Category Archives: Random Thoughts

Buchmesse und Bild-Schreib-Werkstatt

Bevor am 2.7. die siebte Runde des Märchensommers startet, möchte ich euch noch ein kleines Veranstaltungsupdate geben, denn es stehen interessante Termine an!

Buchmesse Krembz

Noch nie von gehört? Könnt ihr auch nicht!

Autorin Rebekka Jost organisiert dieses Jahr zum ersten Mal in Westmecklenburg diese Messe und ich werde dabei sein.

Mit Stand, Lesung und Vortrag!

Buchmesseplakat mit unterschiedlichen Figuren und Grafiken. Zusätzlich zu den im Beitrag enthaltenen Informationen ebenfalls zu lesen: “ca. 30 Autoren freuen sich auf Ihren Besuch”, “Programm für Erwachsene und Kinder”, “Speisen und Getränke vor Ort”, “Veranstalter: Rebekka Jost und der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Krembz Unterstützt durch den Kulturausschuss der Gemeinde”

Alle Infos auf einen Blick:

Wann? 8. Juli 2023, 11- 18 Uhr
Wo? Dorfgemeinschaftshaus Krembz, (Stöllnitzer Str. 9, 19205 Krembz)

Lesung aus dem #Neubrandenwolf:
Wann? 14:35 – 15:00 Uhr

Vortrag
Thema: Vom Bunny zum Plot – Wie aus einer Idee eine Geschichte wird
Wann? 15:05 – 15:30 Uhr

Alle Veranstaltungen des Tages – und es wird viele interessante Lesungen geben! – finden in einem Zirkuszelt statt, aber es gibt auch so noch viele spannende Dinge zu entdecken.

Ich bin auf alle Fälle schon sehr nervös mit meinen Anthologien – und Schneerot and Infiziert, sowie Rosenweiß Crowdfunding-Goodies von Elenor Avelle – dort zu sein und mich das erste Mal alleine zu präsentieren. Auch wenn ich schon ein paar bekannte Namen im Programm entdeckt habe!

Übrigens ist der Vortrag eine kleine „Trockenübung“ für das was Anfang August ansteht …

“Wenn der Fluss erzählen könnt …”

Vor einiger Zeit, wurde ich über einen Kontakt aus dem neuen Brotjob, angefragt, ob ich bei einem Projekt mich als Workshop-Leitung beteiligen möchte und ich habe zugesagt.

Die zweiteilige Bild-Schreib-Werkstatt von und mit Rainer Grasmuck ist ein Projekt des Kulturverein Schloss Broock.
Unter dem Motto Nachhaltigkeit und Naturschutz werden am ersten Wochenende (29./30.07.) gemeinsam Fotos entlang der Tollense gemacht und mit Umweltwissenschaftlerin Kathrin Bozio die Einzigkeit der Flusslandschaft und den dazugehörigen Mooren vermittelt.
Am zweiten, von mir geleiteten, Wochenende (05./06.08.) werden den Fundstücken und Eindrücken ihre Geschichten entlockt. Auf dem Weg zu einem fertigen Werk wird es für die Schreibenden Tipps und Tricks zu Inspiration, Schreibtypen und Weltenbau geben.

Weiße Grafik, die von einem blauen, schlängelnden Fluss durchzogen wird. Text: “Kostenlose Bild-Schreib-Werkstatt Workshop-Wochenenden "Wenn der Fluss erzählen könnt ..." 29./30.07. Bildwerkstatt mit Kathrin Brozio und Rainer Grasmuck 05./06.08. Schreibwerkstatt mit Anne Zandt je 10-17 Uhr im Kunsthaus Frank Kamp / Wietzow” Darunter das Logo des Kulturverein Schloss Broock e.V., sowie “gefördert durch NUE Bingo! Die Umweltlotterie (jeweils als Logos)

Wer also Lust hat nach Mecklenburg-Vorpommern zu kommen und mitzumachen – oder Leute kennt, für die es etwas wäre, bitte anmelden unter: info@kulturverein-schloss-broock.de oder 0177 4277 922

Alle Infos unter: Bild-Schreib-Werkstatt

Würde mich freuen einige von euch auf einer oder beiden Veranstaltungen zu sehen!

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Lesung in der Heimat!

Auf den Sozialen Medien habt ihr es vielleicht schon gesehen: In zwei Wochen werde ich in meiner Heimatstadt lesen! Ich bin schon sehr gespannt!

Wie es dazu kam …

Ende letzten Jahres entschied ich mich spontan endlich mal beim Lebendigen Adventskalender in meiner Heimatstadt mitzumachen. Seit Jahren habe ich wieder und wieder darüber nachgedacht, aber da es 2022 in der Kirche und nicht an den Haustüren stattfand, sah ich meine Chance.

Die Stellen dafür waren schnell rausgesucht: Einerseits meine überarbeitete Kurzgeschichte aus dem Adventskalender 2014, die 2021 zu einem Kalenderblatt wurde. Andererseits, den Anfang des #Eishörnchen aus dem Adventskalender von 2017.

Diese beiden Texte begeisterten eine ehemalige Lehrerin so sehr, dass sie mir gegenüber direkt andeutete, mich für den Adventsmarkt 2023 einzuplanen …

Eine Weile geschah nichts, dann kam ich einen Tag nach meinem Geburtstag (im Januar) nach Hause und Papa erzählte mir von ihrem Besuch.

Das Resultat? Ich sollte mit anderen Autorinnen aus dem Ort/der Gegend einen Leseabend füllen!

Natürlich habe ich direkt zugesagt!

Was erwartet euch?

Wann: Am 31.3. ab 19:30 Uhr
Wo: Gaststätte, „Stadt Jarmen“, Alter Markt 10, 17126 Jarmen (Mecklenburg-Vorpommern)
Wer? Stephanie Moll, Torine Mattutat und natürlich ich

Ich werde voraussichtlich aus meiner Kurzgeschichte aus Dunkle Federn Scharfe Kralle lesen und exklusiv einen Einblick in den #Neubrandenwolf geben.

Grafik zur Lesung. Links ein Stockfoto einer Bibliothek mit Überschrift “Leseabend in Jarmen” und Fußnote “jarmen.de”, rechts der Text: (groß) Freitag 31.03.2023 mit Anne Zandt, Stephanie Moll und Torine Mattutat Beginn 19:30 Uhr Gaststätte “Stadt Jarmen” (klein) “Eintritt kostenlos, Getränke können käuflich erworben werden”, das Logo der Stadt Jarmen mit dem Ortsnamen umgeben von ortsspezifischen Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten, Fußnote: “Kulturausschuss der Stadt Jarmen/Festkomitee der Stadt Jarmen”
Lesungsplakat

Würde mich freuen, das eine oder andere bekannte Gesicht im Publikum zu sehen! (Falls ihr Unterstützung zwecks Unterkunft oder Tipps für weitere interessante Dinge in der Gegend braucht, damit es sich noch mehr lohnt herzukommen, meldet euch gern!)

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Die innere Kritikerin

Im Rahmen des MentoringKUNST Programm musste ich letzten Monat meine Vita für 2033 erstellen. Für mich wirkte die ein bisschen wie eine To-Do-Liste.

Aber wo eine To-Do- ist, ist auch eine Ta-Da-Liste und hin und wieder gibt es die Momente, wo ich mir vor Augen führen muss, was ich alles schon erreicht habe.

Einschub: Ta-Da-Liste

Der Tag ist rum und nicht ein Punkt von deiner To-Do-Liste wurde gestrichen?
Dann wird es Zeit für die Ta-Da-Liste! Schreib auf, was du tatsächlich gemacht hast, dass kann von Zähneputzen über Wäsche waschen bis hin zu Bewerbungen schreiben alles sein.
Schnell wirst du sehen, dass du vielleicht nicht das geschafft hast, was du wolltest, aber trotzdem einiges erreicht hast! Dein kleiner „Ta-Da“ Moment!

Also lasst uns mal kurz auf meine schriftstellerische Ta-Da-Liste gucken:

Wahrnehmung vs. Realität – eine Statistik

Ich habe:

Dazu

  • 3 unfertige Romanprojekte (u.a. #Neubrandenwolf)
  • ~15 Kurzgeschichten im Heimatlos-Ordner
  • 3 Würfelgeschichten aus dem AleaLibris #SchreibBattle
  • 1 Rätselprojekt

und tonnenweise Plotbunnies für einzelne Kurzgeschichten, Romane, Novellen, komplette Anthologien …

Die innere Kritikerin

Trotzdem sagt die innere Kritikerin, dass ich nichts drauf habe, weil zum veröffentlichten Krempel selten bis gar kein Feedback kommt – und der Rest halt keines bekommen kann, solange er nicht zugänglich ist …

Ist irgendwie ein Motivations(losigkeit)-Minderwertigkeitsgefühl-Teufelskreis.

Vom Mentoring erhoffe ich mir, aus dem ausbrechen zu können, indem ich durch die Kurse und Workshops mich mit meinem eigenen Schaffen auseinandersetzen muss.

Ein erster Schritt war dafür schon letztes jahr, als ich meinen „Fail“-Ordner (Kurzgeschichten, die nicht angenommen wurden) in „Heimatlos“ umbenannt habe. Und ich finde, das sagt einiges über mein aktuelles Gemüt bezüglich meiner Arbeit aus …

Dennoch gibt es Momente, wo es sich noch wie angeben anfühlt. Zum Beispiel, als ich mal beiläufig erwähnte an etwas als Deutsch-Testleserin (The Dragonstone Conspiracy – A Strowlers novel) bzw. Untertitel-Übersetzerin (JourneyQuest Staffel 3, Attacking the Darkness and The Gamers – The Series/The Shadow Menace) beteiligt war, obwohl ich stolz bin die Projekte auf diese Weise unterstützt zu haben …

Es ist noch viel zu tun, aber einige Entwicklungen bringen mich auch hier voran, aber dazu nächsten Monat mehr …

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Foto des Schloss Broock

Neuanfang in alten Gemäuern

Nachdem ich die letzten Wochen mit dem Schreiben von unzähligen Blogbeiträgen verbracht habe, muss ich auch mal ein Update hier geben. Hatte euch ja Ende letzten Jahres versprochen, euch zu erklären, was es mit dem Schloss auf sich hat.

Erinnert ihr euch noch an diesen Tweet?

Screenshot eines meiner Tweets. Text: "Könnte gleich ein paar gedrückte Daumen gebrauchen. 16 Uhr ist ein Gespräch, das bei sehr gutem Ausgang meine berufliche Tätigkeit komplett auf den Kopf stellt und mich meine Talente in ganz neuem Feld nutzen lässt *versucht derweil Vorfreude und Panik abzustellen*"

An diesem Tag bin ich das „erste Mal“ zu besagtem Schloss gefahren.
Genauer gesagt: Zu meinem Vorstellungsgespräch in einem der Gebäude auf dem Gutshofgelände – ich bekam auch ne Führung, aber das war eher Zufall.

Das Schloss

Schloss Broock begleitet mich seit meiner Kindheit aus den Geschichten meines Vaters, der hier einst zur Schule ging. Ich habe das oben in Anführungszeichen gesetzt, da ich über die Jahre hinweg mehrfach von draußen rein geguckt habe, aber nie auf dem Gelände war. Denn Schloss Broock ist eine Ruine, die gerade erst wieder aufgebaut wird.

Früher ein großer Gutshof mit diversen Gebäude wurde es zu DDR-Zeiten als Schule und Konsum genutzt und ist dann seit den 70ern verfallen und durch mehrere Besitzer gewandert … bis jetzt.

Jetzt wird es zu einem Kultur- und Tagungszentrum wieder aufgebaut, was ein sehr mühsamer Prozess ist, da sie zunächst die Gebäude sichern und retten müssen, bevor die Renovierung richtig vorangehen kann, um dann alles für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen.

Und was hat das mit mir zu tun?

Eines der Nebengebäude, die vom Vorbesitzer gebaut wurden, ist aktuell mein Arbeitsplatz (und „das Schloss“ ist mein Arbeitgeber) an dem ich gemeinsam mit einer Kollegin ein Netzwerk für Kulturakteure im Tollensetal aufbaue.

Eine wahnsinnig spannende und herausfordernde Aufgabe, die so ganz anders ist als alles, was ich im Brotjob vorher gemacht habe und viel dichter an dem, was ich in meiner Autorinnentätigkeit auf die Beine gestellt hab. Viele der Erfahrungen aus der Zeit kommt mir jetzt zu Gute.

Wir sind noch ganz am Anfang, aber wenn ihr den Prozess verfolgen oder uns unterstützen wollt – oder sogar aus der Region stammt bzw. hier künstlerisch agiert – folgt uns gerne auf Instagram and Facebook!

(Wer meinem Insta-Account folgt bekommt gelegentlich Schloss-Bilder)

Foto des Schloss Broock

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P.S. Ich hatte übrigens mal über die Peene geschrieben, einen anderen Fluss in Mecklenburg-Vorpommern, der bei mir direkt vor der Haustür entlang läuft. Die Tollense fließt von Neubrandenburg (mein ehemaliger Arbeitsort und Zweitwohnsitz) bis Demmin (unsere ehemalige Kreisstadt)

Umschwung

Heute endet nicht nur das Jahr, sondern für mich auch ein Lebensabschnitt, der am 01.09.2009 begann.
Damals startete ich im Vorpraktikum in mein duales Studium, das April 2014 dann in einer Festanstellung mündete. Diese habe ich – wie einige vielleicht bei Twitch schon mitbekommen haben – nun dreizehn Jahre später gekündigt. Kehre der Informatik damit nun also (vorerst?) den Rücken, auch wenn die Erfahrungen daraus (und mein entsprechender Abschluss) mich natürlich weiterhin begleiten werden.

Ich spielte schon lange mit dem Gedanken, doch dieses Jahr – nachdem ich im Januar begann meine Wohnung aufzulösen, die ich im Juli dann an meine Nachmieterin übergab – habe ich dann Nägel mit Köpfen gemacht. Es wurde einfach Zeit mal etwas Neues auszuprobieren.

Entsprechend begann ich im September effektiv mit Bewerbungen, sowohl im IT- als auch im eher organisatorischen/leitenden Bereich für die ich zunächst meine Unterlagen auf den neusten Stand bringen bzw. umschreiben musste.

(Kleiner Tipp an dieser Stelle: Wenn ihr privat an Veranstaltungen/Vereinen, etc. aktiv beteiligt seid, nehmt es als Skill auf, denn das sind Erfahrungen, die ihr erworben habt, ohne, dass ihr irgendeinen Schein dafür bekamt.)

Natürlich gab es einiges an Absagen, aber auch Einladungen zu Erst- und Zweitgesprächen. Besonders witzig fand ich hierbei, dass alle in Mecklenburg-Vorpommern sich ein persönliches Gespräch wünschten, während alle von weiter weg (mit Home Office Option) es über Teams regelten.

Und natürlich kam auch die eine Einladung, mit der ich gar nicht rechnen wollte, obwohl es die „Stelle“ war, die mich am meisten reizte. Die Initiativbewerbung schickte ich spontan ohne Erwartungen noch weit vor der Kündigung, einfach um meinen Hut ins Rennen zu werfen … aber mehr will ich noch nicht verraten. Am Montag geht es los und ich kann es noch nicht wirklich glauben, dass es jetzt wirklich geklappt hat …

Neben der Jobveränderung, wurde ich beim MentoringKUNST MV angenommen, eine Bewerbung, die ebenso kurzfristig zusammengeklöppelt und abgeschickt war. Im Januar startet es durch mit dem ersten Kurs und dem Matching zwischen Mentees und Mentoren. Ich bin schon sehr gespannt, wen sie für mich auswählen, denn ich selbst habe keine Ahnung, wen ich mir wünschen würde … vielleicht habe ich dadurch noch etwas mehr Unterstützung für meine schriftstellerische Tätigkeit.

Schließlich soll nächstes Jahr der #Neubrandenwolf endlich erscheinen. Gerade ist er im Sensitivity Reading während ich noch ein paar Füllwörter ausmerze – oder mich zumindest davor drücke es zu tun indem ich in einem One Piece Loch versumpfe … das habt ihr jetzt nicht gelesen, ich bin voll fleißig und produktiv!

Generell war 2022 ein Jahr der Überraschungen/Veränderungen … und ich bin glaube eine von denen, die am wenigsten Schlechtes mitgenommen haben und für die sich stattdessen eher das Gute häufte …
Entsprechend versuchte ich mit Unterstützungen und Aktionen wie meinem Fairy Tale Summer und den damit einhergehenden Talks den Leuten ein bisschen Freude/Unterhaltung zu bereiten.

Das eine oder andere Abenteuer war auch ein Teil davon …

Es begann damit, dass der geplante LBM Besuch wieder ausfiel, wir aber dennoch in unsere WG fuhren, um die Tage gemeinsam zu verbringen. Mit viel Lachen, absurden Gesprächen und leckerem Essen wurde es ein kleiner Vorgeschmack für den Schrei(b)urlaub im August, den ich mit Elenor Avelle, Isabelle Hellwege and Katrin Ils (und egtl. auch Saskia Dreßler) auf eine dänische Halbinsel zwischen Fjord und Nordsee verbrachte. Eine Woche voller Kreativität, Sand und einem wuseligen Welpen. Nächstes Jahr wollen wir wieder hin.

Zwischendrin habe ich es mir jedoch nicht nehmen lassen, sowohl zu Elenors Lesung nach Bechtheim, als auch zu Saskias Lesung nach Halle zu fahren. Ersteres verbunden mit jeder Menge Kreiseln in Worms und einem Besuch im Nibelungenmuseum, sowie ausprobieren meines Messe-Outfits und kennenlernen von Kerstin G. Rush, Chrissy Em Rose und anderen Schreibenden, Letzteres mit einem Familienbesuch. Beides eine Überraschung für (fast) alle Beteiligten.

Auch ein gemeinsamer Besuch mit Stella Delaney in Berlin, bei dem wir u.a. die Gärten der Welt erkundeten, die Schauplatz eines der Wolf-Kapitel sind, gehörte zu meinen Ausflugzielen.

Zusätzlich dazu war ich noch einmal mit Isabelle und Saskia bei Elenor, um alles für unseren Stand auf der BuchBerlin vorzubereiten. Mit Acht Wochen Dunkelheit erschien zu der Zeit eine weitere Anthologie mit einer Geschichte von mir. (An anderen Veröffentlichungen kam dieses Jahr „nur“ mein Gastbeitrag zu „Unsichtbare Stadt“ bei den Teilzeithelden dazu) Ob ich/wir es nächstes Jahr wieder auf die Messe schaffen ist noch offen, da es nicht nur kurz nach Dänemark stattfindet, sondern sich auch mit einem Kurs überschneidet …

An Halloween wollten wir dann in unsere Rollenspiel-Runde starten, doch eine Verkettung unschöner Umstände sorgte dafür, dass wir absagen mussten und es stattdessen ein Brettspielwochenende umwandelten. Elenor beschwert sich noch heute über das Klugkakadu-Stereo, dem sie dabei ausgesetzt war.

Als Einstieg in meinen sehr erholsamen dezemberlangen Resturlaub schafften wir dann die erste Runde mit mir vor Ort, was nächstes Jahr vermutlich eher selten der Fall sein wird aufgrund der oben genannten Veränderungen/Terminen. Es verspricht auf alle Fälle eine unterhaltsame Geschichte zu entstehen, was bei fünf Schreibenden, die gemeinsam ein Abenteuer erleben nicht verwunderlich ist – außer für Isabelle, unsere Spielleiterin, die selten so aufmerksame Spielende hatte.

Bestimmt habe ich jetzt noch irgendetwas vergessen, aber für den Moment belasse ich es dabei. Was demnächst alles ansteht und was mein neuer Job mit einem Schloss zu tun hat, verrate ich euch nächstes Jahr B)

Kommt gut rüber!

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Tweet-Recycling und andere SoMe News

Das gerade Aufbruchstimmung auf Twitter herrscht, brauch ich vermutlich niemandem zu erzählen. Mich hat es dazu veranlasst, meine alten Tweets durchzuschauen, ob ich daraus Beiträge machen kann.

Die meisten Gedanken wurden vertwittert, weil es gerade live stattfand, andere habe ich aber auch initial dort verarbeitet, weil das Thema zu kurz war für einen Blogbeitrag oder ich gerade keine Energie/Zeit/Lust dazu hatte es entsprechend auszuarbeiten.

Allerdings denke ich, ich kann daraus ein paar interessante Beiträge machen und vielleicht sogar ein paar alte Reihen wiederbeleben … und neue erschaffen.

Auf alle Fälle habe ich dabei schon ein paar sehr interessante Dinge entdeckt, von denen ich gar nicht mehr wusste, dass ich mal darüber geschrieben hatte. Reiseerlebnisse, Empfehlungslisten, vor allem aber auch lustige Vertipper, Handschrifträtsel und kuriose Fundstücke. So random, wie vieles was sich hier in den letzten Zehn Jahren angesammelt hat.

Seid gespannt, was ich so alles gefunden hab und sich angesammelt hat in tatsächlich auch schon 7 Jahren Twitter!

Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich jetzt auch auf Instagram bin? Ich poste nicht regelmäßig, aber aktuell versuche ich zumindest am #ProjektABC by Lisa Dröttboom teilzunehmen, um ein paar Fakten zum #Neubrandenwolf zu teilen. Letzten Freitag war ich sogar live und habe aus zwei meiner Kurzgeschichten gelesen. Bin mir noch nicht sicher, ob das etwas ist, was ich öfter tun werde …

Auf alle Fälle muss ich mich noch weiter in die Plattform einfuchsen, selbst wenn ich sie nie so effektiv nutzen werde, wie ich sie nutzen müsste, um die Algorithmen korrekt zu füttern. Muster und explizit wiederkehrende Themenblöcke werde ich darüber hinaus auch nicht wirklich bedienen (können). Das hab ich in der letzten Dekade hier nicht geschafft, dass werde ich erst recht nicht auf einer Plattform schaffen, die in erster Linie über Bilder arbeitet, die ich selten bis nie verwende …

Mal sehen, was meine Zukunft in den sozialen Medien noch bringen wird, in der Real Life-Seite stehen einige grundlegende Veränderungen an … aber dazu später mehr.

Bis dahin

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Randnotiz #7: #ThrowbackThursday?

Wie ihr mitbekommen habt, „feierte“ mein Blog im Februar das 10-Jährige bestehen und ich wollte es noch ein wenig verlängern indem ich euch über das Jahr hinweg auf Twitter beim #ThrowbackThursday (Hashtag zum Teilen von Dingen, die in der Vergangenheit stattgefunden haben) alte Beiträge vorstelle.

Bis Anfang des Monats hat das auch geklappt, dann ist es in Urlaubsvorbereitungen und dem tatsächlichen Urlaub untergegangen … läuft!

Doch warum fällt es mir so schwer diese Dinge vorzubereiten/zu teilen?

Technisch

Twitter hat mittlerweile eine Vorplanen-Funktion, diese allerdings ist bei Fäden daran gekoppelt, dass der Beitrag auf den geantwortet wird, bereits existiert. D.h. so lange ich es im gleichen Faden (Link s.o.) schreibe, kann ich das immer nur wöchentlich vorplanen.

Abgesehen davon, dass ich beim Vorplanen ggf. getaggte Personen aus dem Vor-Tweet nicht rausnehmen kann und da auf manuelles Einstellen am Tag selbst umstellen müsste.

Lösung: Ich werde versuchen die Beiträge einzeln vorzuplanen und dann nachträglich in den Faden zu hängen, um sie auch zusammen zu haben.

Inhaltlich

In den zehn Jahren des Blogs habe ich 724 (725 mit diesem) Beiträge veröffentlicht. Ich weiß also zum Teil gar nicht mehr, worüber ich überhaupt geschrieben hab … und dann würde zwar wild irgendwelche Dinge teilen zum Seitentitel passen, aber hin und wieder ist ein bisschen Zusammenhang zu anderen Sachen nicht verkehrt. Reichweite und so …

Hinzu kommt leider, dass viele der alten Beiträge noch ein seltsames Format von vor dem Umzug (wordpress.com zu selbst gehostet) haben und ich das vor dem Teilen anpassen muss, was wiederum wieder Aufwand ist. Gerade arbeite ich mich stumpf durch die Weekend Guesses, da das alleine über 100 sind, dauert das eine Weile …

Lösung: Ich sollte einen Plan machen und mich möglichst daran halten… falls ihr euch an Beiträge erinnert, die ich definitiv teilen sollte, sagt mir gerne Bescheid!

Apropos Dinge vergessen einzustellen …

Kurz nachdem ich den Jubiläumsbeitrag veröffentlicht hatte, fiel mir auf, dass ich euch ja noch dieses Bild zeigen wollte:

Foto eines karrierten Blattes mit Kugelschreiber-Skizze des Blognamens "Random PoiSon". Das erste und zweite o sind dabei Totenköpfe, das letzte hat eine Pupille.

Für eine ganze Weile schwirrte mir die Idee im Kopf rum, den Banner oben auf diese Weise zu gestalten. Die Totenköpfe und das Auge schienen mir passend und cool …

So im Nachhinein betrachtet, bin ich aber ganz froh drum, dass ich es nie in die Tat umgesetzt habe … immerhin würde es so gar nicht zum dem Design passen, was wir uns für die BuchBerlin ausgedacht haben. Hups, Spoiler! Mehr wird an dieser Stelle jetzt nicht verraten!

Übrigens habt ihr mit diesem Blogbeitrag nun die Macht, mich immer und immer und immer ~ wieder daran zu erinnern/damit zu piesacken, dass ich mal was aus dem Archiv hervorholen soll!

Und ich einen weiteren Grund mich tatsächlich an die Aufgabe zu halten …

Also dann, bis demnächst mit hoffentlich ein paar konkreteren Infos zum Fairy Tale Summer!

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10 Jahre Random Poison!

Kaum zu glauben, aber heute vor zehn Jahren erschien mein allererster Blogbeitrag!
Deswegen möchte ich euch heute mitnehmen auf eine kleine Zeitreise.
Auf Twitter konntet – und könnt ihr auch bis vermutlich Ende des Jahres – unter dem Hashtag #RandomPoiNten ein paar Beiträge aus dem Archiv anschauen, aber auch hier werde ich ein bisschen in Erinnerungen schwelgen.

Wie Poison Random wurde …

Alles begann damals 2012 mit der aberwitzigen Idee neben fanfiction.net auch einen Ort für meine originalen Geschichten zu haben und dazu auch die Möglichkeit meine Gedanken in die Welt hinaus zu … flüstern – für posaunen fehlt mir auch jetzt noch die Reichweite, aber das ist ein anderes Thema.

Nachdem ich zunächst auf einer anderen Plattform eine schrecklich zusammengeklöppelte HTML-Seite füllte, fand ich WordPress und bin seit dem hier geblieben, wenn auch mittlerweile auf einem selbst-gehosteten Server. Doch zuvor musste ein Name her.

Monatelang überlegte ich hin und her, mit was sich der Blog genau befassen sollte und vor allem, wie ich ihn nennen sollte. Da ich mich aber nicht festlegen wollte – und konnte und noch immer nicht kann – war schnell klar, dass es keine Spezialisierung geben würde. Ebenso legte ich damals fest auf Englisch zu bloggen, um es weiter zu üben.

Und dann klickte es, denn das wie ich vorhatte zu schreiben war schlicht und einfach: Random.
Da mich der Name Poisonpainter zu diesem Zeitpunkt bereits ~4 Jahre begleitete, sollte auch der Einzug finden und die Kurzform gesellte sich in den Titel.

Was folgte war eine Mischung aus Nerdkram, stories., Gedanken und ein Blick hinter die Kulissen.

Uuuund Action!

Viele Aktionen habe ich über die Jahre begonnen, pausiert oder beendet. Lasst uns mal ein paar davon anschauen …

Circa drei Jahre (2014-2016) gab es wöchentlich den Weekend Guess, ein Rätsel in dem ihr zunächst Lieder, dann Filme, schließlich Bücher und öhm random Sachen, die mir gerade einfielen, erraten konntet. Nach hundert Beiträgen war vorerst Schluss.

Und dann kam der Märchensommer … aber dazu später mehr!

Ein Versuch die Dinge, die ich sah, erlebte oder las zu ordnen waren der What’cha Watching Wednesday, On the Road und diverse Reviews. Gebündelt auch in der Book-Week und der Nerd-Week habe ich versucht mich auf eine Thematik zu konzentrieren. Letzteres gelang mir allerdings nur drei Mal, selbst mit der Idee nach den Superheroines von 2018 eine Woche zu Schurkinnen zu machen. Doch vorerst bleibt es lediglich beim Gedanken. Auch der Rest schlief ein, da ich nicht mehr die Energie hatte Gedanken für einen Blogbeitrag auszuformulieren. Ein WWW liegt z.B. seit Dezember 2019 in meinen Entwürfen, genauso wie diverse Berichte zu Konzerten, Festivals und Reisen. Mittlerweile kann ich mich vermutlich nicht mehr gut genug erinnern, um es nachzuholen – abgesehen davon, dass es entsprechend verjährte Eindrücke sind.

Generell habe ich mich über die Jahre über diverse Fandom Sachen ausgelassen und besonders Lost in Translation war ein Projekt, dass ich gerne weitergeführt hätte, aber wieder diese unsägliche Motiva-dingsta … Es machte gleichermaßen Spaß und war sehr frustrierend sich über die Verhunzung der Deutschen Sprache in englischsprachigen Medien auszulassen.

Hin und wieder habe ich mich auch bemüht an Aktionen anderer Leute mitzumachen. Gemeinsam Lesen und die #LoveWritingChallenge sind nur zwei Beispiele neben diversen Tags und Aktionen. Regelmäßigkeit war aber auch da nicht meine Stärke.

Die großen Nummern

Die beitragsreichsten Aktionen meiner 10-jährigen Blogkarriere waren allerdings die bisherigen fünf Fairy Tale Summer (2017- ?) und meine fünf Adventskalender (2014-2018). Letzteres habe ich vor vier Jahren leider eingestampft, aber zumindest der Märchensommer soll dieses Jahr in die sechste Runde gehen. Die Vorbereitungen dafür werde ich dann als nächstes in Angriff nehmen.

Dafür und auch für die Superheldinnen habe ich allerdings die Beiträge nicht immer alleine geschrieben, denn auch Gastbeiträge haben einen Platz gefunden, um die Themen zu bereichern.

An dieser Stelle ein großes DANKESCHÖN an alle, die mir je etwas Geschriebenes zur Verfügung stellten!

Die Zukunft

Bis auf August 2012 habe ich es geschafft jeden Monat mindestens einen Beitrag auf dem Blog zu veröffentlichen. Diese Strähne würde ich gerne weiterführen. Allerdings vermute ich, dass sich der Inhalt weiter mehr und mehr auf meine schreiberische Tätigkeit verlagern wird. Gelegentlich werde ich Empfehlungen zeigen, z.B. während des Märchensommers und vielleicht werde ich doch nochmal das ein oder andere alte Thema ausbuddeln.

Alles andere wird sich zeigen.

Mit mehr als 700 Beiträgen hab nicht nur ich den Überblick verloren, was ich euch sonst noch so vorstellen kann, sonder ihr auch eine ganze Weile Lesestoff, wenn ihr jetzt neugierig geworden seid! Also: Tobt euch aus! Vielleicht schafft ihr es dadurch eine alte Kategorie wieder zum Leben zu erwecken!

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Neues Jahr, neues was-auch-immer

In diesem Jahr fällt es mir besonders schwer Neujahrsgrüße zu übermitteln. Frohes Neues? In den letzten zwei Jahren, war nicht sonderlich viel froh.

Gesundes Neues, klingt in Anbetracht der hohen Fallzahlen höhnisch. Ich versuchte mich an der Variation gesund(er)es Neues, aber auch fühlte sich komisch an.

Also dann auf ein Neues?

Was steht als Nächstes an?

Auch, wenn ich noch bisher nur ein paar Dinge für das Jahr schon eingeplant habe und es noch unsicher ist, ob sie stattfinden oder wie es generell weitergeht, kann ich zumindest vier Ankündigungen schon fest machen.

Am 20.1. 18 Uhr bin ich auf Carolin Summer’s Twitch-Kanal eingeladen, um gemeinsam mit Elenor Avelle übers Schreiben zu quatschen und eine Stellen aus unseren aktuellen Projekten vorzustellen. Elenor wird aus dem wunderbaren Schneerot lesen, dessen Plotbunny durch den Fairy Tale Summer entstand. Ich muss noch eine Stelle aus dem #Neubrandenwolf suchen, auch wenn ich schon eine Idee habe.

Generell komme ich mit dessen Überarbeitung relativ langsam voran, auch wenn die ersten drei Kapitel es jetzt schon durch die erste Lektoratsrunde geschafft haben – und ich mich mal hingesetzt und die Seite dazu aufbereitet habe. Dort könnt ihr paar grobe Informationen, sowie den Status der einzelnen Kapitel einsehen. Wer sich spoilern lassen will, findet dort auch die Links zur englischen Ursprungsfassung, die zwar inhaltlich noch sehr ähnlich, aber mittlerweile doch sehr anders umgesetzt ist.

Drückt mir die Daumen, dass der Booster mich nicht umhaut und ich auch wirklich teilnehmen kann …

Doch das ist nicht die einzige Lesung im Januar!

Wer die „Dunkle Federn, Scharfe Krallen“ Lesung im letzten Jahr verpasst hat, kann sich schon mal den 29.1. 19 Uhr vormerken, denn da werden wir auf dem YouTube-Kanal von Juliet May noch einmal aus der Anthologie lesen.

10 Jahre Random Poison

Irgendwie kann ich es immer noch nicht ganz glauben, aber im Februar jährt sich tatsächlich mein erster Blogbeitrag zum 10. Mal. Daher werde ich euch mindestens auf Twitter, wenn ich es schaffe die Technik zu bezwingen auch auf Facebook, ein paar alte Beiträge zum #ThrowbackThursday raussuchen oder vermutlich hin und wieder etwas dazu schreiben unter dem Hashtag #RandomPoiNten.

Ob ich dazu noch eine „Feier“ mache, weiß ich noch nicht, immerhin wartet ja auch die Vorbereitung auf den sechsten Märchensommer noch auf mich.
Bleibt gespannt.

Ansonsten freue ich mich auf ein neues (hoffentlich besseres) Jahr mit euch!

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Motivation, NaNo und so

Kennt ihr das?
Ihr unternehmt was mit Freunden, irgendwer nimmt was für den anderen mit, damit es „später“ abgeholt werden kann und zack sind fast zwei Jahre vergangen bis man sich live wiedersieht?
Zumindest ging es mir im Rahmen dieser wunderprächtigen Pandemie so. Kurz bevor es 2020 richtig losging konnte ich mit lieben Menschen meinen Geburtstag feiern, seit dem habe ich Cupric nur digital gesehen. Bis letzten Montag.

Allerdings hatte ich mich dazu entschieden an der BuchBerlin teilzunehmen um live mitzuerleben, wie die frisch geschlüpfte Anthologie „Dunkle Federn, Scharfe Krallen“ ankommt. Es war eine egoistische, wenn auch für mich und meine „Beziehung“ zu meiner Schreibe richtige Entscheidung. Denn neben der Leserunde in der mir mehrere Leute schon sagten, dass sie gerne mehr aus der Welt hören möchten, durfte ich auch mehrere Anthologie-Exemplare signieren. Was für mich ein ganz neuer Aspekt des Autor:innenlebens ist. (Und ich konnte am Sonntag Tetris spielen!11^^1)

Das alles ändert jedoch nichts daran, dass während Cupric und ich uns nach einem Jahr und zehn Monaten das erste Mal wieder gegenüberstanden und Geschenke von „damals“ gegen frisch erworbene Bücher für ihren Knirps tauschten, wir Abstand hielten.

Aber genug vom selbstverschuldeten Mimimi, worauf ich eigentlich hinauswollte:

Ich habe Storycubes geschenkt bekommen!

Alle, die sich in irgendeiner Form kreativ betätigen, vor allem die Schreibenden unter uns, wissen, wie einfach es ist von wilden Plotbunnies angefallen zu werden. Genauso gibt es allerdings jene Momente, wo sie nur aus der Ferne betrachten wie du vor einer Wand stehst und nicht weiterweißt. Storycubes sind da eine Möglichkeit, um aus dieser Blockade wieder herauszukommen. Zumindest wenn man sich damit nicht Projekt #12445 aufhalst und dann noch weniger Zeit für die Sachen hat, die man eigentlich beenden wollte … wenn man denn zu denjenigen gehört, die in der Lage sind Dinge zu beenden …

Warum erzähle ich euch davon (abgesehen vom Freuen über ein cooles Geschenk)? Für diesen Beitrag war ich kurz davor gewesen, sie mal auszuprobieren, um euch nach dem Spuk im Tierpark ein weiteres Geschichtchen zu präsentieren. Da ich allerdings immer noch daran sitze den #Neubrandenwolf endlich abzuschließen und vom Alea Libris Schreibbattle noch drei Geschichten zu eben solchen Würfelbildern liegen habe … schieb ich das erstmal auf und quatsch ein bisschen über generelle Motiva-dingsta.

Moti-was-noch-gleich?

Das wohl schwierigste am Schreibenden-Dasein ist die Motivation. Einige Leute schaffen es, sich diszipliniert (und motiviert) jeden Tag an Projekte zu setzen, um sie voranzubringen. Ich gehöre nicht dazu. Nach einem anstrengenden Brotjob-Tag prokrastiniere ich lieber, als mich noch gedanklich mit meinen Welten auseinandersetzen zu müssen … Was natürlich nicht gerade förderlich für deren Fortschritt ist.

Gerade ist der National Novel Writing Month (NaNoWriMo – der schon lange nicht mehr „national“ sondern „international“ ist) im Endspurt, eine Aktion bei der Leute animiert werden sollen, im November fünfzigtausend Wörter (Novellen haben durchschnittlich diese Anzahl von Wörtern) eines Projektes zu verfassen. Nicht editieren, einfach nur runterschreiben (das was ich während des o.g. Battles auch machen musste in einer Zeitspanne von 15 Minuten). Für einige ist das DIE Möglichkeit alle ihre Schreibe soweit fertig zu bekommen, dass sie den Rest des Jahres nur noch überarbeiten brauchen.

Für mich ist es purer Stress.

Ich finde es so schon anstrengend, mich hinzusetzen, um am Wolf zu arbeiten und dann obendrauf den Druck zu haben, dass ich ein bestimmtest Wortziel pro Tag erreichen muss? Ne, das würde mich leider eher blockieren als motivieren. Abgesehen davon, dass ich gerade in der Überarbeitungsphase bin und da eher Wörter gelöscht als hinzugefügt werden.

Natürlich, können sich alle eigene NaNo-Ziele setzen, ich versuche jedoch weiter dem Waschbären-Rhythmus (15 Minuten pro Tage, 5 Tage zwischen den Streams) zu folgen, damit ich mir in Elenor Avelles Mittwoch-Stream eine Waschbär-Laola abholen kann. Gelang mir die letzten Wochen relativ gut, gerade hänge ich aber wieder in der Flaute.

Denn bei Motivation spielt für mich leider auch Rückmeldungen mit rein. Für die Geschichte aus der Antho habe ich, wie oben erwähnt, ein paar großartige Kommentare bekommen. Lesende wollten mehr aus der Welt haben. Was macht mein Hirn daraus? Wollen wir nicht das Projekt wechseln und den Wolf ignorieren? Eine wirklich grandiose Idee, wenn mittlerweile Sensitivity Reader und Lektorat darauf warten … und sieben Kapitel noch nicht mal bei der zweiten Testleserin waren. Also heißt es für mich einfach ransetzen und machen.

Und hin und wieder die „Notlösung“ Fanfiction nutzen … ich mein, für’s Ego tut es wirklich gut, kurz nach der Veröffentlichung einer „nichtigen“ Geschichte ein paar Likes (Kudos) oder sogar Kommentare zu bekommen! Das zeigt mir, dass meine Schreibe nicht soo schlecht sein kann, wie mir mein innerer Kritiker immer sagen will.

Was lernen wir daraus: Gebt Schreibenden Feedback, das motiviert!

Und mit diesen verwirrenden Gedanken entlasse ich euch in das Monatsende.

Übrigens: Werft Morgen einen Blick auf meine SoMe Seiten! Denn der Dezember-Kalenderbeitrag des Nornenetzes wird eine Neuauflage der Geschichte „Ruinenzauber“ aus meinem Adventskalender von 2014 sein.

Also dann, alles Gute!

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