Monthly Archives: Juni 2019

Susanne Eisele: Das erste Lied

Und weiter geht der Märchensommer mit meiner Rezension zum vierzehnten Band der Märchenspinnerei: Das erste Lied von Susanne Eisele, einer Adaption von „Rumpelstilzchen“.

Worum geht’s?

3 of 5 stars

Florian liebt es mit seiner Band Flo Circus aufzutreten, aber eigentlich hätte er gerne mehr.
Da kommt es ganz gelegen, dass Musikproduzent Dietmar Weiss ihm ein Angebot macht, dass er nicht ablehnen kann: Ein Plattenvertrag.

Doch leider entpuppt sich dieser als alles andere als das, was er sich darunter vorgestellt hat. Anstatt mit seiner Bands die Lieder einzuspielen, will Weiss nur ein bestimmtes Lied und das aber bitte genau so, wie er es gerne hätte.

Ob Florian da wieder rauskommt?

Das Leseerlebnis

Dieses Buch habe ich als Patenfee betreut, sozusagen meine erste Amtshandlung als Fee der Märchenspinnerei. Da wir beide ähnliche Musik hören, beide Metalheads sind, hatte Susanne mich ausgewählt und ich durfte das Buch vor der Veröffentlichung lesen. Gemeinsam haben wir dann auch eine Releaseparty auf die Beine gestellt.

Das Lesen war für mich in zweierlei Hinsicht ungewohnt. Zum einen, das vorab lesen. Zum anderen, das ich es als E-Book bekam. Für mich, als ungern am Handy lesenden Menschen, eine ziemliche Umstellung. Ich bin da doch eher Print-verwöhnt …

Ansonsten war es eher leichte Lektüre, die schnell durchgelesen war und keine großen Überraschungen bereit hielt.

Die Charaktere

Leider sind mir die Charaktere zu flach und zu klischeebehaftet, daher mag ich nicht einzeln auf sie eingehen. Sie machen das, was sie für die Geschichte tun müssen (der garstige Musikproduzent, der leichtgläubige Musiker, die loyalen Bandkollegen), das war’s dann aber auch. Hier hätte ich mir ein mehr Tiefe gewünscht. Einige Züge wirken interessant, aber diese gehen kurz danach wieder verloren bzw. werden nicht weiter verwendet. Zusätzlich dazu wurde eine Liebesgeschichte eingebaut auf die ich komplett hätte verzichten können. Die beiden Charaktere funktionierten wesentlich besser als Freunde, als als „Huch, ich hab mich dann wohl mal in dich verliebt“-Pärchen.

Das ist wirklich schade.
Das die Interaktionen gut geschrieben und unterhaltsam waren, half da leider auch nicht mehr, mich mehr mit den Charakteren „mitleiden“ zu lassen.

Generelle Meinung

Ich mochte die musikalische Stimmung des Buches und die Welt, die Susanne beschreibt. Man merkt sehr gut daran, dass es von jemandem kommt, der in der Musikszene unterwegs ist.

Leider waren mir die Charaktere zu flach und die Handlung etwas zu vorhersehbar und auch die Auflösung des Konflikts war mir etwas zu klischeehaft, wenn auch eine witzige Anspielung auf das Original.

Trotzdem eine nette Adaption, die ein wenig mehr Tiefe hätte vertragen können.

Dinge, die ich hinzufügen möchte

Wer einen kleinen Ausschnitt aus dem Buch hören möchte, kann das gerne hier tun: Aufzeichnung der Lesung zur Releaseparty.

Wie ich darin erzähle, habe ich das Cover-Model schon persönlich kennen gelernt. B) Lange bevor ich Susanne und die Spinnerei kannte, waren Marina von DarkFairys Senf und ich auf dem Out&Loud Festival. Damals war sie Mitglied im deutschen Powerwolf Fanclub, dem Cultus Luporum. Gemeinsam mit anderen Mitgliedern haben wir in einem extra dafür freigehaltenen Bereich gecampt. U.a. auch mit eben jenem Herrn vom Cover, dem Daniel, der einer der „Leitwölfe“ und Köpfe hinter dem Fanclub ist.

Anne/PoiSonPaiNter

© Für das Cover gehören den rechtmäßigen Besitzern.

The Weekend Guess #121

wegWas ist der Weekend Guess?

Ein von mir formuliertes Rätsel, das Wortwitze und Wortspiele über die Antwort selbst enthalten könnte, wird hier zum Lösen für meine Leser*innen eingestellt.

Worum geht es bei den Fragen?

Diese sieben speziellen Fragen drehen sich um Märchen, schließlich ist Märchensommer. 😉

Was ist deine Aufgabe dabei und was bringt das für dich?

Du kannst versuchen das Rätsel zu lösen und damit fünf Punkte für die gesammte Märchensommer Challenge sammeln!

Lasst uns einen Blick auf das zweite Märchenrätsel werfen:

Kindererziehung mit Ziege

Welches Märchen suche ich?

Wenn ihr die Antwort kennt, benutzt NICHT die Kommentare, sondern sendet eure Antwort über das Formular!

Anne/PoiSonPaiNter

Märchenspinnerei im Interview: Sylvia Rieß & Sabrina Schuh

Wie schon bereits erwähnt, haben einige der Märchenspinnerinnen erneut die Feder geschwungen und ein weiteres Märchen verfasst. Da ich bereits im Rahmen des Märchensommers ein paar Fragen über ihre erste Adaptionen und Märchen gestellt habe, wollte ich sie nicht den ganzen Bogen nochmal ausfüllen lassen.
Banner der Märchenspinnerei. Es zeigt links ein Spinnrad auf dessem Faden zur Spindel verschiedene Märchenfiguren sitzen, stehen oder laufen.

Montag vorgestellt, machen diese beiden den Anfang:

Sylvia Rieß – Die Tränen der Sidhe

1. Welches Element deines Märchens war am Schwierigsten umzusetzen?

Die Märchenelemente selbst fand ich bei den „Tränen der Sidhe“ gar nicht schwierig. Mein Problem war eher, mit einer vorgegebenen Länge (Kürze) zu arbeiten. Oft hat man einfach so viele Ideen, aber man muss sich dann auf das beschränken, was der Umfang auch sinnig verarbeiten kann. Allerdings glaube ich, in dem Fall hat es das bessere Buch draus gemacht.

2. Was hat dich bei der Arbeit am Märchen am meisten zur Verzweiflung gebracht?

Siehe oben. Nein ernsthaft. Ich neige ja dazu, immer alles episch auswalzen zu wollen. So musste ich mir überlegen: Welche Brennpunkte sind eigentlich zentral in meiner Geschichte?

3. Welche Fassung (Film, Erzählung, Adaption) deines Märchens, außer deiner eigenen, magst du am liebsten?

Ich muss zugeben, von „Der Gänsehirtin am Brunnen“ kennen ich gar nicht so viele Varianten. (Und nein, das ist nicht „Die Gänsemagd“ mit „Falada oh, Falada!“)

Wir besitzen eine Kinderschallplatte, da ist sie als gelesenes Märchen drauf und die habe ich schon immer geliebt.

4. Ein Film-Mensch kommt auf dich zu und möchte dein Märchen umsetzen, wen siehst du in den Hauptrollen?

Arthur König: Anthony Hopkins
Der Graf: Jake Gylenhal
Rosie König: Amber Heard
Flora König: India Eisley

Mehr zu Sylvia gibt es hier:

Interview zum Axolotlkönig: Sylvia Rieß

Homepage: Der Stern von Erui
Facebook: Der Stern von Erui – Fantasy Roman
Twitter: @LadyAljana

Sabrina Schuh – Das Herz der Sidhe

1. Welches Element deines Märchens war am Schwierigsten umzusetzen?

Ich habe ja hinter dem eigentlichen Ende des Märchens angefangen, daher war nichts davon so super schwierig. Allerdings wollte ich der Figur, der helfenden Frau einen anderen Drall geben, der allerdings wohl nur zwischen den Zeilen für Märchenkenner sichtbar wird, denn das ist tatsächlich etwas, das ein Deutschlehrer als Interpretationsaufgabe stellen könnte. Allgemein habe ich hier viel mit Märchenelementen zwischen den Zeilen gearbeitet, die geschickt einzubauen sicherlich am kompliziertesten war.

2. Was hat dich bei der Arbeit am Märchen am meisten zur Verzweiflung gebracht?

Die Länge der Geschichte. Es ist ja eine bestimmte Wortzahl vorgegeben gewesen und man musste innerhalb einer gewissen Spanne liegen. Da ich keine große Plotterin bin, war das extrem anstrengend, weil ich immer zwischen „Mist, das wird viel zu kurz“ und „Oje, wie soll ich das alles unterkriegen“ geschwankt habe. Am Ende war es dann eine absolute Punktlandung.

3. Welche Fassung (Film, Erzählung, Adaption) deines Märchens, außer deiner eigenen, magst du am liebsten?

Ich habe davon ehrlich gesagt weder eine Adaption noch einen Film gefunden. Vielleicht ist mir was entgangen, aber ich werde mich da wohl mit dem Original begnügen müssen. 😉

4. Ein Film-Mensch kommt auf dich zu und möchte dein Märchen umsetzen, wen siehst du in den Hauptrollen?

Ich stehe ehrlich gesagt auf unverbrauchte Gesichter. Ich würde immer am liebsten Schauspieler haben, die eben noch keine Rollen hatten, weil sie dann 100% diese Rolle sind und nicht noch die Schatten anderer Rollen mit sich tragen.

Mehr zu Sabrina gibt es hier:

Interview zu Unter schwarzen Federn: Sabrina Schuh

Facebook: Sabrina Schuh  – Autorin

Vielen Dank, Sylvia & Sabrina!

Das Märchensommer Banner zeigt eine Scherenschnitt-Fee, die Glitzer auf den verschnörkelten Schriftzug "Märchensommer" über einem aufgeschlagenen Buch streut. Alles vor einer grünen Wiese neben einem Baum und Sonnenstrahlen im Hintergrund.

Anne/PoiSonPaiNter

Märchenrallye: Runde 1

Willkommen zu Runde 1 der Märchenrallye des Märchensommers!

Wie läuft das Ganze ab?

Dies ist der Startbeitrag. Von hier aus kommst du durch die Beantwortung der Märchenfragen zur nächsten Station. Auf diesem Weg musst du dir die Buchstaben für das Lösungswort dieser Runde merken. Die Runde hat fünf Stationen, von der letzten Station aus wirst du auf einen Beitrag geleitet in dem du das Lösungswort in ein Formular eintragen und dir dadurch die zehn Punkte, für den gesamten Märchensommer anrechnen lassen kannst.

Pro Runde gibt es ein anderes Lösungswort, sowie Punkte für den Märchensommer, wer alle vier Runden gelöst hat, kann nochmal einen ganzen Schwung zusätzlicher Punkte mitnehmen.

Traut euch also in den Märchenwald und verlauft euch nicht!

Mein Lösungsbuchstabe

 

Wenn du als Teil der Rallye hier gelandet bist, dann kann ich dir mitteilen, dass mein Lösungsbuchstabe das A ist.

Mein Märchen

ist „Vom Fischer und seiner Frau“ oder in der ursprünglichen plattdeutschen Version: Von dem Fischer un syner Fru. Eine der ersten Verschriftlichungen erfolgte durch Philipp Otto Runge, einem Wolgaster Künstler, und gelangte über Achim von Arnim zu den Brüder Grimm. Diese nahmen es in ihre Kinder- und Hausmärchen auf, wodurch es noch heute bekannt ist.

Na, wie viele Fische sind auf diesem Bild?

Es ist ein Märchen aus meiner Heimat, dessen Sprüchlein mich seit meiner Kindheit begleitet. Eine tatsächliche Variante des Märchens habe ich glaube bewusst erst mit der ARD-Verfilmung gesehen, gehört kann ich gar nicht mehr sagen. Auf Plattdeutsch habe ich es aber glaube auch schon mal vorgelesen bekommen.

Das Märchen handelt von einem armen Fischer, der eines Tages etwas fängt, dass ihn anfleht wieder freigelassen zu werden. Dafür will es ihm auch einen Wunsch erfüllen. Doch der Fischer lehnt ab und lässt ihn frei. Als er seiner Fru, de Ilsebill, ähm seiner Frau Ilsebill davon erzählt, schimpft sie ihn aus und schickt ihn zurück mit einem Wunsch.
Dies geschieht mehrfach. Jedes Mal ruft der Fischer den Fisch mit seinem Sprüchlein, das mit den Worten „Myne Fru, de Ilsebill, will nich so, as ick wol will“ (Meine Frau, die Ilsebill, will nicht so, wie ich das will) endet. Jedes Mal wird der Wunsch der Frau extravagenter, jedes Mal werden Wetter und Meer schlechter. Bis sie es auf die Spitze treibt und sie wieder zurück am Anfang sind.

Es ist ein Märchen über Gier und deren Folgen und der klaren Aussage, dass man sich manchmal doch lieber mit dem zufrieden geben sollte, was man hat.
Es ist aber auch ein Märchen über einen Mann, der unter der Fuchtel seiner Frau steht und sich nicht traut ihr zu widersprechen. Etwas das man auch von Märchen wie Aschenputtel oder auch den Tschechischen und Russischen Verfilmungen wie Väterchen Frost kennt, dort aber eher hintergründig.
Vielleicht finde ich ja mal jemanden, der da mal einen Gastbeitrag zu schreibt. 0=)

Doch nun zur Rallye-Frage:

Was für ein Fisch erfüllt dem Fischer und seiner Frau ihre Wünsche?

Ich wünsche viel Spaß und viel Erfolg bei der Märchenrallye!

Anne/PoiSonPaiNter

Märchensommer: Montagsfrage #2

Herzlich willkommen zur zweiten Woche des Märchensommers! Schön das ihr euren Weg hergefunden habt!


Auch heute könnt ihr wieder einen Punkt für die Gesamtpreise des Märchensommers ergattern indem ihr die unten gestellte Frage in den Kommentaren beantwortet.

Doch vorweg eine kleine Buchvorstellung …

Letzten Montag habe ich euch die neuen Bände der Märchenspinnerei vorgestellt, doch das ist nicht alles, was aus ihren Federn entsprungen ist.

Eine großartige Gelegenheit hat sich für die Spinnerinnen ergeben, als sie mit dem Zeilengold Verlag eine Kooperation eingingen. Unter dem Motto „Die Bösen und die Guten“ wird ein Märchen jeweils von zwei Spinnerinnen beleuchtet.

Diese drei Bände sind bisher erschienen bzw. werden demnächst erscheinen:

Mit Die Tränen der Sidhe macht Sylvia Rieß, wie schon mit dem Axolotlkönig erneut den Anfang der Reihe. Gemeinsam mit Sabrina Schuh’s Das Herz der Sidhe beleuchtet sie das Märchen „Die Gänsehirtin am Brunnen“ – und nein, das ist nicht das mit Falada!

Diese Woche könnt ihr dann noch sehen, wie die Abwandlung des bekannten Interviews aussieht, denn ich habe es mir nicht nehmen lassen, die beiden zu diesen Adaptionen ebenfalls zu befragen. 🙂

Die dritte im Bunde, Elena Münscher, ist nicht nur neu in den Reihen der Spinnerinnen, sondern beginnt auch mit einem neuen Märchen. Ein Funke Magie erzählt eine etwas andere Version von „Rumpelstilzchen„.

Bisher weiß ich noch nicht, ob ich es schaffe, die Tränen im Rahmen des Sommers zu lesen, denn die anderen beiden muss ich erst noch bestellen. Bin gespannt auf dieses etwas andere Konzept. 🙂

Aber nun zur Frage des Tages:

Wessen Märchensammlung magst du am liebsten?

Ich muss ehrlich gestehen, ich kenne hauptsächlich die der Brüder Grimm oder zumindest die meisten Märchen, die ich kenne stammen aus ihnen. Interessanterweise ordne ich mir unbekannte Märchen auch immer erst ihnen zu, bevor ich dann feststelle, dass sie eigentlich von Andersen, Hauff oder irgendwem ganz anders stammen.

Deswegen mag ich unter anderem den Märchensommer, oder mich generell mit dem Thema Märchen zu befassen. Man lernt so viele neue Sachen kennen. Ich bin z.B. sehr gespannt auf die Cautionary Fabels & Fairy Tales-Bände, von denen ich euch letzten Sommer berichtet habe. Mittlerweile sind sie bei mir angekommen und es juckt mir schon in den Fingern, sie zu lesen.

Auch auf Reisen merke ich es immer wieder, dass ich mir regionale Sammlungen mitnehme. Tatsächlich dazu zu kommen sie zu lesen – neben all den wunderbaren Adaptionen – ist aber leider eine ganz andere Sache.

Anne/PoiSonPaiNter

© Für die Cover gehört ihren rechtmäßigen Besitzern und dienen hier lediglich zur Veranschaulichung.

Märchenspinnerei im Interview: Eva-Maria Obermann

Wie schon im letzten Jahr, habe ich ein paar Märchenspinnerinnen im Rahmen des Märchensommers ein paar Fragen über ihre Adaptionen und Märchen gestellt. Einige werdet ihr wiedererkennen. 😉

Eva-Maria Oberman – Autorin von „Tropfen der Ewigkeit“

Ein paar Daten zu ihr:

Eva-Maria Obermann wuchs in einer pfälzischen Kleinstadt auf und liebt gute Geschichten seit jeher. Sie hat in Mannheim Literaturwissenschaften studiert, vier Kinder bekommen und promoviert über die Mutterfigur. 2017 erschien der erste Teil ihrer Urban Fantasyreihe „Zeitlose“ und der humoristische Liebesroman „Ellas Schmetterlinge“. Die fantastische Trilogie wird 2019 beendet. Für die Märchenspinnerei hat sie Rapunzel in ein Steampunk-Setting gebracht und arbeitet bereits an einer zweiten Märchenadaption.

Vorneweg ein paar Fragen zu deinem Band „Tropfen der Ewigkeit“ und der Märchenspinnerei:

1. Welches Element deines Märchens war am Schwierigsten umzusetzen?

Die Abgeschiedenheit war eine Herausforderung. Rapunzel wächst im Turm auf und wird allein durch die (sexuellen) Avancen des Prinzen von dort verbannt. Die Intention ihrer Ziehmutter bleibt im Märchen unbenannt. Ich wollte keinen Prinzen und dafür eine gute Begründung, warum die „Mutter“ handelt, wie sie es tut. Außerdem musste mein „Rapunzel“ gerade am Anfang sehr naiv sein und vorsichtige Schritte machen. Das war nicht leicht umzusetzen.

2. Was hat dich bei der Arbeit am Märchen am meisten zur Verzweiflung gebracht?

Eine meiner wichtigsten Nebenfiguren, Minna, ist stumm. Hier Kommunikation zu zeigen war komplex und gleichzeitig hat es riesigen Spaß gemacht, sie und mein Protagonistin Valeria miteinander interagieren zu lassen. Aber manchmal hätte ich mir schon gewünscht, Minna hätte es einfacher gehabt.

3. Welche Fassung (Film, Erzählung, Adaption) deines Märchens, außer deiner eigenen, magst du am liebsten?

Ich mag die Disney Version von Rapunzel, obwohl sie mit einem der elementarsten Merkmale des Märchens bricht, denn Rapunzel ist die Tochter einfacher Menschen, keine Prinzessin, aber die Botschaft im Film ist schön erzählt. Außerdem gibt es in der Anthologie „Wer kann für böse Träume“ eine großartige Adaption, die sehr düster an die erste Version der grimmschen Sammlung angelehnt ist. Dort geht es um die Zwillinge, die Rapunzel vom Prinzen bekommt, und ihr Schicksal.

4. Ein Film-Mensch kommt auf dich zu und möchte dein Märchen umsetzen, wen siehst du in den Hauptrollen?

Puh. Mein Rapunzel ist eine WoC, eine Woman of Color. Ihr Vater ist schwarz, ihre Mutter weiß. Vielleicht Alisha Wainwright oder Tessa Thompson.

5. Was wünscht du dir für die Zukunft der Märchenspinnerei?

Natürlich jede Menge Bestseller ^^ Die Märchenspinnerei bringt ja nicht nur Märchen in eine moderne Form, sondern behandelt auch immer aktuelle Themen in vielen Facetten. Schön wäre, wenn die Ideen dafür nicht ausgehen und wir nicht nur gute Geschichten, sondern auch unsere Botschaften übermitteln können.

Schauen wir uns deine Märchenleidenschaft mal etwas genauer an…

6. Was ist deine schönste Erinnerung, wenn es um Märchen geht?

Ich habe Märchen schon immer geliebt. Als kleines Kind hatte ich ein Pop-up Buch von Rotkäppchen, das mir meine Mutter immer wieder vorlesen musste. Ich konnte es auswendig. Einmal habe ich bei meiner Freundin übernachtet und uns wurde Rotkäppchen vorgelesen. Ich habe jedes zweite Wort korrigiert, weil es nicht so wie in „meiner“ Fassung war.

7. Was magst du lieber? Happy End oder Bad End?

Irgendwas dazwischen. Ich mag es, wenn das Potential zum Happy End durchaus da ist, aber nicht wie ein rosa Wattebausch präsentiert wird. Ein durchwachsenes Ende, sozusagen.

8. Was stört/begeistert dich bei Märchen am meisten?

Die Passivität der Frauenfiguren und die Kopplung von Adoleszenz mit Heirat stört mich.

9. Was ist für dich typisch an einem Märchen?

Märchen sind im Grunde einfach gestrickt und behandeln oft allzu menschliche Eigenschaften wie Eifersucht, Angst, Begehren. Viele Märchen sind Adoleszenzgeschichten mit eindeutiger Gut-Böse Einordnung.

Zum Schluss noch ein paar märchenhafte Fragen:

10. Du triffst auf ein sprechendes Tier, das dir weismachen will, dass es ein verzauberter Mensch ist. Was würdest du tun?

Nachforschen, warum er in ein Tier verwandelt wurde. Vielleicht gab es einen guten Grund und es wäre besser, alles genauso zu lassen, wie es ist. Wenn nicht, würde ich natürlich helfen, die Verwandlung aufzuheben, falls der- oder diejenige das überhaupt will, denn so ein Tierleben kann seinen Vorteil haben.

11. Eine gute Fee will dir drei Wünsche erfüllen, was würdest du dir wünschen?

Kommt darauf an, wie umfassend die Wünsche sein dürfen. So auf einen Schlag Hunger, Krieg und Diskriminierungen wegwünschen zu können, wäre etwas Feines. Wenn sie wirklich auf mich gerichtet sein müssten, würde ich mir wünschen jeden Tag einen guten Grund zum Lachen zu haben, dass meine Familie nie hungrig ins Bett muss und dass mir die Literatur immer so treu bleibt, wie ich ihr.

12. Welchen Märchenweg würdest du wählen um jemanden aus dem Weg zu räumen?

Mein Vater hat einen Teich und sich vor kurzem Frösche zugelegt. Die können bestimmt noch den ein oder anderen Mitquaker gebrauchen.

13. Bonusfrage: Mit welcher Märchenfigur würdest du gerne tauschen?

Tauschen? Freiwillig mit keiner, die werden ja alle so reduziert, dass sie nur noch Abziehbilder sind.

Mehr zu Eva gibt es hier:

Autorenblog: Schreibtrieb
Facebook: Eva-Maria Obermann
Twitter: Variemaa

Vielen Dank, Eva!


Anne/PoiSonPaiNter

The Weekend Guess #120

wegWas ist der Weekend Guess?

Ein von mir formuliertes Rätsel, das Wortwitze und Wortspiele über die Antwort selbst enthalten könnte, wird hier zum Lösen für meine Leser*innen eingestellt.

Worum geht es bei den Fragen?

Diese sieben speziellen Fragen drehen sich um Märchen, schließlich ist Märchensommer. 😉

Was ist deine Aufgabe dabei und was bringt das für dich?

Du kannst versuchen das Rätsel zu lösen und damit fünf Punkte für die gesammte Märchensommer Challenge sammeln!

Lasst uns einen Blick auf das erste Märchenrätsel werfen:

Waldspaziergang mit Umweg

Welches Märchen suche ich?

Wenn ihr die Antwort kennt, benutzt NICHT die Kommentare, sondern sendet eure Antwort über das Formular!

Anne/PoiSonPaiNter

Eva-Maria Obermann: Tropfen der Ewigkeit

Nach ihrem Gastbeitrag gestern geht der Märchensommer heute weiter mit meiner Rezension zum dreizehnten Band der Märchenspinnerei: Tropfen der Ewigkeit von Eva-Maria Obermann, einer Steampunk-Adaption von „Rapunzel“.

Worum geht’s?

4 of 5 stars

Valeria kennt nichts anderes als lernen im Turmzimmer. Von ihrer Mutter Stella wird sie darauf vorbereitet, eines Tages an deren Seite weiterzuforschen. Das ist es zumindest, was sie ihr weismacht.

Je länger sie eingesperrt ist, um so mehr kommt Valeria hinter die Geheimnisse, die vor ihr verborgen wurden. Welche Wahrheit versteckt sich hinter dem Märchen vom Drachen, dass ihre Mutter stets erzählte? Und wem kann sie vertrauen? Ihrer Mutter? Ihrer Freundin Minna? Oder doch nur sich selbst?

Das Leseerlebnis

Die Schrift ist mir persönlich etwas zu eng gesetzt, den Lesefluss hat das aber nicht behindert. Für mich war der Ich-Erzähler anstrengender. Wobei es schwer gewesen wäre, eine andere Sicht als Valerias zu haben, ohne dabei große Enthüllungen vorweg zu nehmen. Dadurch, dass der Leser diesen eingeschränkten Blickwinkel hat, kann er ihre Erkenntnisse miterleben, auch wenn sich ein paar Dinge schon erahnen lassen. Was einerseits eine interessante Erzählweise, andererseits für mich anstrengend zu lesen war.

Die Charaktere

Die Hauptfrage bei einem Rapunzel-Charakter ist meist „Wieso bleibt sie im Turm und flieht nicht?“. Eva hat dies gut umgangen. Valeria ist zum einen gehorsam, zum anderen hätte eine einfache Flucht schwere Konsequenzen, da die Welt um sie herum von giftiger Luft und Staub verseucht ist. Das heißt aber nicht, dass sie keinen eigenen Willen hat. Je mehr Geheimnisse Valeria entschlüsselt, umso mehr wächst sie und es macht Spaß, ihr dabei zuzusehen.

Valeria ist eine PoC-Protagonistin. Dies wird dahingehend thematisiert, dass sie sich selbst in den Kontrast zu ihrer hellhäutigen Mutter setzt und auch von deren Kollegen entsprechend betrachtet wird. Sonst kann ich mich nicht daran erinnern, dass die Hautfarbe eine Rolle spielte.

Ihre Mutter ist eine ehrgeizige Wissenschaftlerin. Mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln versucht sie, sich in der von Männer dominierten Welt durchzusetzen und an die Spitze zu gelangen. Dafür ist sie auch bereit skrupellose Opfer zu bringen … Ein sehr unsympathischer Charakter, selbst wenn ihr Drang nach Anerkennung bis zu einem gewissen Grad verständlich ist …

Das genaue Gegenteil dazu ist Minna, die nicht nur Valerias Zofe und beste Freundin, sondern auch eine der treibenden Kräfte in der Geschichte ist. Die Art und Weise wie Eva ihre Stummheit darstellt ist wunderbar. Ein Blick oder eine Geste, die ebenso verständlich sind, wie ihre Frustration darüber, in manchen Situationen nicht ungehindert kommunizieren zu können. Filmisch ist es einfach darzustellen, doch in schriftlicher Form ist dies eine ganz andere Hürde, die Eva großartig gemeistert hat. Die Erklärung hinter dieser und einer weiteren Behinderung ist auch nicht an den Haaren herbeigezogen – haha, sorry, das Wortspiel war unbeabsichtigt – sondern ist im Weltenbau begründet. Dadurch gibt es auch noch weitere Neben- und Randcharaktere, die ebenfalls mit Einschränkungen leben.
Lange Rede kurzer Sinn: Minna ist mein Favorit. Sie ist einfach ne coole Socke. B)

Eva selbst hat im März auf Twitter erzählt, dass Valeria Bi ist und ich muss gestehen, dass ich das Interesse an Männern bei ihr nicht rausgelesen habe. Stattdessen fand ich ihre Beziehung zu Minna interessant, sowohl von einer freundschaftlichen, als auch von einer romantischen Perspektive aus. Das gegenseitige Vertrauen, die Unterstützung. Großartig.

Unter den Nebencharakteren gibt es einen, der so aufdringlich und übergriffig ist, dass ich eine seiner Szenen kurzzeitig pausieren musste. Abgesehen davon sind er und die anderen Nebencharaktere – was auch auf die Kürze des Buches zurückzuführen ist – eher wenig beleuchtet, daher hier nur kurz angeschnitten.

Die Charaktere hat Eva wunderbar gezeichnet. Hinzukommt, dass alle Interaktionen und Entwicklungen nachvollziehbar sind trotz schnell voraneilender Handlung.

Generelle Meinung

Eva hat eine faszinierende Steampunk-Welt erschaffen, von der ich gerne mehr erfahren hätte. Hier schließt sich jedoch der Kreis, denn durch den eingeschränkten POV ist das leider nicht möglich …
Die Entwicklung und Interaktion der Charaktere ist nachvollziehbar und gut dargestellt, auch wenn es ein paar Wendungen gab, die vorhersehbar waren.

Als Rapuzel-Element gab es nicht nur einen Fokus auf die Haare, die regelmäßig gepflegt wurden, sondern auch einen Kletterversuch, der sehr realistisch – und vor allem schmerzhaft – dargestellt wurde. Alles gepaart mit einem etwas anderen Fluchtmanöver.

Wer noch nicht so viel mit Steampunk zu tun hatte, sollte sich diese Märchenadaption zur Gemüte führen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Die Elemente sind dezent und doch präsent und bieten damit eine gute Einstiegsmöglichkeit.

Alles in allem, eine sehr interessante Variante von Rapunzel. 🙂

Dinge, die ich hinzufügen möchte

Das Buch habe ich übrigens beim #NornenHopping eingesammelt, als ich mit Elenor Avelle bei Eva zum Frühstücken war. 🙂

Anne/PoiSonPaiNter

© Für das Cover gehören den rechtmäßigen Besitzern.

Nicht die Mama!

Der erste Gastbeitrag diesen Märchensommer stammt von Eva-Maria Obermann, die uns schon im ersten Märchensommer von der Mär fürs Volk erzählte. Diesmal widmet sie sich dem Thema …

Böse Stiefmütter in Märchen

Die böse Stiefmutter. Wenn uns Märchen eines gelehrt haben, dann das Stiefmütter böse sind. Abgrundtief fiese Gestalten, gemeine Hexen und Menschenfresserinnen. Sie wollen ihre Ziehkinder ermorden lassen, beuten sie aus, misshandeln sie oder setzen sie im Wald aus. Heute, 200 Jahre nach Erscheinen der grimmschen Märchensammlung, ist es fast unmöglich, „Stiefmutter“ zu denken, ohne das Bild, dass die Märchen geschaffen haben, wachzurufen.

Wer sich ein bisschen mit dem Motiv beschäftigt, findet schnell heraus, dass die Stiefmütter in den ersten Fassungen der grimmschen Sammlung – vor der Überarbeitung 1819 – Mütter waren. Es war die Mutter, die Schneewittchens Schönheit so ärgerte, dass sie ihre Tochter im Wald ermorden lassen wollte und auch Aschenputtels Mutter war es, die ihre Tochter im Dreck hat schlafen lassen. Diese erste Fassung war brutal, voller Sex und Blut und Grausamkeit. Die Kritik daran war so groß, dass die Märchen grundlegend überarbeitet wurden. Extrem entschärft wurden sie zu den Geschichten, die wir heute kennen. Und die Mütter zu Stiefmüttern.

Problematisch ist, dass dabei tatsächlich psychologische Grundpfeiler verschwimmen. Die Märchen, in denen die Mutter zur fürchterlichen Antagonistin wird, sind auch jene, in denen sie vorab als diejenige gezeigt wird, die einen intensiven Kinderwunsch hegt. Schneewittchens Mutter sitzt am Fenster und träumt vom Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut, so schwarz wie Ebenholz. Und auch Aschenputtels Mutter hegt zu Beginn einen Kinderwunsch. Es sind die gleichen Mütter, die sich so sehr nach einem Kind sehnen, die zunächst dem liebvollen Ideal gleichen und dann so entfremdet wurden, dass sie zu Stiefmüttern umgedichtet wurden, um sich die Abkehr von jenem Ideal zu erklären.

Gleichzeitig sind jene Märchen ausschließlich Adoleszenzgeschichten. Die junge Protagonistin ist mit irgendeiner Eigenschaft ausgestattet, die der gealterten Mutter fehlt. Schneewittchens Schönheit, Aschenputtels Klugheit und Fleiß. Der Kontrast zwischen Alt und Jung wird zum Kern der Konflikte. Das, was die Mütter ausgemacht hat, als sie selbst noch keine entsexualisierten und auf die Seite geschobenen Mütter waren, erkennen sie in ihren Töchtern. Eifersucht und Sehnsucht, aber auch das Wissen um die Vergänglichkeit dieser Attribute sind den Konflikten als elementare Bestandteile angedichtet. Dahinter aber steht noch ein weiterer Aspekt.

Mütter sind niemals nur perfekt gut oder entsetzlich böse. Sie bewegen sich, aus Sicht des kleinen Kindes, zwischen den Extremen hin und her. Die Mutter die kuschelt, spielt und füttert, küsst und vorliest, wird im kindlichen Gedankengang der Mutter gegenübergestellt, die fordert, Regeln aufstellt und mit Ablehnung begegnet, wenn das Kind dagegen rebelliert. Das kann Schimpfen oder Bestrafung sein, aber auch die simple Forderung, das eigene Zimmer aufzuräumen oder Abends die Zähne zu putzen. Es entstehen zwei Mütter-Imagi, eine absolut liebevolle und eine in jedem Bezug böse. Diese zwiegespaltene Vorstellung der Mutter war in den sich verändernden Müttern der ursprünglichen grimmschen Sammlung zu erkennen.

Die Loslösung des Motivs hin zur konkreten Trennung zwischen leiblicher, guter Mutter und böser Stiefmutter aber erzeugte nicht nur im Märchen zwei Figuren, sondern beeinflusste auch unser Mutterbild (und tut es bis heute). Noch immer werden Mütter in der idealisierten Vorstellung zur liebevollen Bewahrerin, die sämtliche eigenen Bedürfnisse hintenanstellt und nur noch für das Kind lebt. Wer dagegen verstößt wird zur Rabenmutter deklariert. Stiefmüttern dagegen unterstellt dieses Bild, per se einen schwierigeren Zugang zum Kind, da sie angeblich mit ihm um die Gunst des Vaters buhlen müssten. Kurz, Mutterschaft heute ist von der grimmschen Edition der (Stief-)Mütter in hohem Maße betroffen und muss sich immer wieder dem überhöhten Muttermythos stellen.

Die Autorin

Eva-Maria Obermann wuchs in einer pfälzischen Kleinstadt auf und liebt gute Geschichten seit jeher. Sie hat in Mannheim Literaturwissenschaften studiert, vier Kinder bekommen und promoviert über die Mutterfigur. 2017 erschien der erste Teil ihrer Urban Fantasyreihe „Zeitlose“ und der humoristische Liebesroman „Ellas Schmetterlinge“. Die fantastische Trilogie wird 2019 beendet. Für die Märchenspinnerei hat sie Rapunzel in ein Steampunk-Setting gebracht und arbeitet bereits an einer zweiten Märchenadaption.

Autorenblog: Schreibtrieb
Facebook: Eva-Maria Obermann
Twitter: Variemaa

Anne/Poisonpainter

Märchensommer: Punkte & Preise

Wie angekündigt, wollte ich euch ja noch sagen, was es im Märchensommer alles zu gewinnen gibt!

Wie kann ich Märchenpunkte sammeln?

Punkte werden gesammelt durch:

  • Das Beantworten der Montagsfragen (je 1 Punkt)
  • Erkennen der richtigen Lösung der Bilderrätsel auf den Facebook Seiten von TrimagieDrachengeschichten & Nordlichter und der Bücherhexe (je 3 Punkte)
  • Richtige Beantwortung des Weekend Guess (je 5 Punkte)
  • Erfolgreiche Teilnahme an den Rallye-Runden 1-3 (je 10 Punkte)
  • Erfolgreiche Durchquerung der vierten Rallye Runde (15 Punkte)

Zusätzlich dazu könnt ihr auch Punkte sammeln für:

  • Reviews oder Vorstellung einer Märchen(adaption), die ihr gelesen habt (je 3 Punkte)
  • Bonuspunkte für kreative Zusatzaktionen, die nicht im Vorfeld mit mir abgestimmt wurden (je 1-5 Punkte)

Was sind die Preise?

Mit dabei sind Preise von den MärchenspinnerinnenTanja Steinborn, Konstanze Harlan, Irene Krauß, Isabell Schmitt-Egner, Karin Kaiser, Jenny Völker, Monja Schneider und Nicole Böhmsowie von den KünstlerInnen Nami/SophiePanic Yoyo und Andrea Andi Ha von Trimagie.

Abhängig davon, wie viele Märchenpunkte gesammelt werden, könnt ihr auf eine der fünf Gewinnstufen klettern und Folgendes gewinnen:

Stufe 0 (0-19 Märchenpunkte):

  • PDF mit allen Links zum Märchensommer, sowie allen Rätseln und deren Lösungen

Stufe 1 (20-40 Märchenpunkte):

  • Stufe 0
  • eine kleine „Tüte“ mit Goodies der verschiedenen Autorinnen, die am Märchensommer teilnehmen

Stufe 2 (41-70 Märchenpunkte):

  • Stufe 1
  • eine mittlere „Tüte“ mit Goodies der verschiedenen Autorinnen, die am Märchensommer teilnehmen

Stufe 3 (71-90 Märchenpunkte):

  • Stufe 2
  • Postkarten der am Märchensommer teilnehmenden Künstler (und Autorinnen)

Stufe 4 – Kleiner Hauptpreis (91-130 Märchenpunkte)

  • Stufe 3
  • eines von siebzehn E-Books:
    • 3x Sternenmarie von Jenny Völker
    • 2x Principessa von Monja Schneider
    • 2x Rabenschwester von Monja Schneider
    • 2x Träume voller Schatten von Christina Löw
    • 2x Märchenspinnerei Juli-Band
    • 1x Wer den Frosch küsst von Konstanze Harlan
    • 1x Das erste Lied von Susanne Eisele
    • 1x Kein Schnee im Hexenhaus von Susanne Eisele
    • 1x Das Vermächtnis der Grimms (Bd. 1) von Nicole Böhm
    • 1x Zarin Saltan von Katherina Ushachov
    • 1x Der tote Prinz von Katherina Ushachov
  • Trostpreis, wenn die E-Books weg sind: Stufe 3

Stufe 5 – Hauptpreis (131+ Märchenpunkte)

  • Stufe 3
  • Eine der folgenden sechs Printausgaben:
    • Ein Buch nach Wunsch (Wert: 10 €)
    • Die Legenden Lýsistratas: Auf der Suche nach der blauen Blume von Tanja Steinborn
    • Wer den Frosch küsst von Konstanze Harlan
    • Die Braut vom Bärenfels von Irene Krauß
    • „Goldbox“ (inklusive Spezial Goodies & Print „Goldmagd“) von Isabell Schmitt-Egner
    • exklusives Print “Katzenmensch” von Karin Kaiser
  • Trostpreis, wenn die Prints weg sind: Stufe 3

Na da sind doch wieder tolle Preise zusammen gekommen, oder? Eventuell gibt es im Verlauf des Sommers noch Ergänzungen, behaltet die Challenge-Seite also im Auge. 😉

Anne/Poisonpainter