŒr, aber vielleicht ist eine kleine Pause zwischen den richtig gruseligen Sachen doch ganz nett.

Kleiner FunFact: Da wir sieben die Geschichten der anderen lasen, konnten wir die Reihenfolge mitentscheiden. Die endgĂŒltige Version stammt von mir, was in Verbindung mit meinen Anmerkung zu den anderen Geschichten dafĂŒr sorgte, dass ich als Korrektorin im Impressum gelistet bin. B)

Die nĂ€chsten Tage bekommt ihr, wie gesagt, noch ein paar Infos von den anderen – und vor allem zur Leserunde auf Lovelybooks. Haltet also Ausschau!

Dunkle Federn, Scharfe Krallen auf BoD erhÀltlich.

Anne/Poisonpainter

Ist das dieses #Autor_innenleben?

Erinnert ihr euch noch an das letzte Update vorm MĂ€rchensommer?

Da erzĂ€hlte ich euch von der frisch geschlĂŒpften Anthologie „Tiefen einer Götterseele“ und seitdem ist literarisch doch einiges passiert … also im Vergleich zu anderen ist es popelig wenig, aber fĂŒr mich doch riesige Schritte …

Aber von vorn …

Nach jener Veröffentlichung folgte eine weitere in der JubilĂ€umsausgabe des Phantast von Literatopia, was zudem auch meine erste eigene MĂ€rchenadaption (Fortsetzung des RattenfĂ€nger von Hameln) ist. Eine Geschichte, die spĂ€ter noch eine Rolle spielen wĂŒrde …

Parallel schaffte es auch eine weitere Geschichte von mir auf die Seite des BĂŒcherstadt Kuriers und sicherte mir somit den Erhalt meiner nunmehr sechsjĂ€hrigen VeröffentlichungsstrĂ€hne im Rahmen der verschiedenen Aktionen. Dieses Mal fĂŒr den #BKtastisch in dem auch ein Gastbeitrag von mir ĂŒber Subgenre der Fantastik und die Subgenre-Aktion des Nornennetzes erschien.

Weiter ging es auch mit den Arbeiten an der im nĂ€chsten Monat erscheinenden Anthologie „Dunkle Federn, Scharfe Krallen“ von Mika M. KrĂŒger in der ebenfalls eine Geschichte von mir enthalten sein wird – dazu aber mehr, wenn das Datum nĂ€her rĂŒckt! Auf alle FĂ€lle sieben faszinierende Geschichten und ein Erlös, der dem Tierschutz zu Gute kommt.

ZusĂ€tzlich hatte ich noch zwei Ausschreibungen auf dem Plan, fĂŒr die eine habe ich es geschafft einen Text zu verfassen, mal sehen, ob das was wird. Bei der anderen bin ich leider an der Zeichenzahl gescheitert auch wenn ich drei „Spiegelgeschichten“ (sie erzĂ€hlen alle Teile/Aspekte einer Begebenheit aus unterschiedlichen Perspektiven) habe, die genau ins Thema gepasst hĂ€tten. Klappt halt nicht immer, so wie die Ausschreibung fĂŒr die ich neulich auch wieder eine Absage bekam.

Nebenbei habe ich ĂŒbrigens auch mehrere Romane testgelesen – bei Zweien bin ich noch dabei – und kann euch sagen: Da kommen ein paar verdammt coole Dinge auf euch zu! Auf Schneerot von Elenor Avelle könnt ihr euch besonders freuen, denn diese Adaption von Schneeweißchen und Rosenrot bricht mit so vielen „Traditionen“, dass es erfrischend anders ist! Asexuelle Aromantische Protagonistin, harmoniebezogene Problemlösung, Erkundung der Vergangenheit aus einer zukĂŒnftigen Perspektive, faszinierendes Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur(geistern). Nur um ein paar Dinge zu nennen. Und es gibt Gohis!

Achja, im August habe ich ĂŒbrigens tatsĂ€chlich die Rohfassung des #Neubrandenwolf beendet! Jetzt geht es daran die Anmerkungen der Testleserinnen einzuarbeiten, damit ich die ersten Kapitel ins Sensitivity Reading und dann auch ins Lektorat schicken kann … nachdem ich schon ein paar Mal sowohl Ende als auch große Teile von Kapiteln umgeschrieben habe, weil es nicht mehr passte ist da vermutlich noch einiges an Arbeit vor mir …

Doch das war nur das Schriftliche …

Gemeinsam mit Stella Delaney habe ich im Rahmen der Writers on Writers Aktion des Nornennetzes teilgenommen bei der wir uns gegenseitig interviewten. Etwas, dass ich mich letztes Jahr noch nicht getraut habe, weil ich mich fĂŒr nicht interessant genug befand – nicht das ich das jetzt tue, aber an Stellas Seite schwieg das Impostor-Syndrom (und es half auch, dass ich vorher ein Video der Originalen Variety Aktion Actors on Actors sah, dass neben wehenden Palmen, Spiegelbildern und Wortwiederholungen, die ich auch oft mache, weniger professionell wirkte, als ich mir vorgestellt hĂ€tte). Das ganze könnt ihr hier nachhören:

Und weil das noch nicht genug Aufregung war, habe ich zusammen mit Katherina Ushachov ein Subgenre-Video zum Thema Plastikpunk aufgenommen und das ganze am Beispiel von Katherinas „Der tote Prinz“ erörtert.

Subgenre waren ja sowieso DAS Thema der „Facetten der Fantastik“ Lesung, die ich im letzten Update erwĂ€hnte. Dort las ich unter anderem die RattenfĂ€nger-Geschichte und stellte damit das Genre der MĂ€rchen(adaptionen) vor zu dem ich ebenfalls ein Subgenre-Video mit Katrin Ils und Elenor aufgenommen hatte. Auch hiervon gibt es eine Aufzeichnung, an der aber noch gefeilt wird, d.h. ich kann sie euch noch nicht verlinken, aber bald! Es war auf alle FĂ€lle eine faszinierende Erfahrung und das seltsamste war tatsĂ€chlich mittlerweile, das ich mich zur Seite drehen musste, um den anderen Lesenden zusehen zu können, anstatt einfach auf deren Video-Feed zu gucken. 😀

Aber dafĂŒr könnt ihr jetzt Hörproben der Götterseelen Geschichte und der Geschichte aus „EntzĂŒnde den Funken“ lauschen, die ich fĂŒr das NornenjubilĂ€um eingelesen habe – wofĂŒr ich auch an diversen Talks teilgenommen hatte, was nach und nach auf den YouTube Kanal des Nornennetzes eingestellt werden wird! Ein paar Videos zu Japanischen MĂ€rchen und Nordischer Mythologie wird es irgendwann dann auch noch geschnitten geben, nachdem wir auf Saskia Dreßlers Twitch Kanal jeweils darĂŒber sprachen.

Und joa … gestern landete dann die nĂ€chste Zusage fĂŒr eine Anthologie stilecht im Spam-Ordner … bin mir nicht sicher, ob es so langsam „lĂ€uft“ oder ob es gerade einfach nur eine nette Phase ist, bevor einfach wieder nichts passiert.

Es bleibt spannend …

Anne

P.S. Sorry an die Teilnehmenden des MĂ€rchensommers, ich bin noch nicht dazu gekommen alles zu verteilen. Eure Preise sind nicht vergessen!