Advent Calendar: Door/Türchen #14

© Friggs Photography


Christmas is drawing closer by the day.
The streets are buzzing with people looking for the perfect presents.
But right now, I couldn’t care less about it, as I’m sitting in the comfort of my home.
As I love the smell of fir have I already put up my Christmas tree.
It isn’t much, but it is mine and I like it.
I’m going to be quite busy in the weeks to come – Christmas parties, extra work load, etcetera – so I decided to write my Christmas cards this evening.
Just like the tree is this one of my favourite traditions and I take great joy in creating colourful and loving cards.
Half way through my address book, I start to wonder when I first wrote a Christmas card.
As much as I rake my mind, it won’t come to me, but then it hits me:
My first card was my wish list for Santa, when I was a kid.
I decorated it with crude star paintings and glitter, just to make sure the man in red would like it.
And he did.
Some weeks after we sent off my letter I really got a reply.
By now I know it was from volunteers answering children’s letter in an unofficial post office, but back then, it was magical.
But in my age I am far too old to believe in Santa, let alone write him a letter.
It is a ridiculous, yet enticing, idea.
A smile on my face I pick up a pen and one of the many ornamented papers that lay on my desk.
Slowly I write a „D“ and then stop.
No, this is silly.
I’m a grown up woman, why would I be writing a wish list to Santa?
Well, maybe to find the magic again, that I felt when I received my answer all those years ago.
But just maybe also to show myself that I am not too old to find joy in children’s tales.
Christmas is a magical time after all.
So this adult would now become a child again.
Satisfied with my own arguing I continue.
„Dear Santa,
I know I haven’t written to you in a long time, but I hope you still remember me.
The thing is, I’m not entirely sure what to ask of you this year.
I could name trinkets and gadgets that I would like to have, but I don’t need you to get me those.
What I would like you to get me is a miracle of sorts and I do not believe you would be able to grant me that wish.
So I’m just wishing you a Merry Christmas.
And maybe, just maybe, the miracle will happen on its own.
All the best
Susan“
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Weihnachten kommt immer näher.
Die Straßen sind belebt mit Menschen, die nach den perfekten Geschenken suchen.
Aber jetzt gerade ist mir das völlig egal, da ich in meinem gemütlichen zu Hause sitze.
Weil ich den Geruch von Tanne liebe habe ich mir bereits einen Weihnachtsbaum geholt.
Es ist kein besonders großer, aber er ist meiner und ich mag ihn.
Ich werde in den nächsten Wochen recht beschäftigt sein – Weihnachtsfeiern, zusätzliche Arbeit und so weiter – also habe ich beschlossen heute schon meine Weihnachtskarten zu schreiben.
Genauso wie der Baum ist das eine meiner Lieblingstraditionen und es macht mir sehr viel Spaß bunte und liebevolle Karten zu gestalten.
Als ich mein Adressbuch halb durch habe, fange ich an mich zu wundern, wann ich das erste Mal eine Weihnachtskarte geschrieben habe.
So sehr ich auch mich auch anstrenge es kommt mir einfach nicht mehr in Erinnerung, aber dann fällt es mir wieder ein:
Meine erste Karte war mein Wunschzettel an den Weihnachtsmann als ich ein Kind war.
Ich habe ihn mit einfachen Sternen und Glitter dekoriert, nur damit der Mann in Rot es mögen würde.
Und das tat er.
Ein paar Wochen nachdem wir meinen Brief abgeschickt hatten, habe ich tatsächlich eine Antwort bekommen.
Mittlerweile weiß ich, dass sie von Freiwilligen in einer inoffiziellen Postfiliale kam, die die Briefe der Kinder beantworten, aber damals war es magisch.
Aber in meinem Alter bin ich viel zu alt, um an den Weihnachtsmann zu glauben, geschweige denn ihm Briefe zu schreiben.
Es ist eine lächerliche, aber dennoch verlockende Idee.
Ein Lächeln auf meinem Gesicht nehme ich einen Füller und einen meiner vielen verzierten Zettel, die auf meinem Tisch liegen.
Langsam schreibe ich ein „L“ und höre auf.
Nein, das ist albern.
Ich bin eine erwachsene Frau, warum sollte ich einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann schreiben?
Nun ja, vielleicht um ein bisschen von der Magie zurück zu gewinnen, die ich empfand als ich meine Antwort vor all den Jahren erhalten habe.
Aber vielleicht war es auch, um mir selbst zu zeigen, dass ich nicht zu alt bin um Freude an Kindergeschichten zu haben.
Weihnachten ist immerhin eine magische Zeit.
Also würde diese Erwachsene jetzt wieder ein Kind werden.
Zufrieden mit meiner eigenen Argumentation schreibe ich weiter.
„Lieber Weihnachtsmann,
ich weiß, dass ich dir schon sehr lange nicht mehr geschrieben habe, aber ich hoffe du kannst dich noch an mich erinnnern.
Die Sache ist, ich weiß eigentlich gar nicht so richtig, um was ich dich in diesem Jahr bitten soll.
Ich könnte Zeugs oder Apparate nennen, die ich gerne hätte, aber die brauchst du mir nicht zu bringen.
Was ich gerne von dir hätte wäre eine Art Wunder und ich glaube nicht, dass du in der Lage wärst mir diesen Wunsch zu erfüllen.
Also wünsche ich dir nur eine Frohe Weihnacht.
Und vielleicht, ja vielleicht, geschieht mein Wunder ja von ganz alleine.
Alles Liebe
Susan“

Behind the Scenes

I hope you enjoyed the fourteenth story.
As I told you before did I really write a letter to the post office of the Weihnachtsmann in Himmelpfort when I was a child.
There are different offices all around the world and I think it is a great idea for children.
So, if you want to give the children in your families a magical experience I’d suggest writing a letter to one of them.
Maybe you want to try Himmepfort:

An den Weihnachtsmann
Weihnachtspostfiliale
16798 Himmelpfort

Or just pick one from the list: Weihnachtspostämter (The Link is in German, but I do believe you’ll find your country regardless, if not, let me know and I’ll help. 🙂 )
Besides during my journey through a bit of Germany this year, I managed to visit Himmelpfort and the office and had some Christmas in June.
PoiSonPaiNter
P.S. For those who don’t know and just to make this clear: I’m not called Susan, I just randomly picked the name from the top of my head…
© For the story by me and for the picture by Friggs Photography. Do not use or repost either without my or her permission.

4 comments

  1. Ach nicht Susan? So nenn ich dich ab heute 😛
    Nein, eine schöne Geschichte, aber ich habe früher als Kind nie an den Weihnachtsmann geglaubt. Bei uns hat immer das Christkind die Geschenke gebracht O.o

    1. 😛
      Dafür kannte ich das Christkind kaum und hab glaube auch ne Weile gebraucht, um zu begreifen, dass das Christkind nicht Jesus ist. 😀
      Wieder eine dieser Traditionen, die selbst innerhalb eines Landes unterschiedlich ist.

      1. Naja irgendwie ist das Christkind schon Jesus glaube ich. Aber das versteht man eben als Kind auch nicht. Denke aber das sich aus Jesus über die Jahre eben das Christkind entwickelt hat 😀

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