Fairy Tale Summer: Typically Fairy Tale

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Märchensommer: Typisch Märchen


Eine neue Woche des Märchensommers beginnt und ich habe mittlerweile alle aktuellen Märchenspinnerei-Bände vorgestellt – und auch fast gelesen, der Rabenmond fehlt mir noch. Letzte Woche war ich im DeModie gefangen, aber am Samstag habe ich mich dann in noch düstere Gefilde begeben. Und zwar in die Welt von Nora Bendzkos Galgenmärchen:

Galgenmärchen

Die Galgenmärchen sind düstere Märchenadaptionen, die zur Zeit des 30-jährigen Krieg spielen. Die Reihe hat momentan drei Teile: Wolfssucht (Novelle zu Rotkäppchen), Kindsräuber (Roman zu Rumpelstilzchen) und der neueste Teil: Bärenbrut (Kurzgeschichte zu Der Bärenhäuter), als Vorgeschichte zur Wolfssucht.

WolfssuchtKindsräuberBärenbrut

Auf dem Rockharz durfte ich Nora persönlich kennen lernen, aber über ihre Werke bin ich schon im Rahmen des #Projekt24 „gestolpert“. Bisher habe ich es aber leider nur geschafft die Bärenbrut zu lesen, da Nora dazu gerade eine tolle Aktion hat: Wer sich für ihren Newsletter anmeldet, kann es exklusiv auf der Seite lesen. Auf Twitter habe ich es schon erwähnt, auch wenn für zusätzliche Kommentare noch nicht viel Zeit war, aber ich denke demnächst könnte es auch dazu eine Rezension geben. Auf alle Fälle kommt noch ein Interview mit Nora. 😉

Die Reihe klingt sehr interessant und in meiner nächsten Bestellrunde werden sich die beiden Bände sicherlich mit auf der Liste befinden.

Bis dahin werde ich mich aber noch mit ein paar anderen Märchenbüchern befassen Kommentare dazu gibt es wieder auf  Goodreads (und dadurch Twitter) zu lesen.

Jetzt aber zum Challenge-Teil, bei dem ihr wieder einen Punkt sammeln könnt:

Was ist typisch an einem Märchen für dich?

Diesmal keine Märchenvorstellung, dafür meine Vorstellung von Märchen. XD

Typisch für Märchen ist für mich, wenn glückliche (teilweise dämliche) Leute bzw. Glückspilze ihr Happy End bekommen. Natürlich gibt es auch die Varianten, bei denen die ProtagonistInnen sich ein bisschen mehr anstrengen müssen, aber gefühlt haben es die meisten doch recht einfach. 😀

PoiSonPaiNter

© Für die Cover/das Bild gehört ihren rechtmäßigen Besitzern und dienen hier lediglich zur Veranschaulichung.
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Lies auf Deutsch

A new week of the Fairy Tale Summer has begun and by now I’ve already introduced all the current books of the Märchenspinnerei – and nearly also read them, the Ravenmoon is the last one missing. Last Week I was trapped in the DeModie, but this Saturday I went into an even darker realm. Namely into the world of Nora Bendzkos Galgenmärchen (Gallows Fairy Tale):

Galgenmärchen

The Galgenmärchen are dark Fairy Tale adaptations in the time of the Thirty Years‘ War. The series currently contains three parts: Wolfssucht (Wolfaddiction – novella for Little Red Riding Hood), Kindsräuber (Childthief – novel for Rumpelstiltskin) and the newest part: Bärenbrut (Bearspawn – Short Story for Bearskin), as Prequel for Wolfssucht.

WolfssuchtKindsräuberBärenbrut

At the Rockharz I got the chance to personally meet Nora, but I’ve already „stumbled“ across her work during the #Projekt24. Until now I’ve unfortunately only managed to read the Bärenbrut, as Nora made a great promotion for it: Subscribe to her Newsletter and get an exclusive chance to read it on the page. On Twitter I’ve already mentioned it, but there wasn’t much time to add additional comments, but I think there might be a review. In any case there will be an interview with Nora. 😉

The series sounds really interesting and in my next order-round the next volumes will certainly be on my list.
Until then I’ll focus on a few other Fairy Tale books where you’ll be able to read comments on  Goodreads (and subsequently Twitter).

Let’s get to the challenging part, where you can collect another point:

What is typically for a Fairy Tale for you?

No Fairy Tale presentation today, but my view on Fairy Tales. (This wordplay works better in German as presentation and view can both be translated to „Vorstellung“ XD)

Typically for a Fairy Tale for me is, when a lucky (sometimes stupid) person or lucky dog gets their Happy End. Of course there are variations where the protagonist has to put a little more effort into it, but it feels like the most of them don’t have too much trouble. 😀

PoiSonPaiNter

© For the cover/drawing belong to their rightful owners and are only used here as illustration.

8 comments

  1. Für mich ist typisch an einem Märchen, dass sie eine Botschaft enthalten, die man fürs „wahre“ Leben gebrauchen kann (auch wenn es manchmal zugegebenermaßen schwer sein kann, die zu finden). Einfachstes Beispiel Rotkäppchen: Halte dich fern von ubekannten Männern, die dich auf deinem Weg anquatschen, auch wenn sie noch so freundlich erscheinen können.

  2. Es gibt das böse & das gute. Das gute „siegt“ und es gibt eine Moral bei der Geschichte. 🙂
    Ja, so könnte man es kurz ausdrücken, obwohl die Fantasy auch immer eine große Rolle spielt und für mich sehr wichtig ist bei einem Märchen.
    Liebe Grüße
    Sandra

    1. Das gute am Märchensommer ist auch, dass ich dir sagen kann, dass du deine Antwort für Rätsel 6 & 9 nochmal überdenken solltest, so stimmen sie nämlich nicht. 😉

  3. Typisch für Märchen sind für mich, dass die mit den hohen moralischen Werten am Ende belohnt werden, während die Bösen bestraft werden, aber selten durch die Guten, sondern oft durch sich selbst, andere Leute oder höhere Mächte.

    1. Stimmt, es ist erstaunlich wie oft die ihr eigenes Urteil fällen müssen…und das nicht einmal mitbekommen…
      P.S. Hast eine Reaktion auf deine Rätsel 11 Frage per Mail bekommen. 😉

  4. Ich habe das ja nie beantwortet… Was ist für mich typisch Märchen…
    Ich bin ja mit russischen Märchen aufgewachsen, die sehr viele für Grimm’sche Märchen typischen Merkmale (wie z.B. „relativ kurz“ oft nicht erfüllen 😀
    Typisch für mich war daher ein festes Bestiarium (in den meisten Märchen über Menschen kommen eine oder mehrere dieser Personen vor: Baba Jaga, eine schöne Prinzessin, jemand namens Iwan, Koschschei der Unsterbliche, die Schlange Garynich, sprechende Tiere) und dass die Märchen, wenn man etwas genauer darüber nachdenkt, etwas creepy sind.
    Der Gruselfaktor gehört fest dazu!

    1. Etwas creepy? Also ein paar davon sind schon ziemlich creepy. 😀
      Ich find’s immer noch doof, dass die in dem zweisprachigen Buch Baba Jaga als „Hexe“ übersetzt haben…

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