Fairy Tale Summer: Favourite Adaptation

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Märchensommer: Lieblingsfassung


Kaum hat der Märchensommer angefangen, sind wir auch schon in der zweiten Woche. Letzte Woche ging es ja hier hoch her: Das erste Rätsel UND ein Gewinnspiel zur ersten Frage! Beides könnt ihr zum Punkte sammeln für den Endpreis natürlich weiterhin beantworten.
Zusätzlich dazu habe ich bereits den Axolotlkönig durchgelesen und mit Sylvia und anderen eifrig in der Facebook Gruppe drüber diskutiert. Mehr dazu in der Rezension. 🙂
Heute habe ich dann bereits mit dem zweiten Band der Märchenspinnerei angefangen:

Ein Mantel so rot

Als Zoyas Mann als Wolf zu ihr zurückkehrt, ahnt sie nicht, welches Unglück damit über sie und ihr Dorf hereinbricht. Sogleich bezeichnen sie ihn als „Rasenden Wolf“ und Zoya muss nun um ihre Liebe bangen und kämpfen. Mit Hilfe eines Jägers versucht sie den Fluch zu brechen, doch wird es ihr gelingen?
Da ich heute morgen angefangen habe, gibt es bereits etwas auf Goodreads (und dadurch Twitter) dazu zu lesen und wird auch weiterhin aktualisiert werden, sobald ich etwas interessantes finde oder einen neuen Lesestand erreicht habe. Schaut da also ruhig mal vorbei.
Bisher ist das Buch recht knapp gehalten. Nicht nur in seiner Länge, sondern auch in den Beschreibungen. Nichtsdestotrotz wartet es mit ein paar großartigen Anspielungen auf alten Aberglauben zu Wolfsfellen auf und baut auch so eine interessante Welt zusammen.
In der Leserunden-Gruppe auf Facebook, gibt es zwar noch keinen Beitrag zu dem Band, aber das wird sich demnächst ändern. Ansonsten schaut einfach vorbei und diskutiert schon mal der/den Autorin/nen über das was da ist. Ihr findet die Gruppe hier: märchenhafte Leserunde.
Jetzt aber zum Challenge-Teil, bei dem ihr wieder einen Punkt sammeln könnt:

Was ist deine Lieblingsfassung eines Märchen über alle Medien hinweg?

Die Frage ist für mich etwas einfacher, weil ich, wie gesagt ziemlich viele Märchenfilme schaue und da dann auch meine Lieblinge darunter habe.
Von den alten Märchen ist das

Die Schneekönigin

Durch Frozen haben ja mittlerweile einige eine gewisse Vorstellung zur Schneekönigin, aber die ursprüngliche Geschichte ist dann doch etwas anders. Diese Fassung aus dem Jahre 1967 ist für mich besonders, weil es die Lieblingsfassung von meinem Papa ist und wir sie mindestens einmal im Winter anschauen.
Für die, die das Märchen nicht kennen:
Der Teufel hat einen Spiegel der alles Gute und Schöne verzerrt, als dieser zerbricht gelangen Splitter in die Welt der Menschen. Bei Menschen bei denen der Splitter im Herzen landet wird dieses zu Eis, landet es im Auge, so sieht derjenige nur noch das Schlechte. Den Waisenjungen Kai trifft es besonders schwer, denn er bekommt sowohl einen Splitter ins Herz, als auch ins Auge. Vorher ein lieber und freundlicher Junge, der gern mit seiner Nachbarin Gerda spielte, wird er nun finster und gemein. Als dann im Winter der Schlitten der Schneekönigin ins Dorf kommt, hängt er seinen daran und lässt sich von ihr mitnehmen. Gebannt vom Kuss der Schneekönigin muss er in ihrem Schloss das Wort „Ewigkeit“ aus Eissplittern zusammenbauen, um wieder freizukommen.
Doch Gerda lässt nicht locker. Als es Frühling wird begibt sie sich auf die Suche nach Kai und trifft dabei auf eine Kräuterfrau, eine verwöhnte Prinzessin, gefährliche Räuber und gelangt schließlich zum Schloss der Schneekönigin. Dort schafft sie es durch ihre aufrichtigen Tränen Kai’s kaltes Herz zu wärmen und die Splitter zu zerstören und gemeinsam kehren sie nach Hause zurück (und sind Erwachsen).
In der Filmfassung gibt es hier noch einen Geschichtenerzähler, der Gerda auf ihrer Reise begleitet und unterstützt und viele andere schön gezeichnete Nebencharaktere wie die Raben „Karrrl“ und „Klarrra“. 😀
Ein kleiner Bonus zur Schneekönigin: Ein Teil dieser Geschichte wurde auch im Axolotlkönig verarbeitet. 😉
Von den neuen Verfilmung finde ich dieses sehr schön:

Der Meisterdieb

Was ich besonders an dieser Fassung mag ist glaube ich schlicht und einfach der Schauspieler des Diebes: Max von Thun. Er macht das einfach nur…meisterlich. 😉
Wer das Märchen nicht kennt:
Der Meisterdieb kehrt in seine Heimat zurück und sein Pate, der Graf im Ort, will ihn sogleich hängen lassen. Um das zu verhindern stellt sich der Dieb drei Aufgaben mit denen er seine Diebeskunst beweisen muss. Er soll:
– das von Soldaten bewachte Pferd des Grafen aus dem Stall stehlen.
– in der Nacht das Bettlaken unter dem Leib des schlafenden Grafen wegstehlen und den Ring vom Finger der Gräfin abziehen.
– Pfarrer und Küster aus der Kirche stehlen.
Er bewältigt alle Aufgaben meisterlich und bekommt die versprochene Belohnung.
In der Verfilmung wird noch eine Hintergrundgeschichte zum Grafen und zum Dieb eingebaut und auch die Lösung der Aufgaben selbst ist kreativ umgesetzt – nicht zuletzt weil die Lösungen einfach kreativ sind. 😉
Ich bin gespannt, was ihr so gerne mögt.
PoiSonPaiNter
© Für die Cover gehört ihren rechtmäßigen Besitzern und dienen hier lediglich zur Veranschaulichung.
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Lies auf Deutsch

The Fairy Tale Summer has only just begun and we’re already in the second week. Last week was already quite busy: The first Riddle AND a give-away for the first Question! You can still answer both of them to collect points for the end price.
In addition to that did I already finish the Axolotlking and eagerly discussed it with Sylvia and others in the Facebook group. More on this in the review. 🙂
Today I already started with the second book of the Märchenspinnerei:

A Cloak as red

When Zoyas husband returns to her as a wolf she can’t fathom what misfortune will befall her and her village. Right away they call him a „Raging Wolf“ and Zoya has to fear and fight for her love. With the help of a huntsman she tries to break the curse, but will they succeed?
As I started this morning are there already small notes on Goodreads (and subsequently Twitter) for it, which will be kept up to that whenever I find something interesting or reached a new reading status. So feel free to take a look over there.
So far the book is rather short. Not just in length, but also in its descriptions. Nevertheless does it use great references to old superstitions regarding wolf pelts and creates an interesting world.
Even though there is no entry for this book yet in the book reading group on Facebook, will this soon change. Regardless of that can you still take a look at it and discuss what’s already there with the authoress(es). You can find the group here:  Magical Book Reading.
Let’s get to the challenging part, where you can collect another point:

What’s your favourite Fairy Tale adaptation across all media?

This question is easier for me, as I, as I told you, watch many Fairy Tale movies and therefore have my favourites amongst them.
From the old Fairy Tales its

The Snow Queen

By now some people have a certain idea about the Snow Queen through Frozen, but the original story is a bit diferent then that. This version from 1967 is special to me, as it’s my dad’s favourite version and we’re watching it at least once every winter.
For those who don’t know the Fairy Tale:
The Devil has a mirror that deforms everything good and beautiful, when it breaks its shards fall onto the human world. When a shard lands in the heart of a human, their heart becomes ice, when it lands in their eyes, they’re only able to see the bad things. The orphan Kai has it especially hard, es he gets a shard into his heart and his eye. Where he was a gentle and lovely boy before, that liked playing with his neighbor Gerda, he now was dark and cruel. When the Snow Queen comes through their village in Winter, he hangs his sled behind her sleigh and she takes him with her. Spellbound by the Snow Queen’s kiss he has to put together the word „Eternaty“ from ice shards in her palace to free himself.
But Gerda doesn’t give up. In Spring she sets off to find Kai and meets a herb-woman, a spoiled princess, dangerous robbers alonge the way and finally reaches the palace of the Snow Queen. There she manages to warm Kai’s cold heart through her honest tears and destroys the shards and they return home together (as adults).
The the movie version they add a Story Teller who helps and supports Gerda on her way and many more beautifully portrayed side-characters like the ravens „Karrrl“ und „Klarrra“. 😀
A little add on to the Snow Queen: A part of this story was also worked into the Axolotlking. 😉
From the new movie versions to I really like this one

The Master Thief

What I especially like about this version is simply the actor of the thief: He just portrays him…masterly. 😉
For those who don’t know the Fairy Tale:
The Master Thief returns home and his godfather, the count, wants to hang him right away. To avoid this the Thief faces three challenges to demonstrate his skills in thievery. He has to steal:
– the Count’s guarded horse out of the stables.
– the sheet from underneath the sleeping Count and the ring from his wife’s finger.
– the parson and sexton out of the church.
A solves this challenges masterfully and gets his promised reward.
In this version the backstory of the Count and the Thief are added and the solutions to the challenges are creatively portrayed – not least because the solutions are simply creative. 😉
I’m curious what you like.
PoiSonPaiNter
© For the covers belong to their rightful owners and are only used here as illustration.

20 comments

  1. Hmmm schwierige Frage. Ich schließe mich der Schneekönigin an. Das ist aufjedenfall eines der schönsten alten Märchenverfilmungen. Die neueren finde ich alle garnicht sooo schön.. wobei als Fan von der Schönen und das Biest finde ich die neue Fassung ganz gut.

    1. Die Neueren sind auch nicht alle gut, aber ein paar haben sie wirklich gut gemacht. Es gibt z.B. eine Fassung von Hänsel & Gretel mit der ich so gar nicht zurechtkomme, eine andere hingegen ist wieder ganz anders und gut.
      Die neue Fassung von Die Schöne und Das Biest habe ich noch gar nicht gesehen…

  2. Ich war als Kind immer Team Trickfilm (und mag bis heute gezeichnete/animierte Filme mehr), aber meine liebste Märchenadaption… Schwierig.
    Disneys Rapunzel ist toll. Aber teilweise schon so weit weg vom Original, dass ich mir nicht mal sicher bin, ob das zählt…
    Aber als ganz kleines Kind konnte ich „Alladdin“ und „Die Schöne und das Biest“ mehrmals am Stück gucken. Also würde ich sagen, es sind die zwei :).

    1. Die Disney-Fassung von Die Schöne und das Biest habe ich glaube sage und schreibe 1x gesehen(, die neue noch gar nicht). 😀 Die Hetzjagd mit den Wölfen ist mir aber immer noch in Erinnerung geblieben.
      Irgendwie kenn ich die ARD(?)-Fassung mittlerweile besser…
      Es gibt übrigens auch eine sehr fragwürdige französische Fassung, die wir uns mal angeschaut haben. Irgendwann gab DarkFairy dann den Kommentar: Es ist lustig, aber ich glaube nicht, dass das als Komödie gedacht war.

      1. Die neue habe ich noch gar nicht gesehen, die alte konnte ich auf Russisch echt mitsprechen :D.
        Das ist vermutlich das, woran man merkt, wer wo sozialisiert wurde – ich wusste gar nicht, dass der ARD Märchen zeigt 😀
        Die französische Fassung… war das nicht die, wo der Kerl kein Biest, sondern nur ein Graf mit zu viel Haarwuchs war?

        1. Dann hast du meinen Eingangspost aber nicht sehr genau gelesen. 😛 ARD hat die Sechs auf einen Streich und ZDF die Märchenperlen, bei denen sie regelmäßig alte Märchen neu auflegen. Laufen tun die da aber häufiger nur in der Winterzeit, im Sommer ist das eher MDR.
          Vermutlich mag ich die DEFA Filme deswegen so gern…
          Er sah seltsam aus, das weiß ich noch, und hatte jede Menge Beagle, die dann zu kleinen Koboldviechern wurden…und da war was mit Rosenranken, die irgendeine Leiche durchbohrt haben…

          1. Gelesen schon, aber das sind Dinge, die merke ich mir nicht. Dafür merke ich mir, falls du irgendwo mal die Farbe von Schnürsenkeln erwähnt hast… 😀
            (Ich kenne nur das Sonntagsmärchen auf KiKa, gibts das noch?)
            Oh. Das klingt… schräg o.O

          2. 😀 Die Erstaustrahlung von den Dingern ist auch meist (bzw. immer im Fall der Streich-Dinger) um Weihnachten/Neujahr rum und dann werden sie halt je nach Feiertag ausgestrahlt. Soweit ich weiß gibt es das noch, aber das schaffen wir nur noch selten tatsächlich zu gucken – vor allem in der „Fernsehgarten“-Saison… >_<
            Jup…wie gesagt, wir sind uns sicher, dass es keine Komödie werden sollte….Die Version ist das: Die Schöne und das Biest (D/F 2014)

  3. Ich mag die Defa Verfilmungen der Märchen sehr gern. wobei einige der neuen auch gut sind . 🙂
    ich fand früher auch Simsala Grimm sehr schön.
    Dort wo zwei Wesen den Märchenfiguren zu ihren Happy End verholfen haben 🙂
    und Disney hat auch sehr schöne ♡
    ich kann mich nicht entscheiden xD

      1. Dann nehm ich The Land of Storys.
        xD ein Roman in dem Zwillinge in ihr Märchenbuch gesaugt werden und nun viele Abenteuer mit bekannten Märchenfiguren bestehen müssen um zurück nach hause zukommen 🙂

  4. Die DEFA Verfilmungen sind unschlagbar, mein Lieblings-Schneeköniginfilm war aber die finnische Variante, die ist auch heute noch sehr kunstfertig wie ich finde. Meine Lieblingsfassung eines Märchen sind aber bis heute Fantaghiro (als italienisches Märchen). Meine Kindheitsheldin und so schöne Filme. Außer Teil 9 und 10, über die sprechen wir nicht 😉

    1. Ich hab Fantaghiro (frevelhafterweise) noch nie gesehen…ich dachte, bis ich das neulich bei den Vorbereitungen für Tina’s Interview googeln musste, auch irgendwie, dass es ein Cartoon war…
      Bin mir grad gar nicht sicher, ob ich die Finnische kenne…

      1. Fantaghiro ist traumhaft schön. Aber mir ist gerade eingefallen, was meine wirklich allerliebste Märchen-Umsetzung ist. Die Oper zu Hänsel und Gretel von Humperndick. Das hat in der Familie Tradition, war meine allerste Oper in der Staatsoper Berlin als Kind und ich habe es mehrere Weihnachten zu Hause mit dem Puppentheater aufgeführt.

        1. Eine sehr schöne Erinnerung. 🙂
          Wir sind früher zumindest zum Puppentheater, wo auch Märchen vorgeführt wurden, aber zu dem Zeitpunkt war ich glaube schon zu DEFA-verwöhnt, um sie gut zu finden. 😀

  5. Der DEFA-Märchenfilm „Das singende, klingende Bäumchen“ – ganz klar für mich meine Lieblingsfassung. Habe grade mal nachgegoogelt … der Film ist von 1957. Habe ihn auf DVD und gucke ihn regelmäßig.
    Liebe Grüße
    Sandra

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