Im Rahmen des MentoringKUNST Programm musste ich letzten Monat meine Vita für 2033 erstellen. Für mich wirkte die ein bisschen wie eine To-Do-Liste.
Aber wo eine To-Do- ist, ist auch eine Ta-Da-Liste und hin und wieder gibt es die Momente, wo ich mir vor Augen führen muss, was ich alles schon erreicht habe.
Einschub: Ta-Da-Liste
Der Tag ist rum und nicht ein Punkt von deiner To-Do-Liste wurde gestrichen?
Dann wird es Zeit für die Ta-Da-Liste! Schreib auf, was du tatsächlich gemacht hast, dass kann von Zähneputzen über Wäsche waschen bis hin zu Bewerbungen schreiben alles sein.
Schnell wirst du sehen, dass du vielleicht nicht das geschafft hast, was du wolltest, aber trotzdem einiges erreicht hast! Dein kleiner „Ta-Da“ Moment!
Also lasst uns mal kurz auf meine schriftstellerische Ta-Da-Liste gucken:
Wahrnehmung vs. Realität – eine Statistik
Ich habe:
- 4 Anthologie-Veröffentlichungen – Nr. 5 ist in Arbeit
- 10 Geschichten beim Bücherstadt Kurier
- 1 Kurzgeschichte im Phantast ( Literatopia )
- 4 Adventskalender (davon 1x 24 Kurzgeschichten, 3x Fortsetzungsgeschichte)
- 3 Teile #CroMär
- 10+ Kurzgeschichten hier auf dem Blog
- 18 Kurzgeschichten #DeinBildEineGeschichte
Dazu
- 3 unfertige Romanprojekte (u.a. #Neubrandenwolf)
- ~15 Kurzgeschichten im Heimatlos-Ordner
- 3 Würfelgeschichten aus dem AleaLibris #SchreibBattle
- 1 Rätselprojekt
und tonnenweise Plotbunnies für einzelne Kurzgeschichten, Romane, Novellen, komplette Anthologien …
Die innere Kritikerin
Trotzdem sagt die innere Kritikerin, dass ich nichts drauf habe, weil zum veröffentlichten Krempel selten bis gar kein Feedback kommt – und der Rest halt keines bekommen kann, solange er nicht zugänglich ist …
Ist irgendwie ein Motivations(losigkeit)-Minderwertigkeitsgefühl-Teufelskreis.
Vom Mentoring erhoffe ich mir, aus dem ausbrechen zu können, indem ich durch die Kurse und Workshops mich mit meinem eigenen Schaffen auseinandersetzen muss.
Ein erster Schritt war dafür schon letztes jahr, als ich meinen „Fail“-Ordner (Kurzgeschichten, die nicht angenommen wurden) in „Heimatlos“ umbenannt habe. Und ich finde, das sagt einiges über mein aktuelles Gemüt bezüglich meiner Arbeit aus …
Dennoch gibt es Momente, wo es sich noch wie angeben anfühlt. Zum Beispiel, als ich mal beiläufig erwähnte an etwas als Deutsch-Testleserin (The Dragonstone Conspiracy – A Strowlers novel) bzw. Untertitel-Übersetzerin (JourneyQuest Staffel 3, Attacking the Darkness und The Gamers – The Series/The Shadow Menace) beteiligt war, obwohl ich stolz bin die Projekte auf diese Weise unterstützt zu haben …
Es ist noch viel zu tun, aber einige Entwicklungen bringen mich auch hier voran, aber dazu nächsten Monat mehr …
Anne
Ich finde die Idee mit der Ta-da Liste großartig. Man sollte viel öfter reflektieren, was man alles erreicht hat.
Oh ja, seit Elenor davon erzählt hat, verbreite ich sie überall wo es passt. 😀