Heute schauen wir uns ein weiteres Projekt an, dass nicht nur auf meinem, ähm, Mist gewachsen ist:
Warlords
Zusammen mit Marina von DarkFairys Senf tauchte ich vor fast zehn Jahren in diese Welt rund um den Mönch Coelestin ein. Es geht langsam voran. Hin und wieder könnt ihr ein paar Hintergrundinfos auf unserem gemeinsamen Blog erhaschen: DF.PP Entertainment. Die Geschichte basiert auf einem RPG.
Diese Szene spielt im zweiten Band und zeigt einen unserer Lieblingscharaktere …
Der vierte Schnipsel:
Als die beiden Frauen verschwunden waren machte sich Conan auf die Suche nach einem geeigneten ‚Opfer‘. Nicht lange und Conan hatte eine junge Frau entdeckt, die ganz seinen Vorstellungen entsprach. Er ging zielstrebig auf sie zu.
„Guten Abend, was verschlägt eine Schönheit wie dich in die Tristesse eines solchen Ortes?“, sprach er sie an.
„Guten Abend, mein Herr. Ich bin hier, weil ich den Ruf des Herrn vernommen habe“, entgegnete die junge Nonne selbstbewusst.
„Den Ruf des Herrn? Wie konnte er dich den hier her locken?“, fragte er weiter.
Skeptisch beobachtete er die junge Frau, wenn das so weiter ging könnte er sich sein kleines Abenteuer wohl an den Hut stecken.
„Ich habe erkannt, dass mein bisheriges Leben reine Sünde war“, erklärte die Nonne und lächelte.
„Sünden sind doch menschlich… was hast du denn so sündiges getrieben?“, wollte er mit einem einladenden Lächeln wissen und stützte seine Hand an der Wand ab um sich ein bisschen dichter zu ihr zu beugen.
„Bevor ich hier her kam, habe ich Männer wie dich für Geld getötet“, meinte sie und warf dem Rebellen einen eiskalten Blick zu.
„Obwohl… manchmal habe ich sie auch lediglich entmannt…“, lächelte sie diabolisch.
„Ich denke nicht, dass du auch nur die geringste Chance hättest derlei bei mir zu versuchen…“, hauchte er ihr ins Ohr, während seine Hand auf dem Schwertgriff ruhte.
„Ach, glaubst du?“, säuselte sie zurück und Conan verspürte etwas Spitzes und kaltes an seinem Hals.
„Ich bin noch nicht lange hier und ich kenne Kerle wie dich, gleich als ich dich das erste Mal sah, habe ich meinen Dolch geholt. Den, den die Mutter Oberin bisher nicht gefunden hat.“, sie entfernte sich ein Stück von Conan und lächelte ihn kalt an.
„Ich war einst Assassine. Gegen mich bist du ein Nichts, Süßer“, hauchte sie und ging davon.
Hinter den Kulissen
Na gut … vielleicht war das eben geflunkert, denn Conan ist der Charakter, den wir am wenigsten mögen. Es war daher besonder schwer, ihn überhaupt in Szenen einzubauen. Sehr oft gab es ein „Müssen wir den schon wieder schreiben?“ oder „Ach, der pennt einfach noch …“, zu hören.
Allerdings macht es auch Spaß, sich mit ihm zu beschäftigen, denn er ist derjenige, der öfter die dümmsten Sprüche ablässt und wir somit absurde Situationen direkt mitkommentieren können …
Naja, mal gucken, was das mit ihm noch wird. 😀
Anne