Monthly Archives: October 2022

Grusellektüre á la Poison

Da ich gerade im Hintergrund dabei bin, meine Geschichten aus dem Dein Bild – Eine Geschichte Projekt auf diesen Blog umzuziehen, bin ich auch über den Beitrag gestolpert, in dem Darkfairy/Marina und ich „einst“ (2015) unsere gruseligeren Geschichten für Halloween zusammenfassten. Um nach 10 Jahren bloggen die fast 10 Jahren Halloween Beiträgen nicht reißen zu lassen, gebe ich euch heute eine aktualisierte Übersicht.

Total uneigennützig, da ich – wie auf den SoMes (TwitterInsta) erwähnt – überlege eben jene Geschichten in einer Anthologie herauszubringen. Gebt mir also gerne Feedback, ob ihr die Geschichten gruselig findet! (Vom Inhalt/Thematik her, nicht vom Schreibstil! XD)

Dein Bild – Eine Geschichte

Auf der Flucht spielt mit der Angst eines jungen Mannes, der seinen Häschern zu entkommen versucht.

In D[er] Legende vom verlorenen Schlüsselbund nimmt eine simple Schussligkeit eine nicht so schönes Ende.

Und Das Geheimnis der Milton Road solltet ihr nicht im dunklen Kämmerlein erforschen. Zu dieser Geschichte gibt es auch noch zusätzlich zwei Englische Blickwinkel auf die Ereignisse.

Wo die Seelen wandern geh’n ist tatsächlich eine Samhain Geschichte, die zusätzlich auch einen neuen Blickwinkel bekommen hat.

Herzlos hingegen ist auch gleichzeitig zeitlos, zumindest wenn in der Zeit noch an Hexen geglaubt wurde.

Vor meiner Geschichte aus Acht Wochen Dunkelheit, war Der Zufluchtsort meine erste Zombie-Geschichte.

Bücherstadt Kurier

Seit 2015 erschienen Beiträge von mir im Büchstadt Kurier, natürlich waren ein paar davon auch gruselig!

In Trügerische Klarheit wird schnell klar, dass nicht alles so harmlos ist, wie es scheint.

Geisterhaft geht es sowohl in Ungreifbare Geschichte als auch bei Spuk im Tierpark vor sich (eine Fortsetzung von Teufelsmauer).

Heimatlose Geschichten

Ein paar meiner sehr alten (2008/9) Kurzgeschichten gibt es noch hier auf dem Blog, vielleicht wollt ihr sie euch ja antun. Ansonsten werde ich sie und andere noch unveröffentlichte Geschichten entsprechend aufarbeiten für die potentielle Anthologie.

Rot glühende Augen verfolgen eine junge Frau, die doch einfach nur ein bisschen über den Eulenmann von Cornwall recherchieren wollte. Diese Geschichte habe ich mittlerweile komplett überarbeitet, aber vielleicht seid ihr ja neugierig auf die Version von 2008.

Getrieben vom Sand der Zeit begibt sich ein Mann auf eine Reise mit ungewissem Ausgang.

Auch in Wissen ist Macht ist eine Gruppe von Männern auf einer Suche, die sie bald bereuen angetreten zu sein.

Für die von euch mit guten Englisch Kenntnissen gibt es auch noch The Quest for Ore, dass zwar nicht unbedingt gruselig ist, aber doch ein paar Schreckmomente hat. Eine weitere Geschichte in dieser Welt existiert bereits, da ist ein anderes Team verloren in den Tunneln.

Wer jetzt Lust bekommen hat, mir bei der Zusammenstellung der Gruselantho zu helfen, möge sich gern bei mir melden! B)

Geht mir nicht verloren heute Nacht!

Ein geschnitzter und beleuchteter Kürbis mit Wolfsgesicht.

© For the cover belongs to its rightful owner.

Zombies? Zombieapokalypse!

Da erwähne ich im BuchBerlin Post, dass eine neue Anthologie mit einer Geschichte von mir erscheint und habe euch auch einen Monat später noch gar nichts von den Hintergründen erzählt!

Tagebuch schreiben, wie ging das nochmal?

Cover Acht Wochen Dunkelheit

Acht Wochen Dunkelheit aus dem Alea Libris Verlag sammelt Tagebucheinträge aus der düstersten Zeit und dem härtesten Winter der Zombieapokalypse.

Doch diesen, meinen, Tagebucheintrag zu verfassen, war gar nicht so einfach …

Als Vorgabe wurden den Schreibenden kleine Schnipsel gegeben, die die Grundsituation der Woche darstellten, entsprechend daraus konnte sich eine Woche ausgesucht und ausführlicher beschrieben werden.

Wer mich kennt, weiß, dass ich eigentlich nichts für Zombies übrig habe. Ich finde die Standard-Dinger auch ziemlich langweilig. Dennoch reizte mich die Idee, vor allem, da eine Woche an meinem Geburtstag anfing …

Da ich selbst nie Tagebuch geschrieben habe – bzw. es nach ein oder zwei Versuchen aufgab – nutzte ich diesen Unwillen als Grundeinstellung meiner Figur. Zusätzlich dazu, wusste ich, wie sehr es mich ärgert, wenn Chat-Geschichten oder Tagebucheinträge so wirken, als wenn mir live erzählt wird, was gerade passiert. Das ist für mich einfach unlogisch und das wollte ich definitiv nicht.

Aus 2 mach 1 …

Werbegrafik zur Anthologie, Links Text, rechts ein Mock-Up des Buchs (Dunkelblau mit Titel in hellblauer Schrift, die wie Einritzungen aussieht, darüber verteilt einzelne Blutflecken). Text: "Fakt ist: Die Zombies sind gekommen, die Welt hat sich verändert und doch klammern wir uns an die Momente der Normalität, die uns begegnen." Anne Zandt - "Kontrolle" "Acht Wochen Dunkelheit" - die kälteste Anthologie seit es Untote gibt! 23.09.2022

Also setzte ich mich hin und überlegte, meine Grundidee zum Wochenthema war dann aber leider weit unter der gewünschten Wortzahl, also musste weiter und weiter aufgestockt werden. Dadurch habe ich allerdings die Welt um meine Kolonie herum sehr stark ausgebaut, das es für meine gewählte Woche eher unpraktisch war …

Doch Herausgeberin Juliane Schiesel hielt das nicht davon ab, meine Geschichte zu genießen, im Gegenteil, sie wollte sie sogar als Einstiegsgeschichte habe!

Ich willigte ein unter der Bedingung, dass mein Geburtstag zumindest weiterhin teil meiner Geschichte blieb, was ich sie genehmigte und wofür ich sehr dankbar bin.

Dadurch habe ich jetzt eine Anthologie wo ich als erste Geschichte und eine Anthologie wo ich als letzte Geschichte drin bin und alles andere ist irgendwo dazwischen!

Easter Eggs

Ich baue gerne Anspielungen und Referenzen in meine Geschichten und Beiträge ein. In dieser Geschichte sind es drei mehr oder weniger eindeutige:

Werbegrafik zur Anthologie, Links Text, rechts ein Mock-Up des Buchs (Dunkelblau mit Titel in hellblauer Schrift, die wie Einritzungen aussieht, darüber verteilt einzelne Blutflecken). Text: "Auch, wenn für gewöhnlich alles fünfzig Jahre braucht, bis es Mecklenburg-Vorpommern erreicht, hielt es die Zombies nicht davon ab, den Norden zu überrennen. In der Kolonie behält Anne Zandt den Überblick über die Ressourcen und das Überlebenstraining, weiß immer, was noch zu erledigen ist. Zusätzlich koordiniert sie die kniffligen Plünder-Touren und lässt es sich nicht nehmen, das Schutzauto dafür zu fahren. Anne Zandt - Team Logistik in der Kolonie der Überlebenden."

Sagt mir gerne Bescheid, wenn ihr sie entdeckt habt!

Eine weitere Spielrei, die mir unglaublich viel Spaß gemacht hat, war es für die Werbeaktion meine reguläre Vita anzupassen, damit ich einem Zombie-Überlebensteam zugeordnet werden kann.

Team Logistik passt verdammt gut und auf die Vita bin ich ein bisschen Stolz, weil die echt cool geworden ist. Und ich glaube, so schnell werde ich nicht vergessen, dass ich die auf dem Schreiburlaub in Dänemark verfasst habe!

Nur, als es darum ging, Überlebenstipps zu geben – oder in den Lesungen über Zombies zu sprechen, hab ich mich etwas schwer getan. Ich habe den Vorteil, dass ich Elenor und Juliane schon ein paar Mal über Zombies hab reden hören, aber ich selbst – wie eingangs erwähnt – habe eigentlich so überhaupt kein Interesse an Zombies.

Werbegrafik zur Anthologie, Links Text, rechts ein Mock-Up des Buchs (Dunkelblau mit Titel in hellblauer Schrift, die wie Einritzungen aussieht, darüber verteilt einzelne Blutflecken). Text: "Fall nicht in deine eigene Falle!" Der einzig wahre Überlebenstipp von Anne Zandt aus ihrer Kurzgeschichte "Kontrolle"! "Acht Wochen Dunkelheit" - die Zombieanthologie aus dem Alea Libris Verlag! Selbst Schnee hält die Untoten nicht auf!" 23.09.2022

Ich habe mich beim Schreiben tatsächlich eher am zwischenmenschlichen orientiert, vor allem in Zusammenhang zur „damals“ noch sehr frischen Pandemie. Wenn die Leute sich schon bei einem potentiell tödlichen „Erkältungsvirus“ wie die letzten Vollhorste benehmen, warum sollte es in der Zombieapokalypse anders sein? Das ist tatsächlich etwas, das ich wiederum auch ein wenig kritisiert habe in der Geschichte. Es ist subtil, aber wer die Frustration der letzten Jahre genauso hat wie ich, wird es vermutlich herauslesen können.

Es haben sich auch noch ein paar mehr philosophische Gedanken hineingeschlichen, bin gespannt, was ihr von der Geschichte haltet!

Viel Spaß beim Lesen!

© For the cover belongs to its rightful owner.

P.S. Das ist übrigens nicht meine erste Geschichte über die Zombieapokalypse, zumindest in der Theorie. In der Praxis habe ich nie erwähnt, wer sie in „Der Zufluchtsort“ wirklich sind …