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Ein neues Jahr ist angebrochen

Und schon wieder ist ein Jahr vorbei und ich ein Jahr älter. Sich kurz hintereinander zwei neue Zahlen merken ist immer anstrengend … ABER! Das neue Jahr bringt einiges Interessantes mit sich! Werfen wir doch mal einen Blick darauf.

Lesungen

Ich starte direkt mit einer Lesung. Und zwar darf ich am 2.2. ab 18:30 Uhr im Gutshaus Waldberg aus dem #Neubrandenwolf lesen. Das ist meine erste Einzellesung nur aus meinem Debütroman. Ich bin überhaupt gar nicht aufgeregt!

Dann habe ich an meinem Geburtstag die Einladung bekommen am 16.11. an den Lesenächten in Neubrandenburg mitzuwirken. 19-19:30 darf ich den Abend in der Regionalbibliothek Neubrandenburg eröffnen – übrigens könnt ihr da auch ein Exemplar des Wolfs ausleihen!

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es nicht bei diesen beiden Terminen bleiben, haltet also Ausschau nach weiteren Ankündigungen!

Messen

Auch 2024 werde ich wieder auf Messen zu finden sein.

Zur Leipziger Buchmesse bin ich dieses Jahr als Gast (evtl. mit Signierstunde und Lesung und/oder Standdienst), aber für die BuchBerlin habe ich wieder einen Stand mit den Kelpies und auch auf der Buchmesse Nordwest-Mecklenburg werde ich wieder dabei sein, wenn alles klappt.

Ausstellung

Das große Highlight dieses Jahr wird die Abschlussausstellung des MentoringKUNST Programms. Neben den bildenden Künstlerinnen dürfen auch wir Autorinnen unsere Werke in der Galerie Circus Eins in Puttbus auf Rügen präsentieren. Ich bin schon sehr gespannt wie das alles ablaufen wird!

Veröffentlichung(en)

Vorrausichtlich zur LBM wird eine neue Kurzgeschichte von mir erscheinen. Wie schon die Zombies im Alea Libris Verlag. Diesmal ist es eine Geschichte in der Anthologie Din(n)er4One.

Ich werde auch dieses Jahr wieder Geschichten einreichen und vielleicht versuchen endlich mal kleinere Sachen als Print-Version zur Verfügung zu stellen. Ob es mir gelingt, wird das Jahr zeigen.

Zusammenfassung

  • 2.2. 18:30 Uhr Lesung Gutshaus Waldberg
  • 21.-24.3. Leipziger Buchmesse
  • 15.6. Buchmesse Nordwest-Mecklenburg (Stöllnitz)
  • 7.09. bis 27.10.2024 Abschlussausstellung MentoringKUNST (Puttbus)
  • 21./22.9. BuchBerlin
  • 16.11. 19 Uhr Leselichter, Regionalbibliothek Neubrandenburg

Schon im Januar so viele feste Termine zu haben ist einerseits gruselig, aber auch aufregend.

Auf ein gutes neues Jahr!

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Unten im Fluss

Dieser September ist für mich geprägt von Veröffentlichungen. Zum einen ist die Broschüre zur Bild-Schreib-Werkstatt erschienen, zum anderen die Nachfolge-Anthologie zu Dunkle Feder, scharfe Krallen. Und übermorgen erscheint dann auch noch der #Neubrandenwolf passend zum Aufbau der BuchBerlin, wo ihr ein paar Exemplare direkt bei mir erwerben könnt – ich nehme aber auch Bestellungen entgegen.

Aber heute geht es um die Anthologie.

Dunkle Pfade, scharfe Zähne

Cover Dunkle Pfade, scharfe Krallen

Schon kurz nach der Veröffentlichung des ersten Kurzgeschichtenbandes, war klar, dass Herausgeberin Mika M. Krüger eine weitere Anthologie mit uns herausbringen will.

Bald darauf stellte lud sie drei weitere Schreibende in unsere Runde und stellte uns ihre Idee vor: Geschichten zu Yokai, Japanischen Geisterwesen. Und da auch dies wieder eine Spendenanthologie ist, gehen alle Einnahmen an die Deutsch-Japanische-Gesellschaft Berlin.

Wir alle durften uns eines Aussuchen – natürlich mussten wir schauen, dass wir nicht die gleichen erwischen – und unsere Geschichten bis zum Ende letzten Jahres verfassen. Mein Yokai: Ein Kappa.

Übrigens gibt es in der Anthologie nicht nur die Namen der Yokai in Kanji, sondern auch einen kleinen Beschreibungstext zu ihnen – und ein entsprechendes Glossar für die genutzten Begrifflichkeiten.

Zitategrafik. Der Hintergrund ist zart Rosa gehalten mit getuschten Bäumen am unteren Rand. Links ist ein Frauenkopf an deren Hinterkopf eine Oni-Maske befestigt ist. Text: ”Er nennt mich Schneewittchen”, änderte die Schlange das Thema. Taki war sich sicher, dass sie grinsen würde, wenn sie es könnte. Unten: Aus “Unten im Fluss” von Anne Zandt

Ich weiß nicht mehr genau, warum ich mich für ein Kappa entschieden habe. Von Anfang an wusste ich jedoch, dass eine Figur aus meiner Geschichte „Stadtgeschichte“ aus der ersten Anthologie mit Taki interagieren würde. Dass sich dann auch eine zweite dazugesellte, kam eher überraschend. Aber ich finde, es ist schön zu sehen, was aus Schneewittchen, die dort ihren großen Moment hatte, wiederzutreffen.

Taki ist die Blickwinkelfigur/der Hauptcharakter der Geschichte. Was für mich sehr spannend war, da ich viele Gegenstände beschreiben musste, für die Taki keine Worte kennt. Smartphones, Badesachen und Motorräder sind halt Dinge, die unten im Fluss keine Relevanz haben.

Zitategrafik. Der Hintergrund ist zart Rosa gehalten mit getuschten Bäumen am unteren Rand. Links ist ein Frauenkopf an deren Hinterkopf eine Oni-Maske befestigt ist. Text: “Nach dem fünften Mal hatte Taki keine Lust mehr und spritzte dem stöhnend am Boden liegenden Landwesen eine Ladung Wasser aus seinem Schnabel ins Gesicht.” Unten: Aus “Unten im Fluss” von Anne Zandt

Diese Spielerei ist übrigens auch der Grund, warum es von Takis Geschichte bereits ein Spin-Off gibt. Über das MentoringKUNST Programm habe ich Christine Lengtat kennengelernt, die für ein Kunst Heute Projekt zu Radkappen Geschichten suchte.

Das Ergebnis könnt ihr in den Neuen Räume 2023 Wismar sehen, wo es am 30.9. 19 Uhr eine Lesung mit Performance gibt.

Ich bin schon sehr gespannt, wie das Projekt ankommt – vor allem, da ich meinen Text auch eingelesen habe. Nachzuhören auf Youtube.

Doch das ist noch lange nicht alles, hier noch ein paar weitere interessante Termine zur Anthologie:

  • Erschien am 23.09.2023
  • Lesung auf der Buch Berlin: 30.09. 14:00 -14:30 Uhr
  • Lesung auf Twitch bei Saskia Dreßler: 19.10. 17 Uhr
  • Lesung Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin: 25.10. 18 Uhr (<-da bin ich dabei!)

Und soweit ich das richtig im Kopf habe, wird es auch wieder eine Leserunde auf lovelybooks geben.

Bleibt also gespannt!

Bis dahin

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Grusellektüre á la Poison

Da ich gerade im Hintergrund dabei bin, meine Geschichten aus dem Dein Bild – Eine Geschichte Projekt auf diesen Blog umzuziehen, bin ich auch über den Beitrag gestolpert, in dem Darkfairy/Marina und ich „einst“ (2015) unsere gruseligeren Geschichten für Halloween zusammenfassten. Um nach 10 Jahren bloggen die fast 10 Jahren Halloween Beiträgen nicht reißen zu lassen, gebe ich euch heute eine aktualisierte Übersicht.

Total uneigennützig, da ich – wie auf den SoMes (TwitterInsta) erwähnt – überlege eben jene Geschichten in einer Anthologie herauszubringen. Gebt mir also gerne Feedback, ob ihr die Geschichten gruselig findet! (Vom Inhalt/Thematik her, nicht vom Schreibstil! XD)

Dein Bild – Eine Geschichte

Auf der Flucht spielt mit der Angst eines jungen Mannes, der seinen Häschern zu entkommen versucht.

In D[er] Legende vom verlorenen Schlüsselbund nimmt eine simple Schussligkeit eine nicht so schönes Ende.

Und Das Geheimnis der Milton Road solltet ihr nicht im dunklen Kämmerlein erforschen. Zu dieser Geschichte gibt es auch noch zusätzlich zwei Englische Blickwinkel auf die Ereignisse.

Wo die Seelen wandern geh’n ist tatsächlich eine Samhain Geschichte, die zusätzlich auch einen neuen Blickwinkel bekommen hat.

Herzlos hingegen ist auch gleichzeitig zeitlos, zumindest wenn in der Zeit noch an Hexen geglaubt wurde.

Vor meiner Geschichte aus Acht Wochen Dunkelheit, war Der Zufluchtsort meine erste Zombie-Geschichte.

Bücherstadt Kurier

Seit 2015 erschienen Beiträge von mir im Büchstadt Kurier, natürlich waren ein paar davon auch gruselig!

In Trügerische Klarheit wird schnell klar, dass nicht alles so harmlos ist, wie es scheint.

Geisterhaft geht es sowohl in Ungreifbare Geschichte als auch bei Spuk im Tierpark vor sich (eine Fortsetzung von Teufelsmauer).

Heimatlose Geschichten

Ein paar meiner sehr alten (2008/9) Kurzgeschichten gibt es noch hier auf dem Blog, vielleicht wollt ihr sie euch ja antun. Ansonsten werde ich sie und andere noch unveröffentlichte Geschichten entsprechend aufarbeiten für die potentielle Anthologie.

Rot glühende Augen verfolgen eine junge Frau, die doch einfach nur ein bisschen über den Eulenmann von Cornwall recherchieren wollte. Diese Geschichte habe ich mittlerweile komplett überarbeitet, aber vielleicht seid ihr ja neugierig auf die Version von 2008.

Getrieben vom Sand der Zeit begibt sich ein Mann auf eine Reise mit ungewissem Ausgang.

Auch in Wissen ist Macht ist eine Gruppe von Männern auf einer Suche, die sie bald bereuen angetreten zu sein.

Für die von euch mit guten Englisch Kenntnissen gibt es auch noch The Quest for Ore, dass zwar nicht unbedingt gruselig ist, aber doch ein paar Schreckmomente hat. Eine weitere Geschichte in dieser Welt existiert bereits, da ist ein anderes Team verloren in den Tunneln.

Wer jetzt Lust bekommen hat, mir bei der Zusammenstellung der Gruselantho zu helfen, möge sich gern bei mir melden! B)

Geht mir nicht verloren heute Nacht!

Ein geschnitzter und beleuchteter Kürbis mit Wolfsgesicht.

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Zombies? Zombieapokalypse!

Da erwähne ich im BuchBerlin Post, dass eine neue Anthologie mit einer Geschichte von mir erscheint und habe euch auch einen Monat später noch gar nichts von den Hintergründen erzählt!

Tagebuch schreiben, wie ging das nochmal?

Cover Acht Wochen Dunkelheit

Acht Wochen Dunkelheit aus dem Alea Libris Verlag sammelt Tagebucheinträge aus der düstersten Zeit und dem härtesten Winter der Zombieapokalypse.

Doch diesen, meinen, Tagebucheintrag zu verfassen, war gar nicht so einfach …

Als Vorgabe wurden den Schreibenden kleine Schnipsel gegeben, die die Grundsituation der Woche darstellten, entsprechend daraus konnte sich eine Woche ausgesucht und ausführlicher beschrieben werden.

Wer mich kennt, weiß, dass ich eigentlich nichts für Zombies übrig habe. Ich finde die Standard-Dinger auch ziemlich langweilig. Dennoch reizte mich die Idee, vor allem, da eine Woche an meinem Geburtstag anfing …

Da ich selbst nie Tagebuch geschrieben habe – bzw. es nach ein oder zwei Versuchen aufgab – nutzte ich diesen Unwillen als Grundeinstellung meiner Figur. Zusätzlich dazu, wusste ich, wie sehr es mich ärgert, wenn Chat-Geschichten oder Tagebucheinträge so wirken, als wenn mir live erzählt wird, was gerade passiert. Das ist für mich einfach unlogisch und das wollte ich definitiv nicht.

Aus 2 mach 1 …

Werbegrafik zur Anthologie, Links Text, rechts ein Mock-Up des Buchs (Dunkelblau mit Titel in hellblauer Schrift, die wie Einritzungen aussieht, darüber verteilt einzelne Blutflecken). Text: "Fakt ist: Die Zombies sind gekommen, die Welt hat sich verändert und doch klammern wir uns an die Momente der Normalität, die uns begegnen." Anne Zandt - "Kontrolle" "Acht Wochen Dunkelheit" - die kälteste Anthologie seit es Untote gibt! 23.09.2022

Also setzte ich mich hin und überlegte, meine Grundidee zum Wochenthema war dann aber leider weit unter der gewünschten Wortzahl, also musste weiter und weiter aufgestockt werden. Dadurch habe ich allerdings die Welt um meine Kolonie herum sehr stark ausgebaut, das es für meine gewählte Woche eher unpraktisch war …

Doch Herausgeberin Juliane Schiesel hielt das nicht davon ab, meine Geschichte zu genießen, im Gegenteil, sie wollte sie sogar als Einstiegsgeschichte habe!

Ich willigte ein unter der Bedingung, dass mein Geburtstag zumindest weiterhin teil meiner Geschichte blieb, was ich sie genehmigte und wofür ich sehr dankbar bin.

Dadurch habe ich jetzt eine Anthologie wo ich als erste Geschichte und eine Anthologie wo ich als letzte Geschichte drin bin und alles andere ist irgendwo dazwischen!

Easter Eggs

Ich baue gerne Anspielungen und Referenzen in meine Geschichten und Beiträge ein. In dieser Geschichte sind es drei mehr oder weniger eindeutige:

Werbegrafik zur Anthologie, Links Text, rechts ein Mock-Up des Buchs (Dunkelblau mit Titel in hellblauer Schrift, die wie Einritzungen aussieht, darüber verteilt einzelne Blutflecken). Text: "Auch, wenn für gewöhnlich alles fünfzig Jahre braucht, bis es Mecklenburg-Vorpommern erreicht, hielt es die Zombies nicht davon ab, den Norden zu überrennen. In der Kolonie behält Anne Zandt den Überblick über die Ressourcen und das Überlebenstraining, weiß immer, was noch zu erledigen ist. Zusätzlich koordiniert sie die kniffligen Plünder-Touren und lässt es sich nicht nehmen, das Schutzauto dafür zu fahren. Anne Zandt - Team Logistik in der Kolonie der Überlebenden."

Sagt mir gerne Bescheid, wenn ihr sie entdeckt habt!

Eine weitere Spielrei, die mir unglaublich viel Spaß gemacht hat, war es für die Werbeaktion meine reguläre Vita anzupassen, damit ich einem Zombie-Überlebensteam zugeordnet werden kann.

Team Logistik passt verdammt gut und auf die Vita bin ich ein bisschen Stolz, weil die echt cool geworden ist. Und ich glaube, so schnell werde ich nicht vergessen, dass ich die auf dem Schreiburlaub in Dänemark verfasst habe!

Nur, als es darum ging, Überlebenstipps zu geben – oder in den Lesungen über Zombies zu sprechen, hab ich mich etwas schwer getan. Ich habe den Vorteil, dass ich Elenor und Juliane schon ein paar Mal über Zombies hab reden hören, aber ich selbst – wie eingangs erwähnt – habe eigentlich so überhaupt kein Interesse an Zombies.

Werbegrafik zur Anthologie, Links Text, rechts ein Mock-Up des Buchs (Dunkelblau mit Titel in hellblauer Schrift, die wie Einritzungen aussieht, darüber verteilt einzelne Blutflecken). Text: "Fall nicht in deine eigene Falle!" Der einzig wahre Überlebenstipp von Anne Zandt aus ihrer Kurzgeschichte "Kontrolle"! "Acht Wochen Dunkelheit" - die Zombieanthologie aus dem Alea Libris Verlag! Selbst Schnee hält die Untoten nicht auf!" 23.09.2022

Ich habe mich beim Schreiben tatsächlich eher am zwischenmenschlichen orientiert, vor allem in Zusammenhang zur „damals“ noch sehr frischen Pandemie. Wenn die Leute sich schon bei einem potentiell tödlichen „Erkältungsvirus“ wie die letzten Vollhorste benehmen, warum sollte es in der Zombieapokalypse anders sein? Das ist tatsächlich etwas, das ich wiederum auch ein wenig kritisiert habe in der Geschichte. Es ist subtil, aber wer die Frustration der letzten Jahre genauso hat wie ich, wird es vermutlich herauslesen können.

Es haben sich auch noch ein paar mehr philosophische Gedanken hineingeschlichen, bin gespannt, was ihr von der Geschichte haltet!

Viel Spaß beim Lesen!

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P.S. Das ist übrigens nicht meine erste Geschichte über die Zombieapokalypse, zumindest in der Theorie. In der Praxis habe ich nie erwähnt, wer sie in „Der Zufluchtsort“ wirklich sind …

Spuk im Tierpark

Nachdem ich zwei Tage vor Halloween feststellte, dass ich noch keinen Beitrag dafür hatte und eben das auf Elenor Avelle’s Discord Server verkündete, bewarf mich Ico_Gnitus direkt mit einem Plotbunny für eine kleine Szene.
Ein bisschen mit dem Gedanken gespielt, stellte ich schnell fest, dass die beiden Figuren aus meiner Geschichte Die Teufelsmauer, die 2019 über den Bücherstadt Kurier veröffentlicht wurde, noch einmal mitspielen wollten.

Um die Figuren besser einordnen zu können, empfiehlt sich, die Geschichte vorneweg zu lesen, aber es ist kein muss, da die Szene einige Zeit in der Zukunft spielt und die wichtigsten Dinge erklärt/benannt werden.

Also dann viel Spaß!

Spuk im Tierpark

Suse konnte immer noch nicht glauben, dass sie wirklich die Halloween-Nacht im Tierpark verbringen würde. Um sie herum nutzten viele die Möglichkeit durch teils schwer erkennbare Kostüme den Eintrittspreis zu verringern. Auch sie und Thorsten waren verkleidet. Thorsten trug mit weißen Knochenlinien versehene Kleidung, sein haarloser Kopf war komplett mit weißer Farbe bedeckt. Nur seine Augen, sowie falsche Nasenhöhlen und Zahnzwischenräume hatte er eingeschwärzt. So fielen seine fehlenden Brauen und Wimpern noch weniger auf als sonst. Ihre Hexe ging vermutlich nur aufgrund des geliehenen Mantels als solche durch, den Hut wollte Suse partout nicht aufsetzen. Je weiter sie in der Schlange vorrückten, desto breiter grinste Thorsten, was sein Skelettgesicht noch unheimlicher wirken ließ. Seine Vorfreude allein machte das Herkommen zur richtigen Entscheidung. Auch wenn diese Nacht neben Beltane und den Sonnenwenden eine der für Suse anstrengendsten im Jahr war. Ihre Fähigkeiten würden heute schwerer zu bändigen sein und könnten sie überwältigen, aber darauf waren sie vorbereitet.
Vor und hinter ihnen wuselten Kinder begeistert durch die Reihen der Erwachsenen. Eine pinke Fee duellierte sich mit einem Geist, ihre Holzschwerter klackten wild aneinander. Ein anderes Kind schwang laut rufend einen Stock über die Dekorationen, versuchte offensichtlich die Kürbisse in eine Kutsche zu verwandeln. Es klappte leider nicht, worüber es sich entsprechend empörte. Suse hörte Thorsten neben sich schnauben, dann klopfte er ihr aufgeregt gegen den Arm. Mit ausgestrecktem Arm deutete er auf die Schwert-Kinder, die auf der anderen Seite des Eingangstores kleine Eimerchen in Kürbisform in den Händen hielten.
„Ob wir auch einen bekommen?“, fragte Thorsten mit einem schelmischen Grinsen.
Suse sah mit hochgezogener Braue zu ihrem fast einen Kopf größeren Freund hinauf. „Selbst auf Knien kriechend gehst du nicht als Kind durch.“
Er seufzte theatralisch. „Irgendwas ist ja immer.“
Lachend knuffte Suse ihm in die Seite, was ihn dazu veranlasste, seinen Arm um sie zu legen und ihr einen Kuss auf die Stirn zu drücken. „Danke, dass du mitgekommen bist.“
„Mal sehen, ob es hält, was es verspricht“, neckte Suse und erntete dafür eine herausgestreckte Zunge.

Als sie es endlich in den Tierpark geschafft hatten, war Suse beeindruckt. Der Eingang war anzusehen, aber die noch ausgeschalteten Lichter und Girlanden im Inneren waren auf einem ganz anderen Niveau. Sie konnte sich jetzt schon vorstellen, wie es später aussehen würde und konnte Thorstens Begeisterung für die Veranstaltung besser verstehen. Zunächst studierten sie allerdings das Programm und überlegten sich einen Weg an Gehegen und Stationen vorbei. Hand in Hand machten sie sich anschließend auf zu den Pinguinen, wo es eine späte Fütterung geben würde.
Die langsam hinter dem Horizont versinkende Sonne brachte nicht nur Kälte mit sich, sondern auch ein Prickeln auf Suses Haut. Schon jetzt bereitete sie sich auf die Welle vor, die kommen würde, sobald sie komplett versunken war.
Nach und nach schalteten sich um sie herum die Lichterketten an, nur sporadisch leuchteten dazwischen auch die Weglaternen. Vermutlich, damit die niemand im Dunkeln über die eigenen Füße stolperte. Hin und wieder sah Suse eine wie auch die Kerzen in den geschnitzten Kürbissen, die auf Podesten oder Umzäunungen standen, angezündet wurden. Schon vorher hatten sie das typische Halloween-Gemüse in einigen Gehegen gesehen und auch als Dekoration war es überall verteilt.
Dann geschah es, blieb sie abrupt stehen und schlang die Arme um ihren Oberkörper. Sie zitterte am ganzen Leib, die Energie zuckte über ihre Haut.
„Hey, was ist los?“, fragte Thorsten besorgt und ließ seine Hände über ihre Arme schweben, ohne sie zu berühren.
Aus Erfahrung wussten sie beide, dass es die Situation schlimmer machen könnte, wenn er es tat. Suse versuchte das Gefühl zu akzeptieren und in sich aufzunehmen. Mehrmals atmete sie tief ein und aus, konzentrierte sich auf das hier und jetzt. Als sie die Augen öffnete, konnte sie Thorstens Aura deutlich vor sich sehen. Der warme Sommerregen, von Wolken verdunkelt.
„Hätten wir doch Zuhause bleiben sollen?“ Er legte die Stirn kraus.
Suse schüttelte sie den Kopf. Vor diesem Moment konnte sie sich nicht verstecken, selbst in ihren eigenen vier Wänden hätte es sie genauso erwischt.
„Okay, aber wenn es nicht mehr geht, sagst du Bescheid, ja?“
Mit einem Lachen lehnte sie ihre Stirn gegen seine, ließ ihre Ruhe in ihn übergehen und sich selbst an seine Präsenz gewöhnen. „Das wird keinen Unterschied machen.“
Sein verwirrter Blick überraschte sie nicht, das vorsichtige Lächeln schon.
„Du hast mein Make-Up verwischt.“ Er zog seinen Handschuh aus und wischte sich vorsichtig über die die Stirn, bevor er versuchte die weiße Farbe auf ihrer etwas zu verteilen.
Anstatt darauf zu reagieren, nahm Suse seine Hand und gab ihm einen Kuss. „Gut, dass ich auch schwarzen Lippenstift trage.“
Ein paar Gehege weiter, stockte Suse an einer besonders gruseligen Fratze auf einer Steinmauer. Etwas daran rief nach ihr. Sie ließ Thorstens Hand los und näherte sie sich langsam. Ein Knirschen und Knacken drang daraus hervor, als wenn etwas darin nagen würde. Vorsichtig beugte sie sich hinunter, um sich das Innere genauer anzusehen. Ein Grunzen ließ sie mit einem Aufschrei zurückschrecken.
„Woah, ruhig! Ist da was?“, fragte Thorsten besorgt und stellte sich stützend hinter sie, um sie notfalls aufzufangen, wieder ohne sie zu berühren.
Suse brauchte einen Moment, um ihren wilden Herzschlag zu beruhigen, dann konzentrierte sie sich auf den Kürbis. Etwas Graues schälte sich daraus hervor und sah dann aus kleinen Knopfaugen zu ihr hinauf.
„Ein … Biber?“, fragte Suse verwirrt und legte den Kopf zur Seite.
Das Wesen quietschte empört, was sie nur noch stutziger machte und genauer hinsehen ließ. „Ne, der Schwanz is´ nich´ platt … mehr so … rattig …“
„Eine Nutria?“, schlug Thorsten vor.
„Was?“ Verwirrt drehte Suse sich zu ihm um, doch er ging ein paar Schritte weiter und leuchtete mit seiner Smartphone-Lampe auf das Schild des Geheges, an dem sie standen.
„Biberratte“, übersetzte er erstaunt und tippte auf ein Wort darauf.
Anscheinend hatte Thorsten richtig geschlussfolgert, denn das Wesen grunzte erfreut.
„Ist es ein Geist?“, fragte Thorsten und lehnte sich auf die Mauer.
Auch wenn er die Dinge, die sie wahrnahm, nicht sehen konnte, versuchte er sie dennoch zu verstehen. Die Nutria ging auf ihn zu, schnupperte, auch wenn Suse sich nicht vorstellen konnte, dass sie etwas roch. Vermutlich ein Überbleibsel aus Lebzeiten.
„Keine Ahnung. Es ist Halloween, es kann auch `ne Seele sein oder beides…“ Verloren zuckte Suse mit den Schultern. Auren zu verstehen und Gefühlen zu folgen, hatte ihre Oma ihr noch beibringen können, alles andere war seit ihrem Tod mehr Versuch und Irrtum. „Aber sie scheint dich zu mögen.“
„Was?“ Erstaunt richtete Thorsten sich auf, woraufhin die Nutria sich in den Kürbis zurückzog.
“Jetzt hast du sie erschreckt!“ Suse lachte auf und Erleichterung legte sich um sie. „Lass uns weitergehen“, schlug sie vor und hielt ihm die Hand hin, die er mit einem warmen Lächeln annahm.

Je weiter sie gingen, desto mehr Tiere zeigten sich. Unweigerlich duckte Suse sich, wenn Vögel über sie hinwegrauschten. Zwischen den Beinen der Leute huschten kleinere Tiere hindurch und auch da hielt sie Thorsten auf, um nicht auf eines von ihnen zu treten. Auf einem Kürbishaufen am Wegrand tummelte sich eine Schar aus Mäusen, Ratten und anderen Nagetieren, die Suse aus der Ferne nicht identifizieren konnte. Auf der Schulter eines Piraten, der sie im schnellen Schritt, einen kleinen Kraken an der Hand, überholte, saß dem Klischee entsprechend ein mitwippender Papagei. Ein Stück weiter fiel ihr der graue Schal einer Rollstuhlfahrerin auf, und es dauerte einen Moment, bis Suse verstand, dass es eine Giftschlange war, die sich so kutschieren ließ. Doch das war nichts gegen die größeren Tiere, die bei ihren Artgenossen in Gehegen standen, als sei nichts gewesen, oder sich gelassen durch die Anwesenden hindurchbewegten. Eines von ihnen, das mitten auf dem Weg vor ihnen stehen blieb, ließ Suse komplett innehalten. Höher und höher ging ihr Blick, bis sie das Tier überhaupt erfassen konnte. Gemütlich sah es auf sie hinab, dann hob es den Rüssel zu einem sehr lauten Tröten, das ihr in den Ohren klingelte.
„Ein Elefant“, antwortete sie flüsternd auf Thorstens ebenso leise Frage.
„Es gibt seit Jahrzehnten keine Elefanten mehr hier.“
„Das kümmert wandernde Seelen nicht.“
Vorsichtig hob Suse die Hand und der Elefant senkte den Rüssel. Mit der Spitze versuchte er sie zu berühren, doch es klappte nicht. Stattdessen durchströmte Suse eine Welle aus Trauer und Einsamkeit, die ihr Tränen in die Augen trieb. Sie wünschte, sie könnte etwas tun, aber sie hatte nie gelernt, wie sie rastlosen Seelen helfen konnte. Der Elefant senkte Rüssel und Kopf, dann stapfte er durch sie hindurch davon. Suse schnäuzte sich und trocknete ihre Tränen.
„Sollen wir gehen?“, bot Thorsten erneut an, legte den Arm vorsichtig um sie.
„Nein, wir wollten doch die Feuershow sehen.“ Sie versuchte sich an einem aufmunternden Lächeln, aber er schien ihr nicht vollends zu glauben.
Noch wollte sie ihm nicht sagen, dass sie auf dem Heimweg noch ganz andere Dinge als Tiere erwarteten. Irgendwann würden sie darüber reden müssen. Irgendwann würde sie versuchen zu helfen. Heute würde sie den Rest des Abends genießen.


Falls ihr noch mehr gruselig-angehauchte Geschichten von mir oder anderen lesen wollt, schaut gerne hier vorbei:

Ihr wollt noch mehr Grusel? Dann schaut heute Abend ab 18 Uhr bei Saskia Dreßler auf Twitch vorbei für eine Lesung aus der Anthologie Kürbisgemetzel. (Eine Lesung aus „Dunkle Federn, Scharfe Krallen“ wird es übrigens am 6.11. 19 Uhr auf dem Twitch-Kanal von Elenor Avelle geben.)

Ein geschnitzter und beleuchteter Kürbis mit Wolfsgesicht.

Wandert nicht zu tief in die dunkle Nacht!

Anne/PoiSonPaiNter

P.S. Die Titel-Assoziation zu Spuk unterm Riesenrad ist beabsichtigt. B)

Dunkle Federn, Scharfe Krallen

Erinnert ihr euch noch an diese Aussage aus meinem letzten Beitrag?

Weiter ging es auch mit den Arbeiten an der im nächsten Monat erscheinenden Anthologie „Dunkle Federn, Scharfe Krallen“ von Mika M. Krüger in der ebenfalls eine Geschichte von mir enthalten sein wird – dazu aber mehr, wenn das Datum näher rückt! Auf alle Fälle sieben faszinierende Geschichten und ein Erlös, der dem Tierschutz zu Gute kommt.

Tja, jetzt ist es soweit!

Das Cover konntet ihr am Montag auf Mikas Kanälen – bzw. bei mir auf Twitter – bereits sehen. Seit dem geben euch die beteiligten Autorinnen Einblicke in ihre Geschichten, was noch bis zum 14.10. so weitergehen wird. Denn da erscheint die Anthologie.

Heute erzähle ich euch ein bisschen zu meiner „Stadtgeschichte“ und der Entstehung.

Wie alles begann …

Vor ein bisschen mehr als einem Jahr fragte Mika mich, ob ich Interesse hätte mich an einer Anthologie mit ihr und sechs weiteren Schreibenden zu beteiligen. Solch eine Ehre konnte ich nicht ablehnen und hatte auch direkt eine Idee im Kopf, als es hieß: Jede Geschichte sollte ein Tier behandeln, denn alle Einnahmen werden einem Tierschutzverein gespendet.

Gleich hatte ich die Idee für eine Schlange, die eigentlich keine Schlange ist, denn Geschichten mit ohne fantastische Elemente zu schreiben … schaffe ich selten – wie ich schon im Writers on Writers Interview mit Stella Delaney erzählte, von der ebenfalls eine Geschichte in der Anthologie enthalten ist. Die Umsetzung stellte sich dann doch ein bisschen schwieriger vor als gedacht.

Quadratische Zitategrafik. Auf schwarzem Hintergrund mit blau-grauen Wolkenakzenten befinden sich oben links goldene Farne und Blumen. Darunter das Zitat Ein Grummeln drang aus der Dunkelheit vor ihnen und Christin lief ein Schauder über den Rücken. »Schneewittchen ist hungrig«, murmelte Bullock. »Das ist nicht witzig«, beschwerte sich der Zwerg. und eine nähere Benennung der Geschichte in Form einer Silhouette einer Schlange darunter Anne Zandt "Stadtgeschichte" "Dunkle Federn, Scharfe Krallen" - Anthologie
(c) Juliet May

Einerseits, weil mir einfach nicht einfallen wollte, wie ich die Geschichte enden lassen sollte. Andererseits, weil ich erst einmal herausfinden musste, WAS meine „Schlange“ nun tatsächlich ist, denn nur, weil es Flügel hat, ist es noch lange kein Drache und Arme/Beine erschweren die Benamsung noch ein Stückchen weiter. Aber, ich fand den richtigen Begriff, werde ihn aber nicht verraten. B)

Das sich allerdings für das Wesen der Name „Schneewittchen“ eingeschlichen hat, war mehr der Welt – und natürlich der Geschichte – geschuldet.

Wie ihr hier und auch im anderen Zitat lesen könnt, ist Schneewittchen, die „Schlange“ nämlich hungrig und hat zur Zeit einen besonderen Appetit auf die zwergischen Arbeiter, die sich in ihr Reich vorwagen … warum sie das tun und wieso Schneewittchen überhaupt da unten ist und wie die Elfin Christin das Abenteuer übersteht … tja, da müsst ihr euch noch ein paar Tage gedulden.

Neue Chance in einer alten Welt

Tatsächlich habe ich die Welt in der diese Geschichte spielt bereits 2019 das erste Mal betreten und seit dem – mit dieser – drei weitere Male. Es ist eine Urban Fantasy Welt in der Elfen, Zwerge, Werwölfe, Orks und alles, was es sonst noch so gibt, mit Menschen in mehr oder weniger Harmonie zusammenleben. Bullock aus dem oberen Zitat ist dabei die verbindende Figur aller vier Geschichten. Ein Wesenhändler mit gutem Herz und einem Drang zum Abenteuer. Ob er allerdings ein Mensch oder doch etwas ganz anderes ist, konnte ich ihm bisher noch nicht entlocken.

Quadratische Zitategrafik. Auf schwarzem Hintergrund mit blau-grauen Wolkenakzenten befinden sich oben links goldene Farne und Blumen. Darunter das Zitat »Ich habe jetzt schon sieben Leute, an was auch immer da im Tunnel sitzt, verloren. Das muss aufhören!« Seine Worte klangen mehr wie eine Drohung als ein Auftrag. und eine nähere Benennung der Geschichte in Form einer Silhouette eines/einer Schlange Anne Zandt "Stadtgeschichte" "Dunkle Federn, Scharfe Krallen" - Anthologie
(c) Juliet May

In diesem Abenteuer unterstützt er Christin bei ihrer Aufgabe die „Schlange“ „loszuwerden“. Christin selbst ist eigentlich nur die Assistentin eines Bauunternehmers und will ihren Job machen, auch wenn das als Vorgesetzte eines Zwerges nicht immer einfach ist – und schon gar nicht, wenn etwas seine Arbeiter frisst.

Eine kleine Spielerei, die ich mir für diese Welt erlaubt habe, sind die Namen, die oft Alliterationen und Wortspiele (bzw. nerdiges Easter Egga) sind. Vor allem aber nutze ich mit Miks eine geschlechtsneutrale Anrede anstatt mich auf Herr und Frau zu begrenzen. Im weitesten Sinne ist dies an das Englische Mx. angelehnt, eine deutschsprachige Variante davon ist mir bisher nicht begegnet. Bin gespannt, was ihr davon haltet. Und natürlich von der Geschichte selbst.

Die Anthologie ist auf Dark Fantasy ausgelegt und ich fürchte, meine ist etwas zu seicht dafür, aber vielleicht ist eine kleine Pause zwischen den richtig gruseligen Sachen doch ganz nett.

Kleiner FunFact: Da wir sieben die Geschichten der anderen lasen, konnten wir die Reihenfolge mitentscheiden. Die endgültige Version stammt von mir, was in Verbindung mit meinen Anmerkung zu den anderen Geschichten dafür sorgte, dass ich als Korrektorin im Impressum gelistet bin. B)

Die nächsten Tage bekommt ihr, wie gesagt, noch ein paar Infos von den anderen – und vor allem zur Leserunde auf Lovelybooks. Haltet also Ausschau!

Dunkle Federn, Scharfe Krallen auf BoD erhältlich.

Anne/Poisonpainter

Ist das dieses #Autor_innenleben?

Erinnert ihr euch noch an das letzte Update vorm Fairy Tale Summer?

Da erzählte ich euch von der frisch geschlüpften Anthologie „Tiefen einer Götterseele“ und seitdem ist literarisch doch einiges passiert … also im Vergleich zu anderen ist es popelig wenig, aber für mich doch riesige Schritte …

Aber von vorn …

Nach jener Veröffentlichung folgte eine weitere in der Jubiläumsausgabe des Phantast by Literatopia, was zudem auch meine erste eigene Märchenadaption (Fortsetzung des Rattenfänger von Hameln) ist. Eine Geschichte, die später noch eine Rolle spielen würde …

Parallel schaffte es auch eine weitere Geschichte von mir auf die Seite des Bücherstadt Kuriers und sicherte mir somit den Erhalt meiner nunmehr sechsjährigen Veröffentlichungssträhne im Rahmen der verschiedenen Aktionen. Dieses Mal für den #BKtastisch in dem auch ein Gastbeitrag von mir über Subgenre der Fantastik und die Subgenre-Aktion des Nornennetzes erschien.

Weiter ging es auch mit den Arbeiten an der im nächsten Monat erscheinenden Anthologie „Dunkle Federn, Scharfe Krallen“ von Mika M. Krüger in der ebenfalls eine Geschichte von mir enthalten sein wird – dazu aber mehr, wenn das Datum näher rückt! Auf alle Fälle sieben faszinierende Geschichten und ein Erlös, der dem Tierschutz zu Gute kommt.

Zusätzlich hatte ich noch zwei Ausschreibungen auf dem Plan, für die eine habe ich es geschafft einen Text zu verfassen, mal sehen, ob das was wird. Bei der anderen bin ich leider an der Zeichenzahl gescheitert auch wenn ich drei „Spiegelgeschichten“ (sie erzählen alle Teile/Aspekte einer Begebenheit aus unterschiedlichen Perspektiven) habe, die genau ins Thema gepasst hätten. Klappt halt nicht immer, so wie die Ausschreibung für die ich neulich auch wieder eine Absage bekam.

Nebenbei habe ich übrigens auch mehrere Romane testgelesen – bei Zweien bin ich noch dabei – und kann euch sagen: Da kommen ein paar verdammt coole Dinge auf euch zu! Auf Schneerot by Elenor Avelle könnt ihr euch besonders freuen, denn diese Adaption von Schneeweißchen und Rosenrot bricht mit so vielen „Traditionen“, dass es erfrischend anders ist! Asexuelle Aromantische Protagonistin, harmoniebezogene Problemlösung, Erkundung der Vergangenheit aus einer zukünftigen Perspektive, faszinierendes Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur(geistern). Nur um ein paar Dinge zu nennen. Und es gibt Gohis!

Achja, im August habe ich übrigens tatsächlich die Rohfassung des #Neubrandenwolf beendet! Jetzt geht es daran die Anmerkungen der Testleserinnen einzuarbeiten, damit ich die ersten Kapitel ins Sensitivity Reading und dann auch ins Lektorat schicken kann … nachdem ich schon ein paar Mal sowohl Ende als auch große Teile von Kapiteln umgeschrieben habe, weil es nicht mehr passte ist da vermutlich noch einiges an Arbeit vor mir …

Doch das war nur das Schriftliche …

Gemeinsam mit Stella Delaney habe ich im Rahmen der Writers on Writers Aktion des Nornennetzes teilgenommen bei der wir uns gegenseitig interviewten. Etwas, dass ich mich letztes Jahr noch nicht getraut habe, weil ich mich für nicht interessant genug befand – nicht das ich das jetzt tue, aber an Stellas Seite schwieg das Impostor-Syndrom (und es half auch, dass ich vorher ein Video der Originalen Variety Aktion Actors on Actors sah, dass neben wehenden Palmen, Spiegelbildern und Wortwiederholungen, die ich auch oft mache, weniger professionell wirkte, als ich mir vorgestellt hätte). Das ganze könnt ihr hier nachhören:

Und weil das noch nicht genug Aufregung war, habe ich zusammen mit Katherina Ushachov ein Subgenre-Video zum Thema Plastikpunk aufgenommen und das ganze am Beispiel von Katherinas „Der tote Prinz“ erörtert.

Subgenre waren ja sowieso DAS Thema der „Facetten der Fantastik“ Lesung, die ich im letzten Update erwähnte. Dort las ich unter anderem die Rattenfänger-Geschichte und stellte damit das Genre der Märchen(adaptionen) vor zu dem ich ebenfalls ein Subgenre-Video mit Katrin Ils und Elenor aufgenommen hatte. Auch hiervon gibt es eine Aufzeichnung, an der aber noch gefeilt wird, d.h. ich kann sie euch noch nicht verlinken, aber bald! Es war auf alle Fälle eine faszinierende Erfahrung und das seltsamste war tatsächlich mittlerweile, das ich mich zur Seite drehen musste, um den anderen Lesenden zusehen zu können, anstatt einfach auf deren Video-Feed zu gucken. 😀

Aber dafür könnt ihr jetzt Hörproben der Götterseelen Geschichte und der Geschichte aus „Entzünde den Funken“ lauschen, die ich für das Nornenjubiläum eingelesen habe – wofür ich auch an diversen Talks teilgenommen hatte, was nach und nach auf den YouTube Kanal des Nornennetzes eingestellt werden wird! Ein paar Videos zu Japanischen Märchen und Nordischer Mythologie wird es irgendwann dann auch noch geschnitten geben, nachdem wir auf Saskia Dreßlers Twitch Kanal jeweils darüber sprachen.

Und joa … gestern landete dann die nächste Zusage für eine Anthologie stilecht im Spam-Ordner … bin mir nicht sicher, ob es so langsam „läuft“ oder ob es gerade einfach nur eine nette Phase ist, bevor einfach wieder nichts passiert.

Es bleibt spannend …

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P.S. Sorry an die Teilnehmenden des Märchensommers, ich bin noch nicht dazu gekommen alles zu verteilen. Eure Preise sind nicht vergessen!

Eine neue Ära

Auch wenn der Januar fast vorbei ist, wünsche ich euch noch ein gesundes neues Jahr. Auf das wir auch die letzten Hürden der Pandemie überstehen und bald zu etwas mehr Normalität zurückkehren können!

Der Beitragstitel ist allerdings nicht nur maßgebend für den Jahreswechsel, er hat auch noch eine ganz andere Bewandtnis.

Aber von vorn

Es begab sich zu einer Zeit, da Poison versuchte eine Kurzgeschichte für den Englischen Markt zu schreiben. Zwar wurde sie von den Herausgebern gemocht, fand ihren Weg dennoch nicht in die ausgeschriebene Sammlung.

Die Geschichte wartete, versuchte es erneut im nächsten Band der Sammlung, aber kein Glück.

Doch dann!

Ein deutschsprachiger Verlag schrieb ein ähnliches Thema aus!

Also galt es die Geschichte zu übersetzen und noch ein bisschen auszuschmücken, da die Wortzahl noch nicht passte.

Nun begann das warten.

Frohe Kunde in dunklen Tagen

Das vergangene Jahr steckt uns noch allen in den Knochen, doch es zeigte auch seine netten Seiten:

Zumindest für den Moment.

Hocherfreut über die erste Ausschreibung in der eine Geschichte nur aufgrund des Inhaltes gewählt wurde, war das Grinsen schwer zu vertreiben. Die Zweifel und Ängste, dass auch diesmal etwas schief gehen würde, ließen sich jedoch nicht so leicht vertreiben.

Zu Recht, wie sich Ende des Jahres herausstellte.

Die wirtschaftliche Krise, die das Ausbleiben von Messen in der Buchbranche mit sich brachte, machte auch hier keinen halt.

Der Verlag wurde aufgekauft. Die Anthologie nicht mit übernommen.

Mist.

Rettung in der Not

Doch die an der Ausschreibung beteiligten Organisatorinnen und Lektorinnen, usw. wollten so schnell nicht aufgeben. Kurzerhand wurde das Projekt ins Selfpublishing geschoben.

Eine neue Ära

ist der Titel der Kurzgeschichte, die voraussichtlich im März in der Anthologie „Tiefen einer Götterseele“ erscheinen wird.

Worum geht es?

Kurz gesagt: Einen Gott im Altenheim.

Angus Broda ist ein älterer Herr, der Kartentricks und Streiche liebt. Tief in seinem Inneren weiß er jedoch, dass er mehr ist, als nur ein Insasse wie alle anderen. Doch da er sich nicht einmal daran erinnert, wie er im Altenheim gelandet ist, ist alles andere noch viel schwerer zu erfassen.

Die Geschichte begleitet ihn auf der Suche nach seinen Wurzeln und seinem wahren Ich.

Und wer sich ein bisschen Mythologie auskennt, weiß schon jetzt auf wem er basiert.

Ist das alles?

Natürlich nicht, sobald noch ein bisschen mehr zur Anthologie erscheint werde ich euch über Twitter auf dem Laufenden halten. Ihr könnt aber auch selbst auf dem Instagram der Herausgeberin Hanna Jung vorbeischauen. Dort gibt es immer wieder exklusive Einblicke in die Geschichten.

Angus wird jedoch nicht der einzige Charakter sein, der, wenn alles gut geht, in diesem Jahr das Licht der Welt erblickt!

In zwei weiteren Anthologien, die gerade in der Entstehungsphase sind, warten Drache Harald und Amphitere Schneewitchen darauf, sich in die Lüfte erheben zu dürfen, während Protagonist aus Nummer drei und sein Kaninchen ihres Urteils harren, sowie die Protagonistin aus Nummer vier auf die Vollendung und Wahl.

Zusätzlich dazu arbeite ich in den Mittwoch-Schreibstreams von Elenor Avelle am #Neubrandenwolf , der theoretisch auch noch in diesem Jahr erscheinen soll. Das ist aber noch ein bisschen unwahrscheinlicher als der Rest, denn hier fehlen mir nicht nur noch einige Kapitel, sondern auch Testlesende, Sensitivity Reader* und dann natürlich Lektorat und Korrektorat. Womit ich allerdings noch immer nicht mehr Ahnung von Grafiken und Buchsatz habe und mir dafür auch noch wen suchen muss.

Es bleibt also spannend, was nach zwei Jahren VÖ-Pause in diesem Jahr tatsächlich erscheinen wird.

Passt auf euch auf

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* Wer wen kennt oder selbst Sensitivity Reading im Bereich Flucht, Rassismus und angelehnte Bereiche macht, gerne an mich wenden/weiterleiten!

#Blogvent2020: Schnee und Eis

Die Tage werden immer kälter, aber nicht so kalt, wie noch vor ein paar Jahren. In Lexa’s (Meergedanken) #Blogvent2020 dreht sich heute alles um das was einigen von uns schon ein bisschen fehlt …

Instagram Grafik des #Blogvent2020: Alle Daten und Themen sind vor einem weihnachtlichen Hintergrund zweireihig aufgelistet - welche das sind findet ihr im verlinkten Blogbeitrag.

Schnee und Eis

Ja, ich weiß, kratzen und im Schnee fahren ist doof, aber da wir ja sowieso alle Zuhause bleiben sollen, ist das doch überhaupt kein Problem. Und nach Jahren in denen wir nur ganz wenig Schnee hatten, wäre es doch schön gerade in diesem seltsamen Jahr welchen zu bekommen, den wir aus der Ferne beobachten können.

Auch in meinen Geschichten kamen Eis und Schnee immer wieder vor. Am eindeutigsten ist es im #Eishörnchen, schließlich ist es da nicht nur im Namen. Protagonist Nicholas hat nämlich die Fähigkeit Eiszapfen aus den Tattoos an seinen Handgelenken zu erschaffen. Seine Schwester Nicole kann es übrigens schneien lassen, während ihr Bruder Klaus direkt einen Blizzard beschwören kann. Sie können sich also ihre weiße Weihnacht selbst erschaffen.

Im Projekt Your Picture – A Story spielte es auch schon ein paar mal eine Rolle und zwar in diesen hier:

Und auch mein Adventskalender 2014 hat neben weihnachtlichen Themen auch ein paar, die sich mit Schnee und Eis beschäftigen:

Vielleicht ist ja bei einer was für euch dabei zum Lesen.

Weitere Beiträge zum heutigen Thema findet ihr vor allem auf der Übersichtsseite.

Anne/Poisonpainter

Was für ein Jahr …

Hier kommt er, der Jahresrückblick auf den ich eigentlich keine Lust hatte, weil zu viele wow-Sachen passiert sind. 😀

Aber von vorn … erinnert ihr euch noch, wie ich Anfang des Jahres noch darüber nachgedacht habe, ob ich von Englisch auf Deutsch wechsel oder zweisprachig mache? Tjoa, wie man sieht bin ich irgendwie einfach dazu übergegangen. Das war aber eher so eine notwendige, als bewusste Entscheidung, weil meine Blog-Aktionen doch eher deutsches Publikum anlocken … ein paar Englische Beiträge haben sich ja trotzdem dazwischen geschlichen, aber es wurde schon ab März immer seltener … Zusätzlich dazu, fing ich auch an die Beiträge nicht mehr länger als PoiSonPaiNter zu unterzeichnen, sondern meinen richtigen (Vor)Namen zu verwenden, da der ja mittlerweile auch bei meinen Veröffentlichungen steht … alles sehr merkwürdig …

Wo wir schon beim Blog sind …

Nachdem die DSGVO alles durcheinander brachte, wanderte der Blog im Mai von randompoison.wordpress.com zu randompoison.com. Damit kamen ein paar Umstellungen, die ich jetzt noch nicht alle hinter mir habe – vor allem die Zeilenumbrüche in alten Beiträgen muss ich noch durchackern … es gibt also immer was zu tun …

Und weil das nicht genug ist, gab es natürlich wieder ein paar Aktionen.

Nachdem ich letztes Jahr die Supermamas by Tina Skupin, gelesen und Karriere: Superheldin von Marion G. Harmon gewonnen hatte, war mir klar: Ich muss die Nerdwoche neu auflegen, mit dem Thema Superheroines.
Gesagt getan und mit Hilfe von diversen Gastautorinnen füllten sich schnell mehr Tage, als ursprünglich geplant. Sogar eine Verlosung konnte ich dabei machen, bei der es Comics vom Gratis Comic Tag, die ich selbst gesammelt hatte und drei, die ich von den Veranstaltern selbst bekam und ein Exemplar der Supermamas zu gewinnen gab. Die Beteiligung war leider etwas gering, aber die Beiträge waren trotzdem klasse.

Nachdem es letztes Jahr schon so viel Spaß gemacht hat, musste ich auch dieses Jahr wieder einen Fairy Tale Summer machen. Diesmal war alles größer, ausgereifter und vielleicht auch besser? Als frisch ernannte Fee (inklusive meines aller ersten Interviews) der Märchenspinnerei hatte ich doch ein paar andere Möglichkeiten und einige neue Beteiligte, die mir bei der Umsetzung halfen. Zusammen mit fünf anderen Autorinnen erschufen wir dann auch das #CroMär, das Crossover Märchen. Mal schauen, wie es nächstes Jahr weitergeht. 😀

Die Feenwerdung hat auch gleich ein paar andere Sachen mit sich gebracht, denn kurz darauf, wurde ich auch schon die Patenfee von Susanne Eiseles „Das erste Lied„. Die Releaseparty habe ich nicht nur betreut, sondern auch eine kleine Videolesung für vorbereitet … und ich weiß immer noch nicht, warum es so klingt als wenn ich lispele. :’D

Das war die zweite von vier bedeutenden Lesungen dieses Jahr … die dritte war vor ein paar Monaten im Märchenhaus Neubrandenburg, als ich Ausschnitte aus drei Geschichten der Märchenspinnerei Anthologie „Es war einmal … ganz anders“ lesen durfte, leider nur vor drei Leuten, aber mal sehen, ob da noch mehr draus wird im neuen Jahr …

Vorher habe ich aber auch Katherina Ushachov schon mit einer kleinen Aktion zu ihrer Adaption „Zarin Saltan“ geholfen.

Doch nicht nur die Spinnerei habe ich unterstützt. Für die Veröffentlichung ihres letzten Galgenmärchens „Hexensold“ kam Nora Bendzko auf mich zu und fragte mich, ob ich die Betreuung der Online Releaseparty übernehmen möchte, während sie in Wien live feierte. Konnte ich auch nicht nein sagen …

Ups, irgendwie bin ich jetzt vom Thema abgekommen … ich wollte ja über den Blog reden … zwei Sachen davon waren aber auf Facebook … eine im echten Leben … also zurück zum Thema!

Fremdgebloggt & Geschriebsel

Neben diversen Beiträgen auf dem Nornennetz Blog (u.a. zu den Themen Comics, Conventions, Gute Bösewichte und natürlich Märchen) habe ich dieses Jahr auch zwei Gastbeiträge auf dem Blog des Bücherstadt Kuriers gehabt in deren Diversitätsmonat (Diversität ist mehr als Hautfarbe und sexuelle OrientierungEnglisch, Review zu „Strowlers“Englisch ). Doch das war nicht alles! Eine weitere Geschichte von mir erschien im Rahmen des #100Bilder100Geschichten Projekts (Ungreifbare Geschichte) und eine Geschichte, die ich gemeinsam mit June Is geschrieben habe, belegte gleich zwei Türchen des diesjährigen Adventskalenders (Operation „Joker“ – Teil 1; Teil 2).

Aber nicht nur das, ich habe auch andere … öhm … zu mir geholt.
Und zwar für meinen diesjährigen Adventskalender. Neben jeder Menge Schnipsel aus meinen verschiedenen Projekten, gab es fünf Kurzgeschichten an den Adventssonntagen und Heiligabend von Gastautorinnen.

Wo wir schon bei Kurzgeschichten sind …

Neben den oben genannten Geschichten gab es auch eine kleine Halloweengeschichte hier, ein Drabble im Adventskalender des Nornennetzes. Und natürlich meine Veröffentlichung in der Anthologie „Entzünde den Funken“ von Siiri Saunders & Adrian Stiller.

Massig Messe …

Dies ist ein weiterer Schritt in meiner Autorinnen-Karriere, in der es in diesem Jahr einige Highlights gab.
Für die LBM wurde für mich eine tolle Box gebastelt und ich habe seit dem ein gepimptes Logo, Visitenkarten und Märchensommer Lesezeichen (und Buttons). Ich denke, in diesem Fragefreitag vom Nornennetz, habe ich das denke ich mal ganz gut zusammengefasst:

Ich war 2017 das erste Mal auf einer richtigen Buchmesse, der BuchBerlin, als Besucherin, die sich ordentlich mit neuem Lesestoff eingedeckt hat und als Autorin, deren erster Anthologiebeitrag an jenem Wochenende erschien. Nicht viel später war ich dann eine derjenigen, die den Messeauftritt der Nornen auf der LBM 18 nicht nur geplant, sondern auch als Standinventar begleitet hat. Außerdem hatte ich da auch noch meine erste große Lesung am Stand … Momentan bin ich eine der Hauptorganisatorinnen unserer Messeauftritte (BuchBerlin 2018 und LBM 2019) und das ist irgendwie ein sehr schräger Wandel …

Kurz vor meiner Lesung regelte Elenor Avelle noch die Lautstärke des Mikros. (Foto: T.S. Elin)

Den Bericht zur BuchBerlin hab ich noch nicht geschrieben, aber eines der Highlights da, war definitiv die Lesung (Nr. 4) in verteilten Rollen von Anne Dancks Beitrag in der Anthologie „Verirrte Prinzen und bockige Prinzessinnen„. Die war einfach nur witzig … sollte die Aufzeichnung davon mal ihren Weg ins Internet finden, geb ich Bescheid. 😀

Als Gast war ich außerdem im Dezember online unterwegs. In Anja Buchmanns Adventskalender konnte man Weihnachtspost von mir gewinnen. Die Bücherhexe auf Facebook stellte in ihrem mein Projekt #Eishörnchen vor. Und beim Comic Klatsch durfte ich in Folge 8 (54:00:00 – 1:05:00) zwei Comics empfehlen. Den eine habe ich hier auch schon vorgestellt.

Auf Achse …

Das waren aber nicht die einzigen Veranstaltungen, an denen ich teilgenommen habe. Mit June habe ich Berlin nicht nur während des Gratis Comic Tags unsicher gemacht, sondern auch die German Comic Con besucht. Zusammen waren wir aber auch musikalisch unterwegs, als wir uns Van Canto bzw. Stratovarius and Tarja Turunen angesehen haben.
Mit den üblichen Verdächtigen, war ich dieses Jahr auch wieder auf dem Rockharz, auch wenn es etwas anders als geplant ablief … aber dazu irgendwann später mehr.

Faszinierende Fische

Obendrauf kam dann noch das wunderbare #NornenHopping, bei dem ich so vielen großartigen Autorinnen begegnet bin, das ich es immer noch nicht ganz glauben kann … geendet hatte es dann im LitcampHH, auf dem ich dann am ersten Tag auch gleich eine Session leitete. Zu beidem werde ich noch einen Bericht schreiben, versprochen!

Doch das war noch nicht alles. Mit meinem Vater besuchte ich zum ersten Mal das Ozeaneum in Stralsund und kehrte nach Jahren zum Königsstuhl zurück. Meinen Halloween-Urlaub verbrachte ich bei Elenor Avelle und half ihr bei der Vorbereitung und Durchführung ihres Hexenhofmarkts, bevor es dann mit Jancy für ein Wochenende nach Amsterdam ging.

Tja, wie ihr seht … hatte ich ein sehr ereignisreiches und wow-iges Jahr.
Vieles erlebt, viele tolle Leute getroffen, und doch ist es gefühlt irgendwie nur der Anfang …Wir werden sehen, was 2019 bringt. Bis nächstes Jahr.
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