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Von Kompassen und Märchen

Heute stellt Kaja Paulan in ihrem Märchensommer Gastbeitrag eine ganz besondere Sammlung von Märchenadaptionen vor.

Das Märchensommer Banner zeigt eine Scherenschnitt-Fee, die Glitzer auf den verschnörkelten Schriftzug "Märchensommer" über einem aufgeschlagenen Buch streut. Alles vor einer grünen Wiese neben einem Baum und Sonnenstrahlen im Hintergrund.

Von His Dark Materials zu den Grimmschen Märchen – Eine fantastische Reise

Philip Pullman ist ein Schriftsteller, der mit seinen Werken neue Maßstäbe in der Fantasy Literatur gesetzt hat. Seine epische „His Dark Materials“ Trilogie ist weltbekannt und begeistert immer noch die Menschen überall. Mit dieser Trilogie eröffnete er seinen Leser*innen nicht nur eine faszinierende Fantasy Welt, er beeindruckte sie auch durch deren philosophische und moralische Elemente. Doch wer von euch weiß eigentlich, dass er sich auch den Grimmschen Märchen zuwandte? Ich selbst bin ziemlich spät darauf gestoßen, und doch ist es eigentlich naheliegend, denn wir alle schreiben ja nicht im luftleeren Raum, auch die berühmtesten Fantasyerzähler nicht.

Der Spiegel schreibt über Philip Pullman: „Wie alle großen Märchenerzähler bedient Philip Pullman sich ohne Scheu aus anderen Märchen. Nach der Maxime »Lies wie ein Schmetterling und schreib wie eine Biene!« hat er, wie er selbst sagt, »Ideen aus jedem Buch gestohlen, das ich gelesen habe«.“

Einige dieser Ideen stammen sicher aus den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, wie ich euch in meinem Beitrag zeigen möchte.  Dabei beziehe ich mich vor allem auf Pullmans Kommentare und Anmerkungen aus „Grimm Tales: For Young and Old“, erschienen 2012.

In „Grimm Tales: For Young and Old“ hat Philip Pullman 50 Märchen der Brüder Grimm neu interpretiert. Dabei hat er sie nicht umgeschrieben oder verändert, er hat versucht, sie mit seiner eigenen Stimme zu erzählen. Selbst sagte er darüber: „Doch mein vorrangiges Interesse galt immer der Frage, wie die Märchen als Geschichten funktionieren. Mit diesem Buch verfolge ich einzig und allein das Ziel, die besten und interessantesten von ihnen zu erzählen und alles aus dem Weg zu räumen, was ihren freien Lauf hindert. “

Sein Ziel war es also, die Märchen für ein modernes Publikum zugänglicher zu machen, indem er den Erzählstil und die Sprache an die heutige Zeit anpasste. Er wollte die zeitlose Bedeutung und die moralischen Botschaften der Menschen bewahren, aber gleichzeitig auch seinen eigenen, künstlerischen Stil einbringen.

Märchen im Wandel der Zeit – Pullmans kreative Neuerzählungen

Wie eingehend Philip Pullman sich mit den Märchen befasst hat, zeigt sich in mehreren Interviews und Artikeln, die er diesem Thema gewidmet hat. Hier versucht er, dem Wesen der Märchen auf den Grund zu gehen. Er setzt sich mit ihren Figuren, ihrem Tempo, ihrer Poesie und der Bildsprache auseinander. Dabei stellt er fest, dass Märchen nicht einfach Texte sind, die aufgeschrieben wurden und nun unverändert so stehenbleiben wie die Werke großer Schriftsteller. Er meint, dass sich Märchen fortwährend im Wandel befinden, sich durch die Jahrhunderte hinweg ständig verändert haben und verändern werden.  Der Grund ist seiner Meinung nach, dass es mündlich überlieferte Geschichten sind. Viele Details hängen von der Befindlichkeit des Erzählers, der Erzählerin, ab. Pullman also schreibt die Märchen neu mit der Leitfrage im Kopf: „Wie würde ich diese Geschichte erzählen, wenn ich sie von jemand anderem gehört hätte und sie weitergeben wollte?“

Jeder Märchenerzähler, jede Märchenerzählerin drückt den Märchen einen individuellen, unverwechselbaren Stempel auf.  So auch Philip Pullman. Er sieht sich in der Tradition von Märchenerzähler*innen wie Dorothea Viechmann, Otto Runge, Dortchen Wild und all den anderen, die den Brüdern Grimm damals die Märchen erzählt haben, um sie zu bewahren.

Logik und Dramaturgie – Die Quellenforschung

Insgesamt hat Philip Pullman eine Menge Arbeit in seine Märchensammlung investiert. Er las die Kinder- und Hausmärchen in allen verschiedenen Auflagen und untersuchte ihre Veränderungen, er befasste sich mit ihren Quellen und wählte für seine Nacherzählung immer die seiner Meinung nach passendste Version aus. Er erklärt in den Anmerkungen zu „Grimm Tales: For Young and Old“, warum er gerade diese Versionen ausgewählt hat, wie er versuchte, logische Schwächen auszugleichen und aus dramaturgischen Gründen kleine Details hinzufügte. Pullman hat jedes Märchen gründlich untersucht und dabei Bezüge zu anderen Märchen hergestellt. Er untersuchte Quellen und entdeckte manchmal sogar Logikfehler, die im Verlaufe der Märchenbearbeitung durch die Brüder Grimm aufgetaucht sind. Auch hier beziehe ich mich wieder auf sein Buch „Grimm Tales: For Young and Old“. Seine Kommentare zu jedem einzelnen Märchen sind dort zwar recht knapp gehalten, aber dennoch äußerst informativ und interessant.

Denkanstöße und Veränderungen – Tradition und Moderne

Während Philip Pullman die meisten Märchen unverändert ließ und ihnen nur durch seinen Erzählton eine eigene Note gab, fügte er an anderen Stellen kleine Verbesserungen hinzu. Beispielsweise gab er im Märchen „Brüderchen und Schwesterchen“ dem Reh die Möglichkeit, an Stelle der Kinderfrau den König über die böse Hexe aufzuklären. Denn es ist für ihn, und da stimme ich ihm zu, völlig unverständlich, warum dieses Reh keine andere Funktion mehr im zweiten Teil des Märchens übernimmt. Im Märchen von Rapunzel griff er eine ursprüngliche Nuance auf, indem er die Schwangerschaft der Hauptfigur wieder einführte. Pullman dachte auch über die Rolle des Vaters im Märchen von Hänsel und Gretel gründlich nach. Er versuchte, logische Schwächen auszugleichen und ergänzte aus dramaturgischen Gründen kleine Details. In einigen Fällen entwickelte Pullman sogar alternative Versionen oder Lösungen für die Märchen. Im Märchen „Allerleirau“ suchte er nach einer Möglichkeit, den Vater zu bestrafen, der sein Kind durch geplanten Missbrauch aus dem Palast trieb. Jedoch veränderte er das Märchen nicht direkt, sondern fügte seine Gedanken und Ideen in die Kommentare ein, um die Lesenden zum Nachdenken anzuregen.

So stellt er die Märchen auf den Prüfstand, gibt moralische und philosophische Denkanstöße und liefert Diskussionsstoff für heutige Betrachtungs- und Erzählweisen.

Philip Pullman – Märchenerzähler des 21. Jahrhunderts

Mit „Grimm Tales: For Young and Old“ hat Philip Pullman bewiesen, dass er nicht nur ein Meister der Fantasy-Literatur ist, sondern auch ein herausragender Interpret der Grimmschen Märchen. Pullmans gründliche Untersuchung und seine Ideen für Verbesserungen oder alternative Versionen verleihen diesen Märchen eine neue Tiefe und regen dazu an, sie heute aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Philip Pullman hat mit seinem Werk einen wertvollen Beitrag zur Märchentradition geleistet und den Leser*innen die Möglichkeit gegeben, die Grimm’schen Märchen in einem neuen Licht zu sehen. Seine Interpretationen laden dazu ein, über die moralischen, philosophischen und zeitlosen Botschaften der Märchen nachzudenken und sie in den heutigen Kontext zu übertragen.

Quellen

Die Autorin

Kaja Paulan ist eine Autorin, die bereits als Kind ihre Liebe zum Schreiben entdeckte. Sie verbrachte Stunden damit, abenteuerliche und spannende Geschichten zu erfinden und in fantastischen Buchwelten zu versinken. Sie hat bereits mehrere Veröffentlichungen vorzuweisen, darunter den Fantasyroman „Ragnamar – Einbruch der Dämmerung“.

Die Leidenschaft für das Erzählen von Geschichten begleitet sie auch in ihrer Arbeit als Grundschullehrerin. Kaja Paulan hat zwei erwachsene Kinder und wohnt mit ihrem Mann in der Nähe der Ostsee. Dort arbeitet sie unermüdlich an weiteren Geschichten und Romanen.

Homepage: Kaja Paulan
Facebook: Kaja Paulan Autorin
Instagram: @kajapaulan_fantasy oder @kajapaulan_kinderbuch

Nächste Woche erfahrt ihr noch mehr über Kaja und Ragnamar, bleibt gespannt!

Anne/PoiSonPaiNter

Brüder Grimm Festspiele in Hanau

Im heutigen Märchensommer Gastbeitrag nimmt uns Jule Reichert mit zu den Brüder Grimm Festspielen nach Hanau.

Das Märchensommer Banner zeigt eine Scherenschnitt-Fee, die Glitzer auf den verschnörkelten Schriftzug "Märchensommer" über einem aufgeschlagenen Buch streut. Alles vor einer grünen Wiese neben einem Baum und Sonnenstrahlen im Hintergrund.

Märcheninszenierungen für Groß und Klein

Die Corvid-19-Pandemie wirft dieses Jahr alles durcheinander. Diverse Veranstaltungen wurden abgesagt, darunter auch die Brüder Grimm Festspiele in Hanau.

Ja, Hanau. Ihr habt richtig gelesen. Hanau ist die Geburtsstadt der Brüder Grimm und bildet somit auch den Anfang der Deutschen Märchenstraße. Seit 35 Jahren finden in Hanau daher die Brüder Grimm Festspiele statt.

Die Premiere der Märchenfestspiele war 1985, zum 200 Geburtstag Jacob Grimms. Den Auftakt machten “Rumpelstilzchen” und “Rotkäppchen” als die ersten Aufführungen der Festspiele. Neben zahlreichen anderen bekannten Märchen kehrten beide im Laufe der Jahre wieder zurück auf die Bühne, Rotkäppchen zuletzt als Musical.

Dabei wurden auch die Inszenierungen immer einfallsreicher und moderner. So trat Rotkäppchen im Musical als Lotte auf, ein phantasievolles Mädchen, dass “in der perfekten Stadt” wohnt. Ihre Großmutter ist selbst eine – nicht ganz so gute – Hexe und der böse Wolf kommt mitsamt seines Neffen daher. Der ist übrigens Vegetarier und sehr fasziniert von Pflanzen. Irgendjemanden fressen will er nicht, stattdessen freundet er sich mit Rotkäppchen und deren neuen Freundin Petunia an. Am Ende landet übrigens die Bürgermeisterin in ihrer wahren Gestalt im Bauch des Wolfes.

Neben den Inszenierungen für Kinder, wie Rotkäppchen, gibt es natürlich auch welche, die sich an ein erwachsenes Publikum richten. In den letzten Jahren kamen zusätzlich Stücke der Zeitgenossen Grimms wie Johann Wolfgang von Goethe oder von Franz von Kobell dazu.

Seit 2000 finden die Märchenfestspiele im Amphitheater Hanau in einer passenden und märchenhaften Atmosphäre statt.

Von den Brüder Grimm Festspielen könnt ihr euch selbst ein Bild machen, am besten natürlich, in dem ihr nächstes Jahr ein Stück besucht. So lange könnt ihr euch auf der Webseite http://www.festspiele.hanau.de tummeln und vielleicht Merchandise erwerben. Unter anderem auch das Musical Rotkäppchen. Es lohnt sich auch ein Blick auf Instagram und natürlich in den YouTube-Kanal. Dort wurden in den letzten Wochen Live-Aufnahmen ganzer Stücke veröffentlicht, mit denen man sich – trotz heiserer Fee in „Dornröschen“ – doch einen gemütlichen Streaming-Abend machen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=2nhkBA27Vzo

Die Gastautorin

Vollzeitmutter, Teilzeitbibliothekarin und Möchtegernautorin – so beschreibt sich Jule Reichert mit einem Augenzwinkern selbst. 1981 in Hessen geboren, entdeckte sie bereits in der Schulzeit ihre Liebe zu Geschichten; insbesondere zum Fantasy-Genre. Heute lebt und arbeitet sie im Großraum Frankfurt. Wann immer es ihr möglich ist, frönt sie ihrer größten Leidenschaft: dem Schreiben. Dabei ist ihre Familie nicht nur ihre beste Motivation, besonders ihre Kinder sind auch die besten Zuhörer.

Autorinnenblog: moechtegernautorin
Twitter: @JMH_Reichert
Instagram: moechtegernautorin_jr

Anne/Poisonpainter

On the Road: Through a bit of Germany 2013

Unlike 2012, where I wanted to visit a few people, last years journey through Germany was highly influenced by the festivals I attended.
It was long since decided that DarkFairy and I would be attending Wacken again and when Black Kat and Schnitzel proposed the idea of attending the M’era Luna as well I had to consider this carefully. As I mentioned before, Wacken always takes place in the first week of August, whereas the M’era is sometimes during the same weekend, other times during the one before or after that. This year it was the weekend after Wacken. Attending both festivals would mean I had to drive to the other side of Germany twice in a short amount of time. To avoid that I thought up a couple of possibilities to make it only one trip. Fortunately I again found people who could offer me a place to stay for a night or two and I could participate in both festivals.

Japan in Berlin and a surprise concert

The journey again started in Berlin (B) on the 26th of July where I would stay at Liathano’s place again. On my way to her I  picked up a member of the Black Pack (the group Kat, Schnitzel & Co belong to) that also wanted to get to Berlin and we spent the morning in my overheated car – it’s air conditioner is kind of non-existent. With delay, as I miscalculated the time – again – we made it to Germany’s capital without melting and I set her off at her intended destination before reaching mine.
For the evening Liathano had decided to take me to a shop called „Neo Tokyo„, where you could buy tons of Manga, Anime and gimmicks surrounding these things. I was a little bit disappointed at the offerings and Liathano seconded me on that, but said that it was probably just business running slow. It is after all a quite specialized shop and being in the middle of Berlin might not even help with that. After I had decided to only take a few volumes of different series‘ I’m reading we went on to find some food. Not far from the shop is the cáfe  „Mamecha“ where you could buy and eat a variety of Japanese food, alongside a vast amount of different drinks. Surely I didn’t miss out on that opportunity and Liathano had a lot of fun watching me try it.

Yummy and interesting food...

Yummy and interesting food…


If your interested I started with a Miso Soup that reminded me of, well, Sauerkraut. I also got a Bento box that included rice, extremely sweet omelette that had been roasted with horseradish (interesting how in German it is called „Meerrettich“ (Sea-radish) and in English it is horseradish XD), weirdly sweet spinach with sesame, Umeboshi (red, salty and sour cucumber-things) and Hijiki algae with carrot bits. And yes I eyed a couple of things in suspicion before I ate them…
We also discovered that you should be careful of mixing the (vanilla) ice and the soda of a Melon Crème Soda, it creates evil foam, but is still refreshing and tasty. (Kat and I also discovered a similar effect with a drink of Cider, Pils and currant liquor when we were in the pub for my birthday last month, but Kat was less lucky than me and her drink spilled quite a bit before it stopped.)
For the evening I met up wit Lil‘ Kat and a couple of her friends as we had planned to go to the „Wikingerbar“ (Viking bar) to catch up. But as it was full we decided to go to the „Pech & Schwefel“ (Pitch and Brimstone) around the corner instead. Which turned out to be a good decision. With a tankard of (in my case Beltane) Mead (sweet woodruff and meadowsweet)  and beer for the others we shared our stories and enjoyed the Hungarian Laterns, the live band that played that night. It was a nice surprise, but kept us from talking much more and as I was to depart early the next day I couldn’t stay that long either. Catching my (last) bus I returned to Liathano’s place.

Pen & Paper

Early in the morning I bid my goodbye to her and went on to meet up with my passengers for the route to Kassel (C). As I had a lot of stuff in my trunk for the festivals it wasn’t that easy to include other peoples luggage, luckily I am rather talented at real life Tetris. 😀 When we arrived in Kassel I managed to drop them off one of them right in time for her to catch a train to her place.
After both of them were gone I made my way to Nazgul, who was already eagerly awaiting me. Beforehand he had asked his DSA (Das Schwarze AugeThe Dark Eye) group if I could join them for their adventure that evening and they agreed. That time they however played a round for Earthdawn, so I couldn’t use the character I had created back in 2009 when I played with Fairy and her friends on our first meeting. In preparation of this I had to consider what I wanted to play and Nazgul provided me with several files of information the different races and professions.

My doodle of V'ashtay

My doodle of V’ashtay


In the end I decided to play a female Nethermancer T’Skrang (magically apt reptile person) by the name of V’ashtay (Those who noticed my several Doctor Who posts might discover the inspiration of this name in these two: Vastra & Vashta Nerada). As Nazgul and his Dungeon Master (the one telling and supervising the story, if you are unfamiliar with the term) didn’t talk about it they both prepared character sheets for me, the DM thankfully filled them with the basic stuff.
The story we played was also quite interesting:

The group of heroes was investigating the appearance of several thick magic treats that could not be destroyed that easily, but could cause high damage if ingested with powerful magic. They had already put a lot of effort in their research and had a new lead that they wanted to follow. Just as they were about to get closer to a new lead their quarters were searched by an unknown party and all their notes were stolen, even from the vaults. Luckily the most important object, an old magic book that might include the spell that used the treats, was still in the possession of the groups Nethermancer. Provided with shelter and food my his fellow sorcerer he made it his task to fully translate the book, while the others investigated the break in. (Rough version of what happened)

As you can see above I also took my time while the other’s worked on their characters to doodle mine. Oh, and I exchanged the uncomfortable kitchen chair for one of the camping chairs I remembered having in my car…after several hours of sitting in the other I must add…
Apart from the playing we also had the traditional pizza and sweets appropriate for such an event.
We played until the early morning hours and when we left the air was filled with sheet lightning from a thunderstorm in the distance. It was quite a sight.
The people were quite nice and I even got a compliment from the DM for the way I played. I told him it was due to my writing and the role playing I had done for Warlords and other stories, but it was a nice thing to say. 🙂

Of Monsters and Grimms

On our way to the place we played at I saw an advertisement for an exhibit in the Ottoneum and that was where we spontaneously had planned to go. Even more spontaneous was, when we discovered that the „Expedition Grimm“ took place in a hall on the way to the museum.
It was quite interesting as it not just covered the life of the Brothers Grimm, but also their different work, including the first German dictionary and of course the Fairy Tales. They had several interaction-thingies and a stamp for each station of the exhibit. It was quite interesting and as it turned out I even won something from a card we handed in after we went through it (A book about the history of Christopher Columbus).
Afterwards we went to the other exhibition that was about „Monsters“ like Nessie, Big Foot and others, in short Cryptozoology. It was quite fun and we also got the chance to see an Axolotl. 🙂

axonessie

An Axolotl meets Nessie in the Ottoneum Kassel


Our way back lead us along the Fulda that provided some different sights to the city itself. Apart from the river we passed a strange sculpture side full of stone towers called „petrified conversion of sight“ (versteinerte Sichtverwandlung). No proper description what it was for though…

Preparations, preparations…

On Monday morning I then continued my way to DarkFairy close to Euskirchen (D, F), where we would make preparations for our trip to Wacken (E) on Wednesday. Her parents had allowed/offered us to take their car for the trip and with this we would not need to sleep in a tent and even be able to sleep on a mattress. For which we were quite grateful, considering the mud from the year before
But to manage to do that we had to prepare the car. We cut out cardboards that would fit into the car windows.
Well, at least that was the plan…
The pieces we ended up with were far from fitting at all and we decided that day that we should stick with writing and not dabble into crafting…
We are just not good at it… (read more about it here)
With shopping and other preparations the days were over far too soon and we didn’t even manage to do anything for our book Warlords.

DF-PP Entertainment


From the 31st of July until the 4th of August we were in Wacken, but that will be covered separately. When we returned on Sunday we were pretty exhausted and barely able to tell our tales to Fairy’s family. And we had a lot to tell, as we had talked a lot of rubbish over those few days (including Ponies with Horn, Spaghetti-fishs and random Pokémon battles). Until I departed we managed to set up a Forum that gives us the chance to properly continue to write our story the way we used to (More information here) and we also posted a couple of posts already. But on the 7th it was time for me to continue on my way.

How to befriend a cat and infect someone with Doctor Who

The next stop was at the outskirts of Köln (G) at IceWolf’s place. We went to spent the evening at the Rhine, to just relax and talk, watching the river flow – and the ducks watching us. It was quite a way from the parking lot to the riverside, but it was worth it, as it was quite a nice side to have a spontaneous picnic-thing. Except the ducks that crept me out, but I have a certain history with birds and am by now quite paranoid when I see several of them in close proximity to me…(I plan on covering that one day as well)

A fountain close to the Rhine-side

A fountain close to the Rhine-side


The Rhine-side

The Rhine-side

Returning from the river we stopped at a Domino’s to get dinner and I have to say their Cinnamon Bread and American Style Cookies are quite tasty…
While we ate our food I persuaded Ice’s cat with snacks I had brought with me to win over his favour, knowing I would share the sleeping room with him. And it indeed worked…he even came to examine me, a thing he usually doesn’t do with strangers…
When Ice and I tried to play a round of Munchkin he wasn’t too fond of the things occupying the ground and we soon switched to something different.And it was this evening that I (or rather Christopher Eccleston) turned Ice into a Whovian as our alternative was to watch „Rose„. 😀 (You’re welcome 😉 )

Relaxing Entertainment

For my next stop I had contacted two of my cousins that live in Düsseldorf (H). One of them could let me stay at her place, but we agreed to meet up at my aunt’s/her mother’s place first. During my stay there I didn’t actually do much, I rather took the time to take a breather for the upcoming festival. We had lunch with my aunt and uncle, teatime with her and my other aunt also living there and saw the family of my cousin’s son take off to their holidays.
It had been a while since I last saw either of them and they were quite surprised I visited in the first place, but it was nice to stop by and talk a bit.
When we returned to my cousin’s place at one time one of her neighbours had noticed something strange in the apartment next door. And as it turned out someone had broken in. Again. While the family was on vacation. So my cousin had to deal with the police and the neighbour on the phone, while I entertained her dog. I couldn’t really do much else anyway…
Regardless of just coming from a place with a cat (two actually including Fairy’s place) the dog kind of liked me right away. Showing her appreciation by peeing on floor in front of the chair I had chosen to sit at…XD…uhm…with the police and everything my cousin hadn’t managed to take her out on time. Other than that was she rather cuddly and wanted to play a lot…

Back in Black

On Friday it was then time for my last stop: Hildesheim (I), where the M’era Luna would take place. On my way there I had a passenger with little knowledge of the German language. This gave me the change to actually practise a little spoken English and earned me another compliment. According to him I sounded like I had spent some time in Britain and not just knew the stuff from school/studying and movies/series. I used those – in my opinion underdeveloped – skills to converse about all kind of stuff including music, festivals and the possibility if a speed camera had caught me or the guy in front of me (As I haven’t gotten a ticket, yet, I suppose it was the other one). When I dropped him off in Hannover I took a short break before I headed off to join the people from the Black Pack, that would attend the festival, at a motorway service area.
But that is a story for a different post.
This journey ended with us returning to Neubrandenburg (A, J) and me continuing the next day to spend my last vacation day with my parents. It’s always nice to get home after a journey…
Thank you to everyone that offered me a place to stay, it’s been fun again. 🙂
I’m not sure if I manage to journey like this in 2014, but most of the planning isn’t even done yet.
We’ll see what I come up with…
PoiSonPaiNter
Follow the whole route here:
[googlemaps https://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Neubrandenburg&daddr=Berlin+to:Kassel+to:50.4706841,7.837706+to:Euskirchen+to:Wacken+to:Euskirchen+to:K%C3%B6ln+to:D%C3%BCsseldorf+to:Hildesheim+to:Neubrandenburg&geocode=FVVhMQMd55rKACnZgyfsNsOrRzGggoSt6BolBA%3BFUdkIQMdGovMACkBWQM_N06oRzFwO15bRiAhBA%3BFUf4DgMdQqaQACkdbHqfTj-7RzFHFyJYPWOELw%3BFRwfAgMdCph3ACl_YQpRbiq8RzENI6Uci-jIiA%3BFZ_4BAMdaptnACmLjaxgWQW_RzFgeipK_GAnBA%3BFdNROAMdcCCPACmxC5IKfuqzRzEAaVjGY4kkBA%3BFZ_4BAMdaptnACmLjaxgWQW_RzFgeipK_GAnBA%3BFbs-CQMdlzRqACnlL6tpkSW_RzHwdypK_GAnBA%3BFV2sDQMd0FpnACkHWUbxe8m4RzGwcypK_GAnBA%3BFZqbGwMdLBGYACkjytHuqa-6RzHSg3Hk9cHujg%3BFVVhMQMd55rKACnZgyfsNsOrRzGggoSt6BolBA&aq=0&oq=Neubrandenburg&sll=50.750359,9.580078&sspn=3.739998,10.821533&hl=de&mra=dpe&mrsp=3&sz=7&via=3&ie=UTF8&t=m&ll=52.241256,10.129395&spn=4.710023,9.338379&z=6&output=embed&w=425&h=350]
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