Willkommen zu Runde 1 der Märchenrallye des Märchensommers!
Wie läuft das Ganze ab?
Dies ist der Startbeitrag. Von hier aus kommst du durch die Beantwortung der Märchenfragen zur nächsten Station. Auf diesem Weg musst du dir die Buchstaben für das Lösungswort dieser Runde merken. Die Runde hat fünf Stationen, von der letzten Station aus wirst du auf einen Beitrag geleitet in dem du das Lösungswort in ein Formular eintragen und dir dadurch die zehn Punkte, für den gesamten Märchensommer anrechnen lassen kannst.
Pro Runde gibt es ein anderes Lösungswort, sowie Punkte für den Märchensommer, wer alle vier Runden gelöst hat, kann nochmal einen ganzen Schwung zusätzlicher Punkte mitnehmen.
Traut euch also in den Märchenwald und verlauft euch nicht!
Mein Lösungsbuchstabe
Wenn du als Teil der Rallye hier gelandet bist, dann kann ich dir mitteilen, dass mein Lösungsbuchstabe das A ist.
Mein Märchen
ist „Vom Fischer und seiner Frau“ oder in der ursprünglichen plattdeutschen Version: Von dem Fischer un syner Fru. Eine der ersten Verschriftlichungen erfolgte durch Philipp Otto Runge, einem Wolgaster Künstler, und gelangte über Achim von Arnim zu den Brüder Grimm. Diese nahmen es in ihre Kinder- und Hausmärchen auf, wodurch es noch heute bekannt ist.
Es ist ein Märchen aus meiner Heimat, dessen Sprüchlein mich seit meiner Kindheit begleitet. Eine tatsächliche Variante des Märchens habe ich glaube bewusst erst mit der ARD-Verfilmung gesehen, gehört kann ich gar nicht mehr sagen. Auf Plattdeutsch habe ich es aber glaube auch schon mal vorgelesen bekommen.
Das Märchen handelt von einem armen Fischer, der eines Tages etwas fängt, dass ihn anfleht wieder freigelassen zu werden. Dafür will es ihm auch einen Wunsch erfüllen. Doch der Fischer lehnt ab und lässt ihn frei. Als er seiner Fru, de Ilsebill, ähm seiner Frau Ilsebill davon erzählt, schimpft sie ihn aus und schickt ihn zurück mit einem Wunsch.
Dies geschieht mehrfach. Jedes Mal ruft der Fischer den Fisch mit seinem Sprüchlein, das mit den Worten „Myne Fru, de Ilsebill, will nich so, as ick wol will“ (Meine Frau, die Ilsebill, will nicht so, wie ich das will) endet. Jedes Mal wird der Wunsch der Frau extravagenter, jedes Mal werden Wetter und Meer schlechter. Bis sie es auf die Spitze treibt und sie wieder zurück am Anfang sind.
Es ist ein Märchen über Gier und deren Folgen und der klaren Aussage, dass man sich manchmal doch lieber mit dem zufrieden geben sollte, was man hat.
Es ist aber auch ein Märchen über einen Mann, der unter der Fuchtel seiner Frau steht und sich nicht traut ihr zu widersprechen. Etwas das man auch von Märchen wie Aschenputtel oder auch den Tschechischen und Russischen Verfilmungen wie Väterchen Frost kennt, dort aber eher hintergründig.
Vielleicht finde ich ja mal jemanden, der da mal einen Gastbeitrag zu schreibt. 0=)
Doch nun zur Rallye-Frage:
Was für ein Fisch erfüllt dem Fischer und seiner Frau ihre Wünsche?
Ich wünsche viel Spaß und viel Erfolg bei der Märchenrallye!
Anne/PoiSonPaiNter
[Antwort entfernt, da nicht zulässig]
Hallo Stephanie,
in der Rallye muss die Antwort angeklickt, nicht benannt werden.
Viel Spaß noch 🙂